Synthesizer werden von manchen Menschen als „das wichtigste Instrument der vergangenen Jahrzehnte“ bezeichnet. Und tatsächlich hat es in keinem anderen Gebiet eine umfangreichere Entwicklung gegeben. Ohne Synthesizer gäbe es eine Reihe von Musikrichtungen nicht – die (Musik-) Welt wäre wohl eine andere. Es ist also nur logisch, dass es im Thomann-Shop eine riesige Auswahl entsprechender Geräte gibt.
Unser Kaufberater verrät, welche Synthesizer es gibt und worauf man beim Kauf achten sollte. Außerdem informiert dich der große Thomann-Ratgeber Synthesizer im Detail zu allen Fragen, die sich beim Kauf stellen. Für eine eingehende Beratung ist die Thomann Synthesizer-/Studio-Abteilung per Telefon 09546-9223-30 direkt erreichbar, genauso über den Chat oder unter studio@thomann.de
Weil auch die Anschaffung von Synthesizern eine Vertrauenssache ist, sorgt die 30 Tage Money-Back-Garantie für ein risikoloses und entspanntes Einkaufen. Und nach dem Kauf bieten 3 Jahre Thomann Garantie langes und sorgenfreies Spielen.
Eigentlich ist es ganz einfach: Ein Synthesizer ist ein elektronisches Gerät, das Klänge herstellt (im genauen Wortsinn: zusammenfügt, synthetisiert). Das kann auf viele verschiedene Arten geschehen:
Subtraktive Synthese ist am weitesten verbreitet; Oszillatoren geben eine schnelle Wechselspannung aus, die man über Lautsprecher hörbar machen kann; Filter entfernen etwas von diesem Klang (Subtraktion)
Additive Synthese aus reinen Sinusklängen werden Klänge zusammengebaut *Frequenzmodulation| Oszillatoren („Operatoren“) können sich gegenseitig in der Frequenz beeinflussen
Physical Modeling im Grunde ist dies eine mathematische Berechnung des Klanges anhand der physikalischen Eigenschaften echter oder erdachter Instrumente.
Synthies bieten sehr viele verschiedene Parameter, mit denen der Sound eingestellt werden kann. Man spricht daher auch davon, Sounds zu programmieren. Auch bei analogen Synthesizern, bei denen also nicht Digitaltechnik zum Einsatz kommt, sondern mit Spannungen gearbeitet wird, die den Schall repräsentieren, lassen sich oft Einstellungen speichern.
Ein Sampler ist genau genommen kein Synthesizer, denn er stellt keine eigenen Klänge her, sondern nutzt welche, die er aufgenommen hat oder die in seinen Speicher geladen wurden. Allerdings ist die weitere Bearbeitung des Klanges sehr ähnlich mit der typischer Synthesizer.
Synthesizer mit eingebauter Klaviertastatur lassen sich selbstverständlich spielen wie eine Orgel oder ein Klavier – manchmal mit dem Unterschied, dass sie monophon sind, also nur eine Tonhöhe produzieren können. So gut wie alle Synthesizer lassen sich aber auch extern ansteuern, meist mit dem simplen Steuerprotokoll MIDI, oft auch zusätzlich per MIDI-over-USB. Synthesizer können von einer Software (DAW) oder einem Hardware-Sequenzer aus gesteuert werden. Das gilt nicht nur für die Tonerzeugung, sondern auch für die vielen anderen Parameter. Umgekehrt können meist die Änderungen, die man am Synthesizer vornimmt, auch aufgenommen werden.
Besitzt ein Synthesizer keine Tastatur, Drucktaster oder Ähnliches, spricht man von einem Expander. Hat ein Synthesizer die Möglichkeit zur Aufnahme, Programmierung und Editieren von Steuerdaten und zum Arrangieren unterschiedlicher Sounds, ist meist von einer Workstation die Rede. Ein Spezialfall sind Drumcomputer, die sich auf perkussive Klänge spezialisiert haben, Pads statt Tasten besitzen und mit denen man Rhythmen programmieren kann. Grooveboxen sind ähnliche, aber weitaus komplexere Geräte, mit denen sich nicht zuletzt dank Effekten und Zusatzfunktionen komplette Songs „in the box“ erstellen lassen. Modulare Systeme erlauben das Zusammenstellen eines eigenen Synthesizers mit Teilen von unterschiedlichen Herstellern. Diese werden dann mit kleinen Kabeln miteinander verbunden – für kreative Soundtüftler sind Modularsysteme das Klangparadies!
Die Welt im Rechner erlaubt die Nutzung unterschiedlichster Systeme – die Auswahl unter Software-Synthesizern ist gigantisch! Die virtuellen Instrumente bieten auch akustische Instrumente, „virtuelle Schlagzeuger“ und vieles mehr. Gerne kommen hier Samples echter Instrumente zum Einsatz.
Selbstredend gibt es für Synthesizer reichlich Zubehör. Verschiedenste Pedale, Netzteile, Taschen, Abdeckungen, Stative; aber auch Kabel, Controller und Blaswandler, spezielle Effekte und Erweiterungen stehen zur Auswahl.
Zu den wichtigsten Marken im Bereich klassischer Synthesizer zählen Moog, Oberheim und Sequential. Besonders Behringer hat mit preiswerten Clones legendärer Synths von sich reden gemacht. Waldorf, Korg, Akai, Roland sind ebenfalls bekannte Marken mit einer großen Auswahl, aber auch Arturia, Clavia, Vermona und viele andere bauen spannende Geräte!