Gut verpackt wird ein etwa 80cm langes Bambusrohr mit 8 Löchern und ein rotes Stoffetui geliefert.
Im Gegensatz zu einer japanischen Shakuhachi besitzt eine chinesische DongXiao ein nahezu geschlossenes Mundstück mit einer veränderten Anblaskerbe. Dadurch lässt sich der Ton etwas stabiler halten, als bei der Shakuhachi.
Nach einer Woche Übung bekomme ich endlich die ersten stabilen Töne aus dem Instrument und das sogar über alle 8 Löcher. Allerdings stellt sich noch nicht ganz der gewünschte weiche Ton ein, den man normalerweise mit diesem Instrument (ein F-Instrument ist klanglich erheblich angenehmer als ein G-Instrument) spielen kann. Ich vermute zwar, dass das in erster Linie an mir liegt und nicht am Instrument. Allerdings darf man von einem Instrument von etwa 30 Euro auch keine Wunder erwarten, selbst wenn man irgendwann die Spieltechnik beherrscht. Allein für die Auswahl des besten Holzes betreibt ein Chinese normalerweise einen gewaltigen Aufwand und die Preise für ein gutes Instrument sind dann selbst in China nicht ohne. Das ist vor der Herstellung dieses Instruments garantiert nicht passiert und der Preis ist heiß...