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TC Electronic MojoMojo

595 Kundenbewertungen

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371 Rezensionen

tc electronic MojoMojo
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1
O
Mojomojo : erstaunlich !
Oliver671 25.09.2019
Vorgeschichte: ich wollte eigentlich kein neues dirt-pedal mehr, mein pedalboard ist schon reichlich gefüllt mit Fuzz, Overdrive, Distortion. Aber der Preis und die widersprüchlichen Meinungen im Netz haben mich Neugierig gemacht.
Setup: ich benutze hauptsächlich single coil- Gitarren, wobei eine Tele mit custom pickups (Leo-sound-handgewickelt) meine Hauptgitarre ist. Amps sind dabei mehr oder weniger clean - Verzerrung kommt von Pedalen.
Bestellt - Geliefert, wie immer in Windeseile bei Thomann:Bravo
Alle Regler auf Zwölf Uhr und los: eher enttäuschend, etwas muffig leblos aber dann habe ich mutiger an den Treble- und Bass- Reglern gedreht und siehe da: Super!
Man muß dieses Pedal anders behandeln als gewohnt, denn die beiden Ton-Regler bedingen sich, dreht man nur Treble auf wird der sound nur pappiger, man muß mit dem Bassregler nachregeln, der Kippschalter in der unteren Position nimmt etwas Bassfundament weg, was im Bandkontext sinnvoll sein kann. Auch wenn man beide Regler voll aufdreht, kommt ein brauchbarer sound heraus, also würde ich damit starten und dann langsam zurückdrehen, so versteht man das Pedal !
Wir haben es hier zwar nicht mit einem Tube-screamer-style Pedal zu tun, dennoch gibt es einen leichten Mittenschub, nur etwas tiefer in den Frequenzen.
Das Pedal liefert wirklich einen sehr "transperenten" sound, es gibt nur eine Schüppe (oder zwei) Schmutz hinzu.
Das Mojomojo sollte meinen Booster am Ende der Verzerrer-Kette ersetzen, so der Plan, aber nun haben Beide einen Platz gefunden und das Fuzz am Anfang der Kette muss mit Batterie laufen, weil kein weiterer Stromanschluss übrig ist.
Denn: Das Herausragende des Mojomojo ist seine Qualität als "stacker", alles was man ihm vorweg stellt nimmt er wohlwollend auf, besonders eine Prise Mittenschub vom soul food (EHX) führt zu einem derartig tollen sound, dass ich begeistert bin. Mit Fuzz gefüttert wird es richtig fett, aber es bröckelt nix weg, das Mojomojo bleibt stabil. Das ist auch der Grund, warum es einen Platz auf meinem Board gefunden hat: es fügt jedem vorgeschaltetem Drive-Pedal einen zweiten sound hinzu, fetter, extremer aber in der Grundsubstanz gleichbleibend. Wenn man diese Dynamik braucht, ist das Pedal eine Wucht. Apropos Dynamik, da verhält sich das Mojomojo vorbildlich. Also soft angeschlagene Saiten: fast clean- bis reingehauen: dreckig.
Fazit: ich würde es wieder kaufen, es bereichert meinen Dynamik-Pedal-Stacking- Fuhrpark enorm !
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M
Klasse!
Magman 02.09.2015
Dieses kleine hübsche Pedal fiel mir bereits vor ein paar Jahren auf, ich bin allerdings nie dazu gekommen mal eins zu testen. Nun hat es der Thomann schon längere Zeit von 130 auf läppige 49 Euro reduziert. Bei der letzten Bestellung habe ich mir also mal eins zum Test mitbestellt und mag euch nun, nachdem ich das Pedal ein paar mal eingesetzt habe meine Eindrücke schildern.

