Der PB 12 ist mit einem Waldorf Iridium und einem Hydrasynth Deluxe das neue Herzstück meiner Klangerzeugung. Hier die ersten Eindrücke:
Gehäuse und Layout:
Das Gerät ist groß und schwer, Verarbeitung ist gut. War jedoch etwas enttäuscht, dass das Teil Made in China ist. Die Optik ist Geschmackssache. Axel Hartmann hat schon schönere Geräte designt. Die Farbe ist ein Cremeton mit einem Hauch rosa. Nun ja. Wollte nicht warten, bis (eventuell) eine schwarze Variante herauskommt. Hätte mir eine mittigere Platzierung des Displays näher an der Tastatur gewünscht.
Ein Hinweis: Das Gerät ist am Gehäuse unterhalb der Tastatur abgeschrägt. Das hat zur Folge, dass eine Platzierung bei vielen schräggestellten Keyboardhalterungen nicht möglich ist.
Sound:
Der Klang ist sehr gut, fertig. Von warm und schwer bis hin zu metallisch-schneidend - überzeugend, mit schönen Obertönen. Modulationsmonster. Da analog, etwas mehr Rauschen und Nebengeräusche im Vergleich zu modernen Digitalgeräten. Sehr gut klingende Effektsektion.
Mit Wheels, Morphee, Ribbon-Controller, Polyaftertouch, MPE und drei Pedal-Anschlüssen extrem viele Ausdrucksmöglichkeiten.
Die 12 Stimmen sind bei bitimbralem Betrieb absolut notwendig. 6 Stimmen wie beim normalen P-Brute sind mir zu wenig. Hier vermisse ich ein zweites Paar Outputs.
Fazit:
Trotz ein paar Abstrichen tolles Teil.