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Oberheim OB-X8

8

8-stimmiger Analog Synthesizer

  • zwei diskrete SEM-Serien VCOs pro Stimme
  • diskrete SEM-Serien VCFs
  • Curtis-Filter
  • anschlagdynamische FATAR-Tastatur mit 61 Tasten
  • Bi-timbrale Option ermöglicht zwei Presets gleichzeitig für Splits und Doubles
  • über 400 Werksprogramme, einschließlich aller Werkssounds für den OB-X, Ob-Xa und OB-8
  • über 600 frei programmierbare Speicherplätze
  • Arpeggiator
  • Patch-Management
  • SEM-Filtermodi (Hochpass-, Bandpass- und Notch-Funktionen)
  • Unisono ermöglicht variables Stacking von 1-8 Stimmen
  • programmierbares Panorama pro Stimme
  • variable Oszillator- und Rauschpegel
  • LFO-Keyboard-Tracking
  • integriertes lüfter- und kühlkörperfreies Netzteil
  • Seitenwangen aus echtem Walnussholz
  • OLED-Display
  • Pitch- und Mod-Hebel
  • 3 Line-Ausgänge: 6,3 mm Klinke (L/R und Mono)
  • 4 Pedal-Eingänge: 6,3 mm Klinke (Sustain, Volume, Filter, ARP)
  • Stereo Kopfhörerausgang: 6,3 mm Klinke
  • MIDI In/Out/Thru
  • USB
  • Abmessungen (B x H x T): ca. 102,8 x 42,3 x 14,9 cm
  • Gewicht: ca. 12,07 kg
Erhältlich seit August 2022
Artikelnummer 543501
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Tasten 61
Anschlagdynamik Ja
Aftertouch Ja
Keyboard Split Ja
Modulation Wheel Ja
Anzahl der Stimmen 8
Tonerzeugung Analog
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out, 1x Thru
Speichermedium USB to Host
USB Anschluss Ja
Effekte Filter
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 3
Digitalausgang Nein
Display Ja
Pedal Anschlüsse 2x Pedal, 2x Fußschalter
Maße 1028 x 423 x 149 mm
Gewicht 12,7 kg
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4.499 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
Kurzfristig lieferbar (2–5 Tage)
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Eine Legende im neuen Gewand

Der OB-X8 von Oberheim wurde erstmals auf der Superbooth 2022 vorgestellt. Sein Signalweg ist komplett analog und er verfügt über zwei unabhängige VCOs aus der SEM-Serie sowie über SEM-VCFs. Gespielt wird er über ein aftertouch-fähiges FATAR-Keyboard mit 61 Tasten. Der OB-X8 basiert auf den Klassikern OB-8, OB-X und OB-Xa. Er verpackt ihre klassischen Klänge in ein modernes Gewand und erweitert sie um mehr als 40 Parameter – darunter SEM Filter-Modes, Per-Voice Panning, Keyboardtracking des LFO, Mod Delay Time und Envelope Inversion. Beim OB-X8 bekommt man insgesamt 1000 Presets, von denen man 600 frei programmieren kann. Wer möchte, lädt zwei Presets gleichzeitig und spielt sie mit den 61 Tasten über Split oder Layer. Damit stellt der OB-X8 eine umfassende Neuauflage des Oberheim-Synthesizers dar, auf die viele Synthie-Fans lange warten mussten.

Oberheim OB-X8

Klänge mit Vintage-Charakter

Die Oszillatoren des OB-X8 setzen Sägezahn-, Rechteck- und Dreieck-Wellenformen um. Sägezahn und Rechteck können sogar miteinander kombiniert werden, um kraftvolle Leads und Bässe zu schaffen. Noch mehr Klangmöglichkeiten eröffnen die Frequenzmodulation Hard Sync und Xmod. Wer sich schwebende Klänge wünscht, verstimmt den Oszillator in der Control-Sektion. Der optionale Vintage-Charakter bringt den Klang noch näher an die älteren Oberheim-Modelle heran. Wer möchte, routet noch Aftertouch und Velocity und aktiviert Portamento und Unisono, das das Stacking der acht Stimmen erlaubt. In der Modulationssektion routet man den LFO mit sechs auswählbaren Wellenformen auf eine Vielzahl von Effekten. So entstehen rhythmische Filtersweeps oder eine Pulsweitenmodulation.