Der MojoMojo gehört zu der Familie Overdrive, er reagiert und klingt allerdings ganz anders als z.B. ein Tube Screamer. Aber auch er ist dafür gebaut worden um Tubeamps noch das Quäntchen ”Mehr” zu geben und das wenn möglich ohne das Signal zu verfärben. Das zumindest verspricht die Werbung dieses Pedals. Nein, es drückt dem Ampsound keinen fremden Stempel auf, zumindest nicht bis zu einem gewissen Grad an Übersteuerung - dazu später mehr. Es fügt dem Originalsound auch so gut wie keine Kompression zu was eine Besonderheit des MojoMojo ist. Der Sound ist immer sehr klar, dynamisch und direkt was mir besonders gut gefällt.

Vom Charakter her geht es deutlich in Richtung Tweed Amp. Auch das gefällt mir sehr, aber genau das wird wohl der Grund sein warum einige Leute wohl mit diesem Pedal eben nicht so gut zurechtkommen. Tweedzerre muss man mögen und vor allem auch bedienen/spielen können. Das ist kein OD den man immer voll auf spielt sondern dynamisch bearbeiten muss um ihn voll auszuschöpfen. Dann reagiert er auch wie ein guter Tweedamp. Der MojoMojo hängt jedenfalls vorzüglich "am Gas". Das können einige Pedale die gut das 3-4 fache Kosten nicht mal halb so gut!

Das Pedal hat einen Treble und einen Bass-Regler. Der Bass-Regler verhindert das OD-typische Ausdünnen, das man von so vielen Grünen Kistchen kennt und was man auch wiederum mögen muss. Wenn ich ihn zB an meinem 7ender Two Tone nutze muss ich teils etwas die Bässe absenken und dafür die Höhen leicht boosten. So klingt er wenn ich die Gitarre über das Volume Pedal steuere genau so wie der Amp selbst, ganz ohne Färbung, ganz ohne zusätzliche Kompression. Klasse! Man kann die Bässe auch etwas ausdünnen indem man den Voice Schalter betätigt. Bei mit Humbuckern bestückten Gitarren macht das schon Sinn und ist sehr praxisnah gelöst. Dies nimmt man allerdings erst richtig war wenn man ein wenig lauter spielt, also schon deutlich über Zimmerlautstärke.

Der Drive Regler lässt sich sehr gut dosieren. Bis 12 Uhr ist das Pedal eher mit low Gain behaftet. Danach nimmt dann langsam der harte Tweedcharakter in kleineren Schritten zu. Hat man so wie ich es mag eher einen angecrunchten, sprich bluesigen Cleansound eingestellt macht das Pedal bis 12 Uhr nur den Ton fett - oder besser beschrieben fettttttttttttttt. Das funktioniert u.a. auch ideal als Soloboost.

Ich mag das MojoMojo jedenfalls nachdem ich es richtig kennengelernt habe und damit umzugehen weiß. Wer mal ein etwas besonderes OD Pedal testen möchte was kein Vermögen kostet dem kann ich den TC Electronic MojoMojo Overdrive sehr empfehlen.

Einsatzbereich: wie gemacht für Blues/Bluesrock. Nichts für Hardrock oder gar Metal. Wer gerne in heftigen Overdriveorgien badet sollte vielleicht mal das Dark Matter Distortion ausprobieren.
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F
Must have für den Preis und für mich was ich gesucht habe
Fabian1987 19.05.2021
Ich benutze den Mojo mit einem Orange Rocker 30.
Verwendung findet er als dritter, bzw. vom Zerrgrad her als zweiter Kanal. Ich benutze ihn also als Overdrive und das macht er hervorragend in Kombi mit dem Amp!

Der Sound ist super!

