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Streich­in­stru­men­te

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Kauf eines Streichinstruments: So findest du dein Trauminstrument

Die Streichinstrumente bilden eine der vielfältigsten Gattungen unter den Musikinstrumenten. Von den höchsten Tönen bis hinunter zum tiefsten Bassfundament, von den glasklar tönenden oberen Saiten der Violine bis zu den knurrenden tiefen Saiten des Kontrabasses: Mit Streichinstrumenten lässt sich das gesamte gängige musikalische Spektrum bedienen – ob klassische Musik, Jazz, Folk, Country oder Weltmusik. Das bedeutet: Für jede Stimmlage, für jede Musikrichtung, für jeden musikalischen Geschmack lässt sich bei den Streichinstrumenten das richtige musikalische Werkzeug finden.

Der Weg zum individuell passenden Streichinstrument

Du bist Anfänger und suchst eine Violine oder ein Cello für den Einstieg? Brauchst du als bereits fortgeschrittener Schüler ein wertiges Instrument, mit dem du auch Auftritte überzeugend spielen kannst? Oder hast du schon viel Erfahrung als Streicher? Und benötigst du für deine Arbeit im Orchester, im Kammermusikensemble, in der Bigband oder auch bei Aufnahmen im Studio ein Streichinstrument, das deinen hohen klanglichen Ansprüchen genügt? Bei Thomann findest du garantiert dein Trauminstrument. Hier wartet eine riesige Auswahl auf dich: von der Geige mit dem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis bis hin zum faszinierenden Meisterinstrument zu einem entsprechend gehobenen, aber dennoch angemessenen Preis.

Gut zu wissen: Bei allen Fragen zu Streichinstrumenten beraten dich die Thomann-Experten gerne mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer langjährigen Erfahrung. Und so erreichst Du die Streicherabteilung bei Thomann: telefonisch unter 09546-9223-370, per E-Mail unter streicher@thomann.de oder per WhatsApp (während der Öffnungszeiten) unter 09546-9223-66. Dazu ist der Kauf eines Streichinstrumentes bei Thomann eine risikolose Angelegenheit: Die 30 Tage Money-Back-Garantie sowie 3 Jahre Thomann Garantie sorgen für einen entspannten Einkauf und lange Freude am wertvollen Instrument.

Streichinstrumente

Was du über Streichinstrumente wissen solltest

Streichinstrumente sind in der klassischen Musik am meisten verbreitet und stehen für den charakteristischen Klang von Orchestern oder Kammermusik-Ensembles. Doch auch in der Unterhaltungsmusik, in Folk- oder Jazzbands oder bei Salonorchestern gehören Streichinstrumente zum gewohnten Sound. Ebenfalls zum etablierten Instrumentarium zählen Streichinstrumente in der Musik des Balkanraumes wie auch in der arabischen und persischen, in indischer oder fernöstlicher Musik. Die Tonerzeugung bei Streichinstrumenten erfolgt – wie der Name schon sagt – in erster Linie mit Hilfe eines Bogens. Dieser wird über die Saiten gestrichen, wodurch die Saite in permanente Schwingung versetzt wird. Seltener werden diese Instrumente gezupft, in der Fachsprache nennt man dieses Zupfen „Pizzicato“.

Welche Instrumente gehören zur Familie der Streichinstrumente?

Die heute in den Orchestern gängigsten Streichinstrumente sind die Violine, auch Geige genannt, die Viola oder Bratsche, das Violoncello, kurz: Cello, und der Kontrabass. Beliebt – gerade bei Musikern im Jazz- und Rockbereich – sind auch elektrische Versionen dieser Streichinstrumente. Diese E-Violinen, E-Violen, E-Celli und E-Kontrabässe verfügen, ähnlich einer elektrischen Gitarre, zumeist über keinen Resonanzkörper. Ihren Klang übertragen sie mittels eines eingebauten Tonabnehmersystems. Verfügbar sind die jeweiligen Streichinstrumente in unterschiedlichen Größen wie 4/4, 3/4, 1/2 bis hin zu 1/16 oder gar 1/64, sodass Spieler jeder Körpergröße und jeden Alters das für sie passende Instrument finden. Und so unterscheiden sich die vier wichtigsten Streichinstrumente:

❯ Die Violine ist in der Familie der Streichinstrumente das Instrument mit der höchsten Stimmlage. Sie hat in der Regel vier Saiten, die jeweils im Abstand einer Quinte auf die Töne g – d1 – a1 – e2 gestimmt sind. Im Deutschen wird sie häufig auch als Geige bezeichnet. Im Zusammenhang mit Folk- oder Volksmusik spricht man gelegentlich auch von der Fiedel, wobei dieser Begriff auch andere, zum Teil historische Streichinstrumente abdeckt.

❯ Die Viola, beziehungsweise Bratsche sieht ähnlich aus wie die Violine, ist aber etwas größer und deckt eine um eine Quinte tiefere Stimmlage ab – sie übernimmt im Orchester die Rolle der Altstimme. Die Saiten der Viola sind ebenfalls im Quintabstand gestimmt, und zwar auf die Töne c – g – d – a. Insgesamt ist der Klang der Viola voller und weicher als der einer Violine. Gespielt wird die Viola wie auch die Violine, indem sie zwischen Schulter und Kinn eingeklemmt wird.

