Analoge Eingänge:
Analoge Ausgänge:
Digitale Ein-/Ausgänge:
Das Arturia AudioFuse 16Rig ist ein Audio- und MIDI-Interface mit 16 analogen Eingängen und 12 analogen Ausgängen, welches für den Anschluss eines kompletten Synthesizer-Studios entworfen wurde. Es bietet ein komplexes Routing zum Einspielen einer kompletten Performance mit einem vollständigen Setup. Während auf der Rückseite über Klinkenkabel Synthesizer und Sampler angeschlossen werden können, ermöglicht die Vorderseite einen praxisnahen Anschluss von bis zu zwei Mikrofonen für Gesang oder einer E-Gitarre. Auch finden sich hier ein Stereo-Eingang zum Anschluss einer externen Signalquelle sowie zwei Ausgänge für praxisnahes Monitoring. Ein flexibles Steuern der Bedienelemente wird durch eine mitgelieferte Software an einem Computer ermöglicht. Mit diesen Features wird eine unerreichte Konnektivität für zuverlässige Recording-Sessions zur Aufnahme von kompletten Songs geboten.
Dank der XLR-Kombibuchsen können am Arturia AudioFuse 16Rig nicht nur Mikrofone, sondern auch Instrumente wie E-Gitarren und Bässe angeschlossen werden. Mit den schwarzen Tasten links neben Display kann das Metering der Ein- und Ausgänge ausgewählt sowie auch die Eingänge konfiguriert und der interne Mixer aufgerufen werden. Der schwarze, große Encoder dient dem Einstellen der ausgewählten Parameter. Er nimmt auch als Taster eine Bedienfunktion ein. Der silberne Regler der daneben liegenden Monitor-Sektion stellt die Lautstärke der auf der Rückseite angeschlossenen Monitore ein. Mit der Taste Mute können sie auf Stumm geschaltet werden. Die darunter liegende Taste kann für eine individuelle Bedienung mit den Funktionen Mono, Dim, sowie auch A/B Speaker belegt werden. Letztere ermöglicht das Umschalten zwischen zwei angeschlossenen Monitoren.
Die Rückseite bietet stolze 16 Line-Inputs auf 6,3mm-Klinke, an denen die verschiedensten Instrumente für elektronische Musik angeschlossen werden können. Sollte die Lautstärke der angeschlossenen Hardware hier zu hoch sein, kann die Pad-Funktion im Menü des Arturia AudioFuse 16Rig die Eingangsempfindlichkeit auf +12dBu anstatt +24dBu heruntersetzen. Neben den beiden Monitorausgängen finden sich noch acht weitere Ausgänge für die flexible Ausgabe von Signalen an externe Hardware – wozu auch Spannungsteuerungen gehören, denn diese Ausgänge sind mit der Wechselspannung gekoppelt. Wem die Anzahl dieser Kanäle nicht ausreicht, der kann auf die digitalen Anschlussmöglichkeiten zurückgreifen. Sie bieten jeweils bis zu 16 weitere Ein- und Ausgänge über ADAT. Über die BNC-Anschlüsse können Word-Clock-Signale für eine perfekte Synchronisation zu und von externer Hardware empfangen und gesendet werden.
Das Arturia AudioFuse 16Rig wurde für alle Musikproduzenten und Studiobesitzer geschaffen, die ein komplexes Setup möglichst effektiv und platzsparend umsetzen möchten. Der integrierte Mixer ermöglicht das Mischen aller eingehenden Signale mit einer niedrigen Latenz für erfolgreiche Recording-Sessions. Darüber hinaus können Aufnahmen in einer hohen Qualität von bis zu 24Bit und 192kHz erfolgen. Für einen festen Einsatz im Studio kann dieses vielfältige Audiointerface dank abnehmbarer Rackohren in einem 19"-Rack verbaut werden, wo es gerade mal einen Platz von einer Höheneinheit benötigt und somit Raum für weiteres Recording-Equipment frei bleibt. Die Vorderseite bietet zudem einen komfortablen Anschluss von externen Speichermedien oder Festplatten, auf denen man Samples lagert, sowie auch externe Monitor Controller für die DAW.
Die Erfolgsgeschichte von Arturia begann mit Software-Emulationen bekannter Analogsynthesizer wie Moog Minimoog, Sequential Prophet-5 und Oberheim SEM. Noch immer nehmen die Software-Instrumente der V Collection einen wichtigen Platz im Produktportfolio des französischen Herstellers ein. Schrittweise erweiterte Arturia das Angebot später um Hardware-Geräte wie Synthesizer, Controller-Keyboards und Sequenzer. So ist der einstige Software-Hersteller auch in der Welt der analogen Synthesizer zu einer festen Größe geworden.
Die integrierte Re-Amping Funktion ermöglicht eine flexible Aufnahme einer E-Gitarre, bei der sich der Klangcharakter im Nachhinein beliebig ändern lässt. Das funktioniert, indem zuerst das Signal der E-Gitarre aufgenommen und anschließend über ein Pedalboard und/oder einen Verstärker abgespielt und wieder aufgezeichnet wird. Für diesen Vorgang muss die Gitarre an die erste XLR-Kombibuchse an der Vorderseite angeschlossen werden. An der zweiten XLR-Kombibuchse wird das Ausgangssignal des Pedalboards oder des Verstärkers wieder aufgezeichnet. Ausgegeben wird das klare Signal der E-Gitarre am Ausgang 3 oder 4 an der Vorderseite. Für ein erfolgreiches Re-Amping muss das Signal der E-Gitarre nicht nur den richtigen Signalpegel aufweisen, sondern auch die richtige Ausgangsimpedanz, wofür diese spezielle Funktion im Arturia AudioFuse 16Rig sorgt.