Thomann hat mich aufgefordert, eine Bewertung für dieses Blatt abzugeben: dem komme ich jetzt nach. Vor 5 Jahren suchte ich einen Ersatz für die 3,0er Symmetricut Blätter, die - obwohl zu Rico gehörend, nicht mehr hergestellt werden. Ich spiele Sie auf einem A95 Vandoren-Mundstück. Alexander hat bekanntlich die 4 Modelle, Superial, Superial D.C., Classique und N.Y. in Stärken jeweils von 1 bis 4,5. Ich probierte von allen Modellen die Stärken 2 - 2,5 - 3 - 3,5, was dadurch begünstigt wurde, dass Thomann die Blätter einzeln verkauft. Meine Testreihe ergab, dass die Modellreihung bei jeweils einer Stärkenzahl eine Unterstärkenreihe ergibt, genau in der Reihenfolge, die ich oben angeführt habe: Superial ist das leichteste, gefolgt von DC und classique, NY ist das härteste Blatt. Allerdings erfolgen die Härteabstufungen der 3 ersten Modelle in relativ gleichen Abständen, das NY fällt da völlig heraus, es ist um ca einen bzw 1,5 Stärkegrade höher als die drei ersten. Damit ist NY für mich nicht brauchbar, da nicht einschätzbar. Was kann der geneigte Leser jetzt aus meinem Test mitnehmen: bestimmt nicht, welches Blatt er spielen sollte, das ist viel zu individuell. Aber ich konnte vielleicht das "Feld" der Stärkeabstufungen durch Modelle und Stärkenangaben darstellen.
Ich spiele übrigens Alexander Reeds auf allen Saxophonen:
Stärke 3,0 Modell DC auf Alt-, Sopran-sax (Schreiber 9*), und Bb-Böhmklarinette (Vandoren 5JB) )und auch Baritonsax (Vandoren B95). Auf Tenor (Otto Link Metall 10*) ist es ein DC 2,5. Warum jetzt gerade Alexander DC ? Klingt zusammen mit meinem Equipment und meinem Ansatz am Besten. Nach unten weiche ich nach langem Spiel auf classique 2,5 oder Suoerial 3,0 aus, oder nach oben auf classique 3,0. Das tausche ich aber nach spätestens 30min gegen ein 3,0er DC.