...das Gleiche gilt für die Beratung von Thomann.
Ich spiele seit vielen vielen Jahren Gitarre - hauptsächlich E aber immer wieder auch A - habe seit 40 Jahren eine Yamaha G-250 S Klassikgitarre mit massiver Fichtendecke. Diese klingt sehr voll, voluminös und laut. Mir oft einfach zu laut.
Jetzt, nach sehr guter Email-Beratung von Thomann-Gitarreros halte ich die Alhambra 8FC Flamenco in der Hand und bin begeistert.
Sie ist sehr leicht und 'handlich', wohl auch durch die flachere Flamenco-Bauform. Der Hals ist einfach genial - im Vergleich zu meiner Klassikgitarre stark abgeflacht, aber an der oberen Seite mit einer definierten angedeuteten Kante. Liegt sehr schön in der Hand - man will sie gar nicht mehr aus der Hand legen.
Nun zum Sound - also ich bin keine Fachmann für Flamenco, auch keiner für Klassik - die Gitarre ist nicht laut, sie klingt leise gespielt sehr differenziert, sehr fein abgestimmt und ausgewogen. Aber wenn man mit der rechten Hand ordentlich reinhaut, dann kommt da richtig Wumm der aber immer noch differenziert klingt, kein Matsch.
Die Saitenlage ist perfekt.
Etwas Problemchen habe ich mit der Stimmhaltigkeit - man muss andauernd nachstimmen, selbst nach 2 Wochen täglichem spielen. Ich denke das liegt daran, dass die Saiten werksseitig nur mit 2 Umdrehungen auf der Welle sind - ich selbst drehe immer die gesamte Länge drauf, also mindestens 5 Umdrehungen - aber, ich hätte eigentlich eine Stegeinlage erwartet, die an der G-Saite kompensiert ist. Ist sie werksseitig nicht - es ist aber eine zweite Stegeinlage dabei.
Die 50% teurere 10FC hat in erster Linie ein anderes Bracing unter der Decke. Man kann alle technischen Details sehr gut hier nachlesen: Alhambra 8 FC klingt fetzig - sauber - fillegran - einfach toll!
Ich geb' sie nicht wieder her.
Ein kleines Problem haben aber jetzt meine anderen A-Gitarren - ...sie werden vernachlässigt. ;-)