In einem Ensemble für alte Musik ( bis zu 17 Instrumentalisten- Gesangssolisten einmal ausgenommen) setze ich bei einigen Streich-u. Zupfinstrumenten Piezos ein. Wir verstärken unser Musik nur gering, sie soll auf allen Plätzen (Kirchen i.d. Regel) nur so laut sein wie im Ensemble.
Vor einigen Tagen habe ich mir nun den TritonAudio BigAmp Piezo bestellt, promte Lieferung. Das Teil ist wirklich solide gebaut, wichtig, denn es wird auf dem Fußboden liegen-kurze Kabelverbindungen zum Piezo.
Der erste Test mit einem Mittelalter Psalter und einem ganz gewöhnlichem Clippiezo war schon eine kleine Sensation. Was da an Klang aus dem Psalter ertönte war großartig. Das Instrument klang "größer" als es vom Korpus ist, die Obertöne wurden ganz sacht übertragen, die Grundtöne kräftig, hier kommt es dann sicher auf die "richtigen" Piezos und der Feinarbeit am Mixer an.
Probe mit einer Gotischen Fidel mit metallenen Saiten, als Referenzmikros:
TritonAudio...
AKG C411/B29L,
Der BodyRez mit div. Piezos
Piezos direkt
Mixer war in allen 4 Kanälen gleich eingepegelt.
Der Triton brummte gewaltig,
also Gain auf +10 herunter, war leiser.
Was dann aber an Klang entstand, gestrichen mit einem Bogen, war schon beachtlich, hatte hauch hier den Eindruck eines viel größerem Instrumentes, aber nicht das es hohl klang, nein, es war ein wohltuendes Vollumen im Klang, Obertonreich, ja wie gewünscht.
Neutraler etwas trockener war die Wiedergabe mit dem AKG, klanglich absolut gut, nur Speiseteil auf dem Fußboden , problematisch, zumal die Instr. öfter gewechselt werden.
Nun zum BodyRez dieser war in keiner Weise vergleichbar. Verzerrte leicht, musste ganz heruntergeregelt werden, beim pizz.-Spiel war er etwas angebrachter.
Piezos direkt am Mixer klangen wie sie eben klingen.
Facit:
AKG und Triton gleichwertig, Instrument entscheidet hier.
Wobei das Trito einfacher zu händeln ist.
Bin nun gespannt auf den nächsten Liveauftritt wie sich der TritonAudio BigAmp dort "schlägt".