Von der Bedienung bietet er alles, was man braucht.
Drive lässt sich gut dosieren, wobei seine Stärke bluesiger Overdrive bis ACDC ist.
Mit dem Level muss man aufpassen, da es ab ca. "13 Uhr" leicht zu rauschen beginnt. Sollte einem der Output dann nicht reichen, kann man gut einen neutralen Booster
hinterschalten, dann hat man keine Probleme mit Rauschen. Außerdem kann man so noch etwas mehr herauskitzeln aus dem Mojo. Ich nutze dafür fest in Kombination den Nano von Electro Harmonix.
Bass und Treble tun was sie sollen und eigen sich wunderbar um den Mojo dem Ampsound anzupassen bzw. diesen ggf. aufzufrischen, z. B. wenn der Cleankanal etwas träge ist und man sich manchmal wie beim Rocker 30 mehr höhen wünscht.
Der Voice Schalter ergibt nur leichte Unterschiede, die meiner Meinung nach kaum wahrnehmbar sind.

Die Verarbeitung ist absolut robust, da sollte so schnell nichts wackeln. Selbst der Voice Schalter wirkt robust, trotz seiner niedlichen Erscheinung.

Abschließend kann ich nur sagen, dass man hier für sein Geld einen wirklich guten Overdrive bekommt. Ich war trotz der vielen guten Bewertungen wirklich überrascht!
Absolute Kaufempfehlung!
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RS
Auf die einsame Insel ...
Rico Sixandfour 04.05.2017
Ich kann es nicht leugnen, mein Faible für einen ganz bestimmten Saitenvirtuosen brachte mich dazu, dem Link in einem halbwegs häufig genutzten, populären Netzwerk, trotz meiner üblichen Skepsis gegenüber solchen ungefragt angepriesenen Empfehlungen, zu folgen. Puh, was für eine Einleitung! Du kannst Dir vorstellen, wie ich mir gerade den Schweiß von der Stirn wische.

Jener Link also führte mich dann auf eine andere, ebenfalls ziemlich bekannte Plattform, die dem neugierig gewordenen Nutzer Videos der verschiedensten Inhalte zur Verfügung stellt. Paul Gilbert, so der Name des oben erwähnten Virtuosen, erklärt in dem gewählten Video den tc electronic MojoMojo-Overdrive. Ziemlich enthusiastisch schildert er dessen Eigenschaften und Vorzüge in gewohnt unterhaltsamer Weise und verrät auch seine `Secrect Settings`. Und er behauptet obendrein, wenn er nur ein Pedal mit auf eine einsame Insel nehmen dürfe, dann wäre es gewiss der MojoMojo; man, ich liebe diesen Kerl einfach!

Derart inspiriert, gelockt vom verhältnismäßig günstigen Preis, bestellte ich mir beim Haus- und Hoflieferanten für derartige Artikel ein Exemplar.

Das Pedal arbeitet, im Gegensatz zu den anderen tc-electronic-Bodentretern, analog mit aktiver Klangregelung. Daher gibt es auch keine Möglichkeit, die geniale Toneprint-Funktion zu nutzen. Auch gibt es keine versteckten Miniswitches für die Umschaltung von True Bypass auf Buffered Bypass.

Der Fußschalter ist daher mechanisch, mit einem angenehm knackigen Widerstand, arbeitet aber absolut geräuschfrei - hätte ich von der skandinavischen Edelschmiede auch nicht anders erwartet.

Eigentlich bräuchte mein kleiner ENGL-Ironball keinen zusätzlichen Verzerrer, liefert er doch selbst schon Gain in jeder erdenklich notwendigen Form. In meinem Setup dient mir der MojoMojo zum Anfetten des Leadsounds. Ganz wenig Drive, (fast) neutrale Höhen und ein wenig Unterstützung vom Bassregler schieben den Amp dezent aber trotzdem merkbar an - ganz so, wie es Paul Gilbert auch in dem erwähnten Video beschreibt. Der Level-Regler hat seinen eigenen `Sweet Spot`, der vermutlich bei jedem Verstärker etwas anders liegt, aber trotzdem, weil ohne Latenz im Regelbereich, schnell und einfach auffindbar ist.

Dazu reagiert der Mojo feinfühlig auf jede Änderung in der Spieldynamik - Zurückdrehen des Volume-Kopfes oder Variationen in der Anschlagshärte werden entsprechend beantwortet.

