Welcher Veranstaltungsschaffende kennt sie nicht, die Dorfkneipensäle JWD (berlinerisch für: Janz Weit Draußen), die mit einer kleinen Bühne an der Giebelseite ausgestattet für ein Konzert der großen lokalen Rockcoverband herhalten sollen.
Dabei passt weder die Tapete, die wohl der Großvater des Kneipers zu Zeiten von LSD klebte, zum Habitus des gemeinen Rockers, noch geben die sonst glatten und akustisch für ebensolch unplugged Tanzkapellen optimierten Wände große Hoffnung auf nicht scheppernde Becken und einen definierten Bühnensound.
Mit ein paar Hilfsmitteln neben und hinter den Musikern ist da schnell Abhilfe geschaffen:
- Dekotruss auf Stativen (prima auch für Licht von hinten)
- oder Bohrmaschine, Dübel, Ösen, Drahtseil, Spannschloss (wenn der Kneiper die Tapete des Opas nicht als Kunstwerk betrachtet)
- ein paar Spannfixe und
(Tataaaa!)
- geöster Molton!
Der 3x3 m Deco Curtain ist sehr sauber verarbeitet und das ideale Preis-Leistungs-Wunder für solch einfache Anwendungen.
Die Bühne bekommt ein professionelleres Aussehen. Echos und daraus resultierende überlaute hohe Frequenzen zwischen den Wänden werden wirksam bedämpft, der Monitor und der eigene Verstärker werden deutlicher wahrgenommen, der Tontechniker kann alles leiser fahren.
Und schon schnuppern auch Orte wie "Deutsches Haus", "Zum Lindenkrug", "Zum Zapfer" oder "Zum Postkutscher" (namentliche Ähnlichkeiten mit real existierenden gastronomischen Einrichtungen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt!) zumindest optisch ein wenig am World Wide Rock'n'Roll.
Ach ja, ich decke damit auch gerne alte und optisch nicht mehr so ansprechend wirkende Bassboxen oder Schaltschränke auf der Bühne eines zum Veranstaltungsort umfunktionierten Hörsaals zu, wenn die Gala danach verlangt.
Oder früh morgens um 5 auch mal mich, um vor der Heimfahrt ein wenig im Auto zu ruhen, wenn alle Dorfrocker schon glücklich in ihren Betten schlummern... :-D