Oberheim OB-X8 – Detail

Individuelle Vintage-Filterung

Gleich drei verschiedene Filterkonfigurationen verleihen dem Klang einen individuellen Charakter – und jedem klassischen Oberheim-Modell. Mit an Bord sind das SEM-Filter des OB-X mit Low-Pass, Bandpass und Notch sowie das CEM3320-Filter des OB-Xa und des OB-8, das über einen 2-Pole- und einen 4-Pole-Modus verfügt. Wer möchte, teilt das Keyboard des OB-X8 in einer eigenen Sektion in Zonen auf und layer die Klänge auf Wunsch. Der Bereich rechts davon dient dazu, Presets zu laden und zu speichern, birgt gleichzeitig aber auch globale Einstellungen wie Aftertouch-Kurven, Skalen und MIDI-Parameter. In einer weiteren Sektion stellt der OB-X8 zwei ADSR-Hüllkurven bereit – eine zum Filtern und eine für die Lautstärke.

Oberheim OB-X8

Bekannte Klänge per Preset laden

Der OB-X8 ist ein Synthesizer, auf den viele Fans lange warten mussten. Die klassischen Sounds der Oberheim-Synthesizer tauchen in zahlreichen Hits auf, wie zum Beispiel im Song „1999“ von Prince oder in „Jump“ von Van Halen. In diesem Modell erwachsen sie nun zum Leben. Individuelle Filtertypen hat Oberheim hier mit größter Sorgfalt reproduziert, um den originalen Oberheim-Klang beizubehalten. Neue Funktionen und modernste Technik ermöglichen zudem Sounds, die mit den klassischen Modellen niemals möglich gewesen wären. Die Patches des OB-X8 wählt man nun auch ganz übersichtlich über das OLED-Display aus. So ruft man bis zu 400 Werks-Presets ab und erhält damit eine äußerst vielfältige Auswahl voreingestellter Klänge. Eigenreaktionen können in den 600 Presets abgespeichert werden.

Oberheim 8-stimmiger Analog Synthesizer

Über Oberheim

Der Name Oberheim geht auf den innovativen amerikanischen Ingenieur Tom Oberheim zurück, der seinen ersten analogen Synthesizer namens SEM (Synthesizer Expander Module) auf der Audio Engineering Society Convention im Mai 1974 in Los Angeles vorstellte. Ein Jahr später folgte dann der erste kommerziell erhältliche polyphone Synthesizer der Welt: der Oberheim 4-Voice. Acht Stimmen waren schließlich 1976 möglich. Jede Stimme war hier ein unabhängiger Synthesizer, der auf dem SEM basierte. So war er es erstmals möglich, Akkorde zu spielen und multitimbrale Klänge zu erzeugen. Die kompakte OB-Serie kam ab 1979 auf den Markt und wurde in den 80ern unter anderem von Van Halen, Rush und Queen genutzt. 2016 wurde in Zusammenarbeit mit Dave Smith Instruments der spannungsgesteuerte, mehrstimmig polyphone OB-6 vorgestellt. Unterstützt wird Oberheim heute beim Vertrieb durch die Focusrite Group.