Die kleine Kiste funktioniert tadellos und ist eben KEIN Tubescreamer. Gerade deshalb kann ich ein bisschen nachvollziehen, warum der Paule so begeistert davon ist ...
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B
Man kann nicht meckern
Benny94ful 14.07.2017
Ich finde das MojoMojo durchaus gelungen. Bisher habe ich das Pedal nur zuhause genutzt, dass wird sich aber noch ändern.
Was mir besonders gut gefällt ist das Zusammenspiel des Effekts mit dem Volume Poti an der E-Gitarre. Man kann wunderbar den Drive rausnehmen beim leise Spielen und mit stärkerem Anschlag oder eben wieder mit Aufdrehen ordentlich zerren.
Was das Spektrum angeht kann man meiner Meinung damit alles erreichen. Von leicht angezerrt bis hin zu kräftigem Overdrive/Distortion ist alles möglich und klingt in allen Bereichen gut!
Ein weiterer Pluspunkt ist für mich, dass das Pedal zwei getrennte Ton-Knöpfe hat. so kann man sich seinen gewünschten Sound gut einstellen. Auch der kleine Kippschalter oben in der Mitte ist nicht verkehrt, ein kleines nettes Feature. Allerdings finde ich den Effekt nicht so ausschlaggebend.

Zusammengefasst muss ich sagen, dass ich sehr zufrieden bin, was das Preisleistungsverhältnis betrifft. Ich möchte nicht zu viel ausgeben, bin aber durchaus an gutem Klang interessiert, Ich denke da ist man bei diesem Effekt gut bedient.
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S
Solides Pedal - evtl. Tweaking erforderlich
Saunter 24.12.2019
Die Bewertung eines Overdrive Pedals finde ich insgesamt sehr schwierig. Nicht nur sind wir hier im Territorium von persönlichem Geschmack, es kommt auch enorm auf das Umfeld und die Verwendung an. So kann ich meine Bewertung nur auf mich beziehen. Zum Einsatz kommen bei mir Fender Style Amp sowie Blackstar Combo. Meine Eindrücke entstanden auch nicht in einem Band Kontext.

Das Pedal kam mit einigen an Vorschusslorbeeren hier an. Nicht nur die insgesamt sehr positiven Bewertungen, auch die gute Position in den Verkaufscharts ließen die Erwartungshaltungen steigen.

Zunächst sei gesagt, das Pedal macht von der Verarbeitung her wirklich einen tadellosen Eindruck. Alles wirkt sauber verarbeitet und die Potis lassen sich angenehm drehen. Die gleichmäßige Unterseite macht zudem das Anbringen von Klettband zum Kinderspiel.

Zunächst eine Strat angeschlossen und in den unteren Bereich gedreht gefällt mir der leicht angezerrte, aber dennoch volle Ton recht gut. Es kommt tatsächlich einer Ampverzerrung sehr nah. Dreht man den gain Regler über die Hälfte beginnt das Pedal jedoch etwas an Klarheit einzubüßen.
Besonders deutlich wird die starke Kompression des Sounds mit einer Humbucker Gitarre. Selbstverständlich geht Verzerrung mit Kompression einher, hier kommt es mir allerdings mehr als sonstwo vor.
Der EQ bietet einen guten Wirkungsbereich, man kann also gut soundshaping betreiben. Finde ich sehr schön.

Insgesamt verbleibt das Pedal jetzt auf meinem Board. Allerdings nutze ich es hauptsächlich als Boost. In dem Bereich Boost bis leichter Overdrive macht es bei mir einfach den besten Eindruck. Für den Gainbereich ab 12.00 Uhr gibt es meiner Meinung nach bessere Pedals - wobei ich hier weiterhin Overdrive meine und nicht in Bereiche wie Distortion oder gar Fuzz hineingehe. Ich möchte hier nochmal darauf hinweisen, dass es sich hierbei um eine sehr subjektive Einschätzung handelt.
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Sa
Geheimtipp?
Stephan aus N. 05.01.2019
Ich habe mir den MojoMojo aufgrund des "Paul Gilbert Gear Run" YT Videos einfach mal testweise gekauft und es nicht bereut.

