Wer der englischen, französischen, oder chinesischen Sprache mächtig ist, hat mit der Bedienungsanleitung kein Problem. Sie ist sehr ausführlich und bebildert. Inzwischen, nach einem Jahr im Besitz des "Retableur d‘anches" habe ich schon viele Blätter für den weiteren Gebrauch retten können, die ansonsten in den Müll gewandert wären. Es braucht nur wenig Übung bis man die Anwendung beherrscht, im Gegensatz zu einem teuren Stück Eisen aus den USA (ich nenne keinen Namen...), welches quasi "in der Luft" ohne Referenzfläche gehandhabt wird. Viel Spaß damit!
Von anderen Rezensenten wurde der Preis des Reed Resurfacers kritisiert. "Teuer" ist relativ: wir spielen Instrumente, die z.T. mehrere tausend Euro gekostet haben. Wer schon mal gelernt hat Glas anzuäzen, weiß wie verdammt gefährlich das ist, da konzentrierte Flusssäure (HF) zum Einsatz kommt. Deren Anwendung ist nur speziell eingewiesenen Fachkräften erlaubt. Ich komme von der chemischen Industrie (BASF) und weiß, wovon ich spreche. Vor diesem Hintergrund halte ich den Preis für gerechtfertigt. Billiger geht natürlich auch, mit 1200er Schleifpapier, einer planen Unterlage und etwas Geschick.