Der Beater verleiht dem Bassdrumsound deutlich mehr Attack als ein Filzbeater und der Klang ist nicht so trocken und "klatschig", wie bei einem Plastik- oder Gummikopf.
Somit ist er gerade für Musik-Genres, in denen sich präzise Bassdrum-Patterns gegen die Mitmusiker durchsetzen sollen, echt eine gute Option. Auch für Übungs-Drumsets sehr gut geeignet, da mit den Teilen und puncto Präzision nicht mehr geschummelt werden kann. ;)
Aufpassen sollte man allerdings, wenn man sein Bassdrum-Fell ohne Schutzpad bespielt, da das harte Holz die Oberfläche einer deutlich höheren Belastung aussetzt. Diese Belastung führt desweiteren leider dazu, dass der Klöppel, was die Haltbarkeit angeht, schnell an seine eigenen Grenzen stößt.
Nachdem ich an meine Bassdrum ein Metall-Pad von Danmar angebracht hatte, löste sich an beiden Bassdrum-Beatern nach 20 Minuten Spielzeit etwa gleichzeitig das Holz aus der Plastik-Ummantelung, da der Leim der (erstaunlich hohen) Wärme-Entwicklung zwischen Holz und Metall nicht standgehalten hatte.
Ich möchte die Schuld für dieses Manko nicht partout der Qualität der Beater allein zuschieben, da ich sie lange genug auf herkömmlichen Bassdrum-Oberflächen im Einsatz hatte, ohne dass Probleme auftraten.
Allerdings ist das Produkt einfach zu teuer, um komplett unbrauchbar für eine Metall-Schlagpad zu sein. Zumal der trigger-ähnliche Sound, den diese Kombination erzeugt, einfach zu genial klingt, als dass ich auf ihn verzichten möchte. Ich werde mich zumindest jetzt einmal auf die Suche nach einem starken und hitzebeständigen Leim machen, um die Holzköpfe wieder in die Halterung zu kleben. Aber eigentlich sollte das die Aufgabe des Entwicklerteams bei TAMA sein. ;)