Der Stairville DMX-Master kann 12 Geräte mit bis zu 16 DMX-Kanälen steuern. Seine einfache Handhabung macht ihn zu einem idealen Einsteigerpult im Bereich der Scanner und Moving Light Programmierung.
Das Stairville DMX-Master I bietet einen sanften Einstieg ins professionelle Beleuchten zum attraktiven Preis. Der DMX-Controller kann Moving Lights und Scanner genauso wie Par-Kannen, Halogenleuchten und andere LED-Scheinwerfer ansprechen. Mit dem DMX-Master I hat Stairville die wichtigsten Funktionen der verschiedenen Scheinwerfertypen unter einen Hut gebracht. So ist die Anzahl der nutzbaren Geräte vergleichsweise hoch: Zwölf Stück à 16 DMX-Kanäle können hieran angeschlossen werden. Hinsichtlich der sich daraus ergebenden 192 DMX-Kanäle übertrifft der DMX-Master I sogar den sehr ähnlichen Stairville LED Commander 16/2, der dafür eine externe Speichermöglichkeit bietet. Im Gegensatz zum DMX-Master MK II ENC werden Pan und Tilt der Moving Lights hier nicht mit zwei Encodern, sondern mit einem Joystick bedient.
Der Stairville DMX-Master I hat 30 Bänke mit je acht Szenenplätzen. Bedient wird er mit Tasten, Fadern und einem Jogwheel. Ein Display gibt Auskunft über die aktuelle Aktivität. Mit acht Fadern werden die Szenen wunschgemäß eingeblendet. Sechs Chaser lassen sich aus den 240 Stimmungen bauen und können mit einer Wartezeit aufgeblendet werden. Auch die Fade-Time ist einstellbar. Das Pult startet nach dem Einschalten stets im manuellen Modus. Zum Kreieren von Effekten wechselt man einfach in den Programmierbetrieb. Im Automodus laufen dagegen Szenen auf einer Bank in Endlosschleife ab. Das MIDI-fähige Pult ist außerdem partytauglich: In der Betriebsart Musiksteuerung gibt der Beat im Raum das Tempo der Lichtwechsel vor.
Der Stairville DMX-Master I stellt eine tolle Grundausstattung für die kleine Bühne dar. Betreiber multifunktionaler Veranstaltungszentren profitieren hiermit von der Möglichkeit, unterschiedliche Scheinwerfer vom Scanner bis zum Moving Light anzuschließen. Einsteiger in die Lichttechnik können hingegen mit den zahlreichen Basisfunktionen des Pults herumexperimentieren. Wer die Welt der Moving Lights richtig ausführlich erkunden möchte, findet sogar Feineinstellungen für Pan und Tilt. Der Szenenspeicher prädestiniert das Gerät außerdem für kleine Theateranwendungen – man hat zeitgleich auf acht Stimmungen Zugriff. Partyveranstalter werden sich über die Musiksteuerung freuen, während Fortgeschrittene das Pult per MIDI steuern werden: 15 Szenenbänke sowie Lauflichter und Blackout lassen sich auf diese Weise aufrufen.
Seit ihrer Einführung 1994 hat sich die Thomann-Eigenmarke Stairville als feste Größe im Sortiment des Musikhauses etabliert. Das Label bedient in erster Linie alles, was im weitesten Sinn mit Bühnenlicht zu tun hat. Dazu gehören Scheinwerfer, bewegtes Licht, Theaterbeleuchtung, aber auch Nebelmaschinen, Steuerelektronik und jedes andere erdenkliche Zubehör. Thomann führt ständig rund 1.600 Produkte unter dem Markennamen Stairville im Programm, und das mehr als erfolgreich: Statistisch gesehen hat jeder fünfzehnte Thomann-Kunde mindestens ein Produkt von Stairville zu Hause. Der Name „Stairville“ stellt übrigens eine smarte Übersetzung der thomännischen Heimat Treppendorf ins Englische dar.
Für eine kleine Feier im heimischen Partykeller hängt man am besten zuerst die Scheinwerfer auf, bevor es ans Verkabeln geht. Alle Anschlüsse des Pultes liegen auf der Rückseite. An den dreipoligen DMX-Ausgang wird ein optional erhältliches DMX-Kabel angeschlossen, das dann entweder Dimmer mit konventionellem Strahler oder den ersten LED-Scheinwerfer mit dem Gerät verbindet. Zu den anderen Leuchten wird das Signal dann durchgeschleift. Für die Musiksteuerung wird das Audiosignal in den Cinch-Eingang eingespeist. Eine Nebelmaschine mit analoger Schnittstelle kann ebenfalls eingebunden werden. Falls übrigens mal die Haussicherung ausgelöst werden sollte, bleibt der Pultinhalt trotzdem gespeichert. Wer den Stairville DMX-Master I vor Staub und Flüssigkeiten schützen möchte, kann ihn perspektivisch in ein amtliches 19“-Rack mit drei freien Höheneinheiten einbauen.