Für im Moment unglaubliche "39 Euro"!!! bekommt man einen klasse klingenden Zerrereffekt mit Regelung für Bass und Höhen plus ein für DAS Geld unglaublich gutes Gehäuse und dazu passender Verarbeitung des Rests. Alleine das Drehen an den Schmatzepotis ist ein Genuss.
Auf meinen Board benutze ich den Mojo momentan "nur" zum Abblasen eines schon leicht rotzig eingestellen Röhren Marshall. "Drive" ist dabei fast ganz zu-, "Level" voll aufgedreht. Dabei entsteht ein wunderbar differenziert und warm klingender Leadton.
Der Mojo klingt aber auch als alleinige Zerrquelle an einem völlig cleanen Amp hervorragend.

Für Blues und Rock perfekt, kein Heavymetall Pedal. Kauftip!
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B
Kein "Must Have", aber macht riesig Spaß!
BennAusM 27.04.2017
Nachdem ich den MojoMojo jetzt einige Tage in intensivem Gebrauch hatte, muss ich meine ohnehin schon gute Bewertung nochmals hochstufen. Ich spiele eine Paula, eine Strat und eine 335-Style über einen 12-Zoll-Röhrencombo, der klanglich ungefähr auf der Mitte zwischen Fender und Marshall liegt.

Ich gehöre zum Lager, das behauptet, der MM ist klanglich neutral und transparent. Er verzerrt warm und harmonisch ohne zu komprimieren und bewahrt dabei den Grundcharakter des verwendeten Amps. Zum Vergleich habe ich zwei andere Overdrives im Mittelpreis-Segment, den Boss Blues Driver und den Maxon OD 808 (=Tubescreamer). Beide biegen den Ampsound jeweils in eine bestimmte - gewollte - Richtung. Der MojoMojo nicht. Er eignet sich daher großartig dafür, einem einkanaligen Amp, mit dessen Grundsound man zufrieden ist, praktisch einen zweiten Kanal zuzufügen. Das Spektrum reicht von Clean-Boost über Crunch bis Classic- oder Hard-Rock à la AC/DC. Wer ganz heavy, tief und böse klingen will, ist beim MM falsch.

Die zwei Tonregler arbeiten sehr effektiv über den gesamten Regelweg. Hier kann man - im Vergleich zu den weitverbreiteten "Tone"-Einknopfreglern - wesentlich mehr Einfluß auf das Klanggeschehen auch im tiefen Bereich nehmen. Und ja, es stimmt: Bei sehr weit aufgedrehtem "Gain" matscht der MojoMojo auf der tiefen E-Saite. Wer das allerdings beklagt, hat vergessen, dass der MM einen "Bass"-Regler hat. Zurückdrehen und alles ist gut.

Die Unterschiede je nach Stellung des Voicing-Kippschalters sind zwar hörbar, aber nicht besonders ausgeprägt. Schade, denn mit diesem Extra hätte man dem MM noch eine weitere Klangoption mitgeben können.

Aber auch so ist der MM vielseitig: Den Cleankanal etwas anhübschen, den Amp mit der MM-Klangregelung auf eine zweite Gitarre abstimmen, zur Amp-Zerre eine zweite Stufe dazunehmen und und und. Jede Menge Möglichkeiten mit einem extrem hochwertig verarbeiteten Teil. Klare Kaufempfehlung!

Plus: Unheimlich dynamisch auf den Plektrumanschlag reagierend, vielseitig einsetzbar, sehr flexible Klangregelung, hochwertige Verarbeitung, Preis.

Minus: ein paar Einstellungsvorschläge in der Bedienungsanleitung zur ersten Orientierung wären nicht schlecht, aber das habe ich schon bei anderen tc-Geräten kritisiert.
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HB
Fuzz statt Overdrive!
Herr B 24.06.2015
Tja, was soll ich dazu sagen?

