Nach über 35 Jahren, damals als Teenager, als ich Altsaxophon mäßig spielte, wurde dann doch nochmal eine Kanne fällig, nachdem ich jahrelang nachbarschonend Stage-Piano mit Kopfhörern geübt hatte und endlich mal ein gruppentaugliches Instrument, das auch noch so herrlich dreckig klingt, haben und spielen wollte. Mit dem Vermieter schnell geregelt, habe ich jetzt das zweite Mal geübt, bekomme zwei Oktaven hin, die Klappen sind noch suspekt, hab mir nicht alle Griffe gemerkt, na ja, alles braucht seine Zeit, besonders der Ansatz. Das Instrument ist genau so eines, zu dem ein Ansprechpartner von Thomann mir geraten hatte, was ich aber erst bei Erhalt dessen kapierte. Der Sound kann nur noch besser werden, na ja, nach dem zweiten Üben kann ja nicht viel rauskommen, aber ich bin guter Dinge, der Ansatz fehlt halt, aber wer hat schon in einer Woche einen Sixpack!? Momentan bin ich noch auf dem Autodikaktiktrip, halte es allerdings für sinnvoll, zwischendurch Unterricht zu nehmen. Habe mir eine Blattschraube von Rovner und ein Rico-Mundstück dazubestellt und probiere jetzt diverse Variationen aus, ja, waren schon extrem viele nach zweimaligem bisherigem Üben ;-). Die Optik ist absolut meins, sieht original noch schöner aus, würde mit nichts tauschen. Jetzt heißt`s nur: üben, üben, üben. Wenn dann irgendwann eine Oma schreibt: "ich bin glücklich mit meiner Kanne", dann bin ich das, und das wegen diesem!