Beim RX 1202 FX V2 von Behringer handelt es sich um ein Mischpult, das für den Einbau in ein 19”-Rack entwickelt worden ist. Mit ihm lassen sich zwölf Kanäle abmischen. Auf der Rückseite verfