Thomann Bb- Pocket Hunting Horn

Ich finde das Horn genial für einfache Signale. Man kann die klassischen Naturtöne wie auf einer Trompete spielen. Bis zum 9. Naturton ist es, was mich erstaunt, auf dem Ding fast kein Problem. Allerdings ist das klingende B, also die Grundstimmung etwas zu tief. Muss man etwas nach oben biegen.

Der Klang ist in Ordnung. Er hat einen sehr hellen Klang

Das mitgelieferte Munstück ist ein klassisches Waldhornmundstück für alles. Wenn man selbst Hornist ist und sein eigenes verwendet ist es trotzdem besser.

Ich habe mich "just for fun" mit dem Horn weiter befasst und habe festgestellt, dass man Töne sehr leicht noch ca. einen halben Ton raufbiegen kann und ca. auch einen halben Ton runter. Allerdings habe ich versucht auch wieder "just for fun" Naturhorn drauf zu spielen. So kann man den Ton auch noch nur mit der Hand und den Fingern 1 1/2 Töne runterbringen. Allerdings was mir das nicht genug. Und so die Lösung. Man nehme das Samtsäckchen, das mitgeliefert wird und einen Stift dazu. Das Säckchen wickelt man um den Stift. Und schon kann man auf einmal mehr "Stopfen". Dann ist sogar schon fast eine ganze Quinte in die Tiefe möglich und ein Ganzton rauf möglich. Wenn man diese "gemurkste Stopftecknik" verfeinert, kann man dann fast chromatisch spielen. =) Allerdings lässt dann der Klang zu wünschen übrig... Klingt eher wie ne Hummel, als ein Taschenjagdhorn.

Also rundherum ein gutes Teil zum überall mit rumnehmen. Und günstig noch dazu =)

Ich habe an ein Horn für 25€ keine Erwartungen gestellt, wurde aber eines besseren belehrt.

Die Verarbeitung ist auf den ersten Blick in Ordnung. Entfernt man das Kunstleder, sieht man, dass das Horn aus zwei Messingrohren mit einer Wandstärke von etwa 1,5 mm besteht, dass ist zwar negativ für den Klang, aber wenigstens ist es keine Weißblechdose, die einmal zu hart angefasst direkt kaputt ist.

Preis/Leistung ist das eine (TOP), Klangbild und saubere Töne das andere, ein guter Hornist kann mit dem Ding sicherlich seinen Spaß haben und mit entsprechend gutem Ansatz und Intonation vielmehr herausholen als man dem kleinen Ding auf den ersten Blick zugetraut hätte (Vorausgesetzt die Verwendung des eigenen Mundstückes), aber es hat meiner Meinung nach einen schlechten Spielwiederstand, worunter die Ansprache leidet und der Sound ist dumpf, matt, und beengend.

Ich möchte an dieser Stelle trotz meiner Kritik eine klare Kaufempfehlung geben weil das kleine Horn schon echt lustig ist, vor allem, wenn man sich damit gegen Nachmittag in eine Orchesterprobe setzt und es kurzzeitig mit dem richtigen Horn tauscht. Das mit dem Klang ist eigentlich auch nicht so schlimm, aber an ein Alex 103 kommt es nicht ran und das ist mein Referenzinstrument.

Gut geeignet ist es für Kinder, die Freunde für Musik entwickeln sollen, z.B im Kindergarten, Grundschule oder bei musikalischer Früherziehung. Weg mit den Klanghölzern her mit den Minihörnern.

Als ich so einige Kundenbewertungen vor meiner Bestellung bzgl. des Mundstückes gelesen habe, war ich doch skeptisch. Ich spiele seit nunmehr 50 Jahren Posaune und Tuba in verschiedenen Musikvereinigungen. Früher - im Posaunenchor- konnte ich auf der Trompete ansatzbedingt lediglich die Altstimme spielen, also legte ich die Trompete wieder weg.
Laut Stimmgerät ist die Stimmung perfekt.
Von dem mitgeliefertem Mundstück bin ich beeindruckt. Beim Jagdsignal "Begrüßung" spiele ich selbst die hohen Töne problemlos - auf der Trompete bekomme ich sie nicht. Das Horn spricht sehr gut an (sowohl in Piano als auch in Forte) und braucht sich klanglich hinter einem "normalen" Jagdhorn nicht zu verstecken- selbst ein älterer, aktiver Bläser und Musikerfreund mit dem ich diverse Jagdsignale zusammen gespielt habe (er auf einem Jagdhorn mit normaler Größe) war über dieses kleine Horn so erstaunt, dass er es sich als Taschenhorn bzw. für seine Enkelin nun auch bestellen wird.
Die tel. Beratung vor dem Kauf sowie die schnelle Zusendung waren hervorragend.
Ich kann dieses Instrument und das Musikhaus Thomann nur weiterempfehlen!

Von Tuten und Blasen keine Ahnung? Das war gestern! ;)

So ein Taschenwaldhorn ist eine tolle Sache, um herauszufinden, ob jemandem Blechblasinstumente ansatzmäßig liegen. Das ist bei mir nicht der Fall, ich persönlich kam mit Holzblasinstrumenten auf Anhieb viel besser zurecht und werde mich musikalisch wohl auch darauf beschränken. Gleichwohl bereue ich den Erwerb des Thomann-Pocket-Hunting-Horns keineswegs. Selten hatte ich solch einen Spaß - und selten solch einen Ehrgeiz, mehr als zwei Töne aus dem Horn herauszukitzeln, was mit etwas Übung auch tadellos klappt.

Es kommt in einem Textilbeutel mit Putztuch und weißen Handschuhen. Nochmal zum Mitschreiben: ...mit weißen Handschuhen! Ich hab's mal mit und mal ohne die Handschuhe ausprobiert und konnte keinen Unterschied feststellen. Aber nett, dass sie dabei sind. Beim mitgelieferten Putztuch sind die Verwendungsmöglichkeiten schon eindeutiger nachvollziehbar! ;)

Der Klang ist ziemlich fett, und trotz der vergleichsweise kompakten Größe ist das Horn auch überraschend laut. Ich liebe den Klang! Volle Punktzahl!

Verwarbeitungsmäßig geht alles klar. Der Lack ist gleichmäßig aufgetragen, und das haptisch einwandfreie Kunstleder liegt stramm an. Ob das Mundstück was taugt, kann ich nicht beurteilen. Spielen kann man damit jedefalls.

Insgesamt gibt's eine klare Empfehlung - nicht nur für Postboten! ;)

Das Taschenjagdhorn macht zunächst einmal seinem Namen alle Ehre. Man kann es tatsächlich in einer (etwas ausgebeulten) Hosentasche unterbringen (Mundstück abnhemen). Trotz des geringen Preises ist es beileibe kein Spielzeug. Man kann darauf tatsächlich ganz manierlich spielen - ich hatte es ehrlichgesagt nicht erwartet und war angenehm überrascht. Die Verarbeitung ist ordentlich. Zum Lieferumfang gehört eine Samtsäckchen zum verstauen und - bei Instrumenten chinesischer Herkunft unvermeidlich - ein Paar weißer Baumwollhandschuhe. Ich hab' es auch damit probiert und keinen Unterschied bemerkt ;-)