Zuviel Mo und zu wenig Jo!

Der Overdrive funktioniert für meine Bedürfnisse nur bedingt, da er erstens den Sound abdunkelt bzw. wärmer macht. Dies kann für ein Soloboost sehr sinnvoll sein (siehe das Video von Paul Gilbert) Die hohen Noten können beliebig angedickt, zu Creme und Sahne geschlagen werden. Mit Treble läst sich dann der Pickattack zurück holen. Die Klangreglung ist das einzige was ich an dem Pedal mag !!!

Was für die hohen Saiten gut ist, wird auf den tiefen Saiten leider zum Bass/Fuzz-Inferno!

Kein Attack mehr zu hören es spielt sich wie auf Schwamm oder bestenfalls auf Gummi. Ich weiß schon genau weshalb ich kein Fuzz auf dem Board habe.
Wollte eigentlich ein transparentes, warmes Low-Gain-Overdrive, von ersterem ist das MoJoMoJo ein halbe Galaxis entfernt.

Am besten funktionierte es für mich als Boost mit Drive max bei 9 Uhr alles darüber war mir zu fuzzig. Bitte nicht falsch verstehen es klingt nicht schlecht, wenn man auf voll auf gerissene Tweed-Amps von F..... steht speziel ein Deluxe mit 8" Speaker der zimmlich schnell anfängt zu zerren! Das ist ungefähr der Sound den das Pedal simuliert.

Wer fette Blues-Lead-Sounds all a Tweed möchte und der Amp-Grundsound sehr höhenlastig ist (Marschall etc.) der wird hier bedient.

Mir ist allerdings schleierhaft wie man dieses Teil mit dem Wort "tranzparent" bewerben kann. den sobald man es per Drive krachenlassen will geht diese eigenschaft völlig verlohren. Es klingt eben nicht mehr nach deinem Amp, sondern nach voll überfahrenem Tweed-Amp! Mag sein das es mit Singlecoils besser tut (ich habs mit ner SG getestet, mit ner Tele wars etwas besser), aber Transparenz bedeutet für mich, dass der Grundklang erhalten bleibt und das tut es hier definitiv nicht.

Wer tranzparent etwas Schmutz zufügen möchte, sollte den Spark Clean-Boost von TC, Ep-Boost von Xotic oder gleich den OCD von Fulltone testen.

Das Pedal geht zurück! Schade den es ist zu diesem Preis ein sehr gut verarbeitetes Pedal mit den richtigen Bedienelementen!

Nachtrag: Strat- und Tele-Spieler sollten sich von meiner Bewertung nicht davon abhalten lassen das Teil zu testen, denn es verlangt geradezu nach höhenreichere Instrumente. Ist eben Geschmacksache!
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T
Sahnesound
TheWhistler 02.04.2021
Ich wollte eine Kombi aus 2 Verzerrer Pedalen für 4 Sounds. Ein Pedal zum Aufwärmen des Cleansounds (Strat an Bugera V22).
HIerfür habe ich verschiedene Kombinationen ausprobiert. Mein Favorit für die erste Stufe war sehr schnell der Tube Pilot.
Bei der zweiten Zerrstufe war der Shootout zwischen Cinders und MojoMojo, wobe der Cinders das Rennen gemacht hat.
Für den Sound den ich an der Stelle möchte, will ich ein wenig komprimiertes und eher natürliches Signal haben. Da hat der Cinders die Nase vorn.
Der MojoMojo macht einen sehr cremigen und schönen Overdrive, komprimiert dabei aber mehr und nimmt dadurch etwas Picking-Dynamik und Transienten weg. Das ist nicht per sè schlecht, nur in dem Kontext mit der Strat und dem TP nicht das was ich wollte.
Fazit: Ich habe auch den MojoMojo behalten, den spiele ich mit einer LP.
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