Mit dem erschwinglichen Digitalfunksystem U2 möchte XVive das Leben mit Gitarre oder Bass so unkompliziert wie möglich gestalten. Mit der Funkstrecke löst man sich nicht nur vom oftmals einschränkenden Kabel, sondern spart auch noch Platz, Zeit und Nerven. Das handliche Design des Senders und Empfängers ist nämlich äußerst klein und passt sowohl in jede Hosentasche als auch in jede Klinkenbuchse. Obendrein gestaltet sich das Setup bei der Inbetriebnahme mehr als simpel, getreu dem Motto „Plug and play“. Dementsprechend läuft das System auch über den lizenzfreien 2,4GHz-Funkstandard. Mit einem Radius von 30m und einer Akkulaufzeit von fünf Stunden steht der ungehinderten Performance auf der Bühne somit nichts mehr im Wege. Zum Laden des Systems wird ein einfaches USB-Netzteil benötigt, wie es beispielsweise auch für Smartphones eingesetzt wird.
Sender und Empfänger lassen sich dank des mitgelieferten Y-USB-Kabels gleichzeitig in ca. anderthalb Stunden laden. Ist das einmal passiert, gestaltet sich das Setup kinderleicht. Nach dem Anschalten blinkt zunächst eine blaue LED und zeigt damit an, auf welchem der vier Kanäle das System momentan läuft. Leuchtet die blaue LED danach kontinuierlich, ist eine Verbindung hergestellt. Sollten mehrere U2s verwendet werden, können die Kanäle nach Belieben gewechselt werden. Ob eine Verbindung vom Instrument zum Pedalboard oder gleich direkt zum Verstärker hergestellt wird, bleibt jedem selbst überlassen. Relevant für die Instrumente ist nur, dass eine Verzögerung dank einer Latenz von sechs Millisekunden praktisch nicht wahrnehmbar ist und der gesamte Frequenzbereich von 20 bis 20.000Hz übertragen wird. Die 24Bit/48Hz-AD-Wandlung lässt außerdem eine Dynamik zu, die auch feinste Spielnuancen überträgt. Sogar das Arbeiten mit dem Volume-Poti am Instrument wird mit dem U2 natürlich übertragen.
Mit der Kombination aus einfacher Bedienbarkeit und erschwinglichem Preis richtet sich das U2 Wireless System von XVive vornehmlich an Neueinsteiger in die kabellose Welt. Bereits auf kleinen Bühnen kann sich die Befreiung vom Kabel auszahlen – spätestens dann, wenn die Reise mal ins Publikum geht. Wer allgemein nicht auf klobige Sender und Empfänger steht und jegliche umständliche Befestigung des Senders an einem Gurt umgehen möchte, ist bei dem kompakten U2-System außerdem richtig aufgehoben. Durch die 280°-Biegung schmiegt sich der Sender zudem hervorragend an das Instrument an und ist beim Spielen nicht im Weg. Man muss aber nicht unbedingt oft live spielen, um das U2 sinnvoll nutzen zu können. Gitarristen und Bassisten, die sich beim Üben oder Ideen-Aufnehmen gerne ohne Kabel entspannt und frei bewegen wollen, können ebenfalls davon profitieren.
Xvive Audio wurde nach der offiziellen Markteinführung im Jahr 2012 mit dem kompakten U2 Guitar Wireless System bekannt. Darüber hinaus stellt das Unternehmen auch Funkstrecken für Mikrofone her. Effektpedale, wie die Signature Series, die in Zusammenarbeit mit dem Gitarristen Thomas Blug entwickelt wurde, gehören ebenfalls zum Sortiment. Designt werden die Produkte von einem US-amerikanischen Team mit Hauptsitz in Pasadena, Kalifornien. Es besteht aus Musikern und Ingenieuren mit jahrzehntelanger Erfahrung im professionellen Bereich. Chefdesigner ist Howard Davies, der unter anderem schon für Electro Harmonix und Pigtronix gearbeitet hat. Ziel von XVive Audio ist es, Produkte herzustellen, die sich durch eine ausgezeichnete Klang- und Herstellungsqualität auszeichnen, aber trotzdem für alle Musiker bezahlbar sind.
Das U2 von XVive eignet sich für alle denkbaren Klinkenanschlüsse. Sender und Empfänger sind um 280° biegsam und passen so in die Inputs von Gitarrenverstärkern, Studio-Equipment und Effektpedalen. Bei den E-Gitarren sind selbst ST-Style-Inputs kein Problem. E-Bässe mit fünf oder sechs Saiten profitieren zudem vom weiten Frequenzgang, der bis auf 20Hz hinunter reicht. Akustikgitarren mit einem Preamp können genauso gut verwendet werden, allerdings ist bei aktiven, nicht abgeschirmten Klinkenbuchsen-Preamps Vorsicht geboten. Diese können im Zusammenhang mit dem U2 Störgeräusche auslösen. Die ausgezeichnete Konnektivität mit verschiedenen Instrumenten lässt offen, ob gleich mehre Einheiten des U2s verwendet werden. Durch die vier Kanäle können auch der Bass und die zweite Gitarre ein ganzes U2-System nutzen. Wenn man alleine unterschiedliche Gitarren auf der Bühne verwendet, reichen hingegen zusätzliche Sender aus, um die restlichen Kanäle zu bedienen.