Bereits seit einigen Jahren sind Looper voll im Trend. Dank unzähligen YouTube Videos mit beeindruckenden Performances von Künstlern aus aller Welt wurden Looper zu einer Art „Must Have“ auf dem Pedalboard jedes Gitarristen oder Bassisten. Die Möglichkeit, mehrere Spuren nach und nach übereinander zu schichten, eröffnet ganz neue Wege für Solokünstler und solche, die es werden wollen. Einzig die oftmals wenig intuitive Bedienung kann eine Spaßbremse sein und genau hier setzt TC Electronic mit dem Ditto X4 an. Trotz des deutlich erweiterten Umfangs an Funktionen gegenüber dem X2 hat die für ihre Innovationen bekannte dänische Firma die gesamte Bedienung weiterhin aufs Wesentliche reduziert und stellt so dem kreativen Flow des Künstlers keine unnötigen Hürden in den Weg. Der X4 glänzt mit zwei unabhängigen Loops, welche sich getrennt oder synchronisiert verwenden lassen und das X im Namen steht für mehrere Effekte, welche für zusätzliche Inspiration sorgen.
Das robuste Gehäuse des Ditto X4 besteht aus Metall und ist bestens für den harten Bühnenalltag geeignet. Eine unbegrenzte Anzahl an Loops mit insgesamt fünf Minuten Aufnahmezeit, und das bei unkomprimierter Soundqualität von 24 Bit Auflösung, sind die inneren Werte des X4. Dieser wurde im Vergleich zum X2 nicht nur im Format, sondern auch in der Funktionalität erweitert. Zwei Loops stehen nun zur Verfügung, die entweder einzeln verwendet oder über das Timing synchronisiert werden können. Zudem lassen sich mehrere inspirierende Effekte für das Abspielen des Loops wählen und per Fußschalter aktivieren. Die beiden linken Drehregler sind für die Lautstärke der bereits aufgenommen Loops zuständig, und mit den entsprechenden Fußschaltern steuert man bei beiden Loops sämtliche Funktionen wie Aufnahme, Wiedergabe, Stop, Start, Löschen, Undo, Redo. Per USB Anschluss kann man Dateien sowohl vom Ditto X4 exportieren, als auch auf ihn importieren (z. B. Star Jam Loops).
TC Electronic richten sich mit ihrem Ditto X4 an alle Gitarristen und Bassisten, die mit mehreren Spuren übereinander ihre eigene One-Man-Band sein wollen. Das kann zu Hause stattfinden, aber genauso auf der Bühne oder in YouTube- oder Instagram-Videos. Der Ditto bietet jedem die Möglichkeit, auch ohne andere Musiker eine komplette Performance abzuliefern, und die optionalen zwei Loops plus die integrierten Effekte für die Wiedergabe sorgen beim X4 für einen Extra-Boost der Kreativität. Und natürlich denkt TC Electronic mit der simplen und intuitiven Bedienbarkeit des Ditto X4 an diejenigen, die keine ewigen Instruktionen lesen und sich nicht durch komplexe Untermenus quälen wollen, bis sie endlich loslegen können. Wie schon der X2, ist auch der X4 in Stereo ausgelegt (kann auch Mono) und kann so mit anderen Stereo-Pedalen wie Delay, Chorus, etc. kombiniert werden.
Das dänische Unternehmen TC Electronic ist schon seit vielen Jahren bekannt für seine innovativen Produkte. Gegründet wurde es 1976 von den beiden Brüdern Kim und John Rishøj in Aarhus. Erste Aufmerksamkeit gewann das Unternehmen durch ihr Stereo-Chorus/Flanger-Gitarren-Pedal, kurz SCF. In den 80ern und 90ern folgten Produkte für den Studiobereich. Darunter befand sich das legendäre Digital-Delay TC2290 im 19-Zoll-Rackformat. Seit den 2000er-Jahren bereichert TC Electronic vermehrt die Gitarren- und Bassszene mit Verstärkern, Boxen, Combos und Effektenpedalen. Auch hier zeigt sich wieder TCs Innovationsfreudigkeit, wie z. B. in ihrer Tone-Print-Technologie oder dem ersten polyphonen Gitarrentuner. Seit 2015 gehört TC Electronic zu Music Tribe.
Looper verbindet man meist mit dem Kreieren einer Art musikalischen Schichtkuchens, an dessen Ende mehrere Loops übereinander ein großes Ganzes ergeben. Eindrucksvolle und inspirierende Beispiele davon lassen sich vor allem auf Videoplattformen wie YouTube finden. Looper können aber noch viel mehr sein, unter anderem ein praktischer Helfer für das tägliche Üben, der das eine oder andere zusätzliche Gerät überflüssig macht. Man kann zum Beispiel mit der Gitarre oder dem Bass einen kurzen perkussiven Loop aufnehmen, der dann als Metronom bzw. Drum-Computer dient. Für das Verständnis von Tonmaterial oder zum Improvisieren kann eine geloopte Akkordfolge den notwendigen harmonischen Kontext liefern. Auf diese und viele andere Arten können Looper dazu beitragen, das Üben einfacher und effektiver zu gestalten.