T-Rex bastelt tolle Pedale; legendär (unter Bluesern) ist mittlerweile der/die Alberta, ein moderner Tubescreamer mit tollem Sound. Wem der Alberta zu zahm war, der konnte bislang mit dem Mudhoney vielleicht genau das Richtige finden. Der Mudhoney ist vom Grundsound etwas härter, vor allem aber flexibler als der Alberta, und so lassen sich vom weichen Jazz(rock)-Sound bis zu fuzzartigen Brutalzerren unzählige Sounds einstellen. Neben den üblichen Reglern Gain, Level und Tone sorgt ein Boost Switch für Gain und Sustain ohne Ende.
Nun gibt es den Mudhoney II und der ist ein doppelter Quell der Freude: Alles, was beim Ier gut war, gibt es jetzt einfach doppelt: Zwei identisch aufgebaute Kanäle, mit denen man sich z.B. einen Crunch- und einen Lead-Kanal einstellen kann. Zusammen mit dem reinen Ampsound hat man dann ein dreikanaliges System - reicht den meisten Gitarristen völlig. Nur der Name stimmt noch immer nicht - Schlammig wird da nichts, auch Akkorde werden auch bei deftiger Verzerrung noch klar gezeichnet.