Modulationen mittels Leveler

Dank seiner schnellen und einfachen Bedienung eignet sich der OB-X8 hervorragend als Live-Instrument. Note-Bending, Vibrato und andere Modulationen realisiert der Leveler, der sich links neben der Tastatur befindet. Hier können auch der Bend-Bereich und der Modulationsgrad eingestellt werden. Zur weiteren Modulation gibt es außerdem noch einen zweiten LFO, der ebenfalls sechs Wellenformen bereithält. Unabhängig davon, ob die Tastatur auf Split- oder Double eingestellt ist, kann man auch auf einen vollwertigen Arpeggiator zurückgreifen. Auf der Rückseite des OB-X8 verstecken sich neben MIDI-In, -Out, und -Thru auch Eingänge zum Steuern von Sustain, Volume, Filter und Arpeggiator. Firmwareupdates erfolgen über einen USB-Anschluss.

8 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Features

Sound

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6 Rezensionen

dv
Ein gelungener Kompromiss? Ich bin noch nicht sicher...
dr. vague 05.09.2022
Klar, das Ding bestellt man, wenn man den originalen Oberheim Sound liebt. Und klar, da ist es toll, dass das Gerät optisch dem alten OB-X nachempfunden ist. Und auch klar, dass man sich über die vielen vielen zusätzlichen Optionen freut, die hier eingebaut sind. Aber warum macht Oberheim so ein Riesenteil (innen ist er fast leer) mit schönen großen Knöpfen und versteckt alle zusätzlichen Features auf "Page 2", die man nur über ein superwinziges Display erreicht? Es hat etwa die Größe einer Streichholzschachtel... Trotzdem: Der Sound ist groß und daher gibt es von mir viele Sterne :-)
Bedienung
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Sound
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Ta
Großartiger Sound und erstklassige Verarbeitung
Tim aus Nürnberg 14.09.2022
Einige Page 2 Features hätte ich natürlich gerne mit Potis und Knöpfen gehabt, aber bisher stört es mich weniger, als vorher angenommen.
Sound ist große Klasse und bringt mir oft ein Lächeln ins Gesicht. Gänsehaut inklusive😁
Verarbeitung ist super.
Bedienung
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Sound
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b
wahnsinn!
bomfridd 06.02.2023
ich habe viele synthesizer, analog, digital, billig, teuer, eine bunte mischung, aber der obi übertrifft alles. einziges manko ist die page 2 bedienung. ich verstehe ja, dass man originalgetreu bleiben wollte, aber mir hätten ein paar mehr potis gefallen.
ober er das geld wert ist, tu ich mir schwer zu sagen. im grunde tuts ein prophet, polybrute oder ähnliches auch. sie klingen nicht ganz so dick und vintage, aber das macht im zusammenspiel mit anderen instrumenten kaum einen unterschied. ich bin jedoch liebhaber und nerd, darum oberhiem :)
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Sound
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C
Einfach ein sagenhaftes Instrument.
CrazyChris 15.04.2023
Ich für meinen Teil finde das am OB-X angelehnte Äußere richtig gelungen. Das Menü ist mir immer noch lieber als ein OB-8 ohne aufgdruckte Page2-Labels.
Ich hab die gleiche Erfahrung gemacht wie Miles Away in seinem YT video: Init Patch, zweiten Oszillator einschalten, etwas verstimmen - und schon ist man im 7. Himmel. Kein Filter, keine Modulation, keine FX, klingt einfach unglaublich. Oberheim-Oszillatoren sind auch heute noch was ganz besonderes, finde ich so nirgendwo sonst.
Auch sonst in der Klang jenseits von gut und böse. Alle Filtervarianten, die das Herz begehrt - und eine Resonanz, die nicht schreit oder quietscht. Definitiv mehr zum Musikmachen als für abgefahrene Geräusche.
Die Klaviatur ist sehr angenehm zu spielen, gar kein Vergleich zu den früher verbauten Gurken von Pratt Read oder Panasonic.

Aber mal im Ernst - über 5 Riesen für einen Synth, und dann kein gedrucktes Handbuch? Buuh. Das gehört sich nicht. Beim Prophet war doch auch eins dabei.

War ohne Zweifel die teuerste Keyboardanschaffung meines Lebens, hat sich aber gelohnt.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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