❯ Das Cello hat zwar die gleiche Bauform, aber einen wesentlich größeren Klangkörper als Violine und Viola. Deshalb wird dieses Streichinstrument, das mit vollem Namen Violoncello heißt, im Sitzen gespielt. Das Cello steht dabei auf einem ausfahrbaren Stachel. Der Hals des Cellos zeigt nach oben, gehalten wird das Instrument zwischen den Beinen. Gestimmt wird auch das Cello im Quintabstand, und zwar auf die Töne C – G – d – a. Somit liegt die Stimmung des Cellos eine Oktave tiefer als die der Bratsche/Viola. Nicht zuletzt wegen ihres sonoren, warmen Klanges ist das Cello sowohl als Orchester- wie auch als Solo-Instrument beliebt.

❯ Der Kontrabass ist das größte und am tiefsten gestimmte Streichinstrument. Es hat nicht nur in klassischen Orchestern, sondern auch in Jazz-Ensembles oder in Rockabilly-Bands einen festen Platz. Im Gegensatz zu Violine, Viola und Cello sind die Saiten des Kontrabasses in Quarten gestimmt, und zwar auf E1 – A1 – D – G. Zum Einsatz kommen auch fünfsaitige Kontrabässe mit einer auf H2 (Subkontra-H) oder C1 (Kontra-C) gestimmten tiefen Saite, insbesondere in klassischen Orchestern, weil hier in Kompositionen oft Töne unterhalb des tiefen E1 verlangt werden. Gespielt wird der Kontrabass entweder im Stehen oder im Sitzen, zumeist auf einem entsprechend hohen Hocker.

Stentor SR1500 Violine Student II 4/4 | Schülerviolinen-Garnitur
Stentor SR1500 Violine Student II 4/4 | Schülerviolinen-Garnitur

Übrigens: In vergangenen Jahrhunderten kamen in Orchestern viel mehr unterschiedliche Streichinstrumente zum Einsatz als heute. Neben Violine, Bratsche, Violoncello und Kontrabass ergänzten oftmals auch Streichinstrumente wie die heute selten gewordene Viola da Gamba den Orchesterklang. Wenn du auf der Suche nach ausgefallenen Streichinstrumenten bist, lohnt sich auch ein Blick in die Kategorie „Traditionelle und historische Saiteninstrumente“.

Praxistipps Streichinstrumente: So gelingt der Einstieg

  • Auf die richtige Größe achten. Gerade bei Streichinstrumenten ist es wichtig, dass das Instrument genau zu deiner Körpergröße passt. Ob es die erste Geige für Kinder ist oder das Cello für den erwachsenen Spieler: Die große Auswahl an unterschiedlichen Größen bei Streichinstrumenten macht es recht einfach, das passende Modell zu finden. Während erwachsene Musikerinnen und Musiker zumeist zu den 4/4-Größen greifen, stehen für Kinder und Jugendliche eine Vielzahl von Abstufungen bis hinunter zu 1/16 und sogar noch kleiner zur Verfügung.

  • Musikalisches Gehör schulen. Da der Hals der Streichinstrumente keine Bundstäbchen hat (wie zum Beispiel bei der Gitarre) und es deshalb vor allem am Anfang viel Übung braucht, die richtigen Töne zu treffen, ist ein gutes musikalisches Gehör von Anfang an hilfreich. Doch keine Angst: Das musikalische Gehör lässt sich trainieren – Übung macht, wie so oft, auch hier den Meister.

  • Von Anfang an ein wertiges Instrument wählen. „Für einen Anfänger ist das Beste gerade gut genug“ ist ein gängiger Spruch. Darin steckt viel Wahrheit. Zwar muss es für einen Einsteiger nicht gleich das teure Streichinstrument von Meisterhand sein, aber du solltest darauf achten, dass das Instrument aus wertigen Materialien gefertigt ist. Auf diese Weise hast du von Anfang an Freude an deinem Instrument und schulst dein Gehör auf anspruchsvollen musikalischen Klang.

  • Ein „Rundum-sorglos“-Paket wählen. Thomann hat eine Vielzahl von Instrumenten-Sets im Programm. Das ist insbesondere für Einsteiger attraktiv, weil man damit zumeist komplett ausgerüstet gleich loslegen kann. Zum Zubehör zählen in der Regel ein Etui und ein Bogen sowie das für das Bestreichen der Bogenhaare notwendige Kolofonium. Dabei handelt es sich um ein spezielles Kunstharz, das für „Griffigkeit“ der Bogenhaare auf den Saiten sorgt, wodurch die Saiten beim Darüberstreichen in Schwingung versetzt werden.

Was kostet ein Streichinstrument für Einsteiger?

Violinen für Einsteiger gibt es schon ab unter 100 Euro, ein Set mit einer vollmassiven 4/4-Violine inklusive Etui, Bogen und Kolofonium zum Bestreichen der Bogenhaare (siehe Absatz „Praxistipps Streichinstrumente“ oben) ist bei Thomann bereits für wenig mehr als 100 Euro zu haben. In dieser Preisregion erhält der Viola-Spieler beispielsweise mit dem Thomann Student Set 13 auch schon ein vollmassives Instrument. Damit von Anfang an Spielfreude aufkommen kann, wird diese Viola (wie alle Streichinstrumente der Marke Thomann) in Deutschland in der Thomann Streicher-Fachwerkstatt spielfertig gemacht. Ein gut klingendes und für Einsteiger hoch attraktives Cello-Set ist das Thomann Classic Celloset 4/4 für rund 500 Euro. Auch hier ist das notwendige Zubehör gleich mit dabei. Im Bereich Kontrabässe startet das Angebot an Einsteigermodellen unter 900 Euro für ein Instrument aus laminiertem Holz. Vollmassive Instrumente wie beispielsweise der Thomann 33 4/4 Europe Kontrabass, hergestellt in Europa, beginnen bei rund 1.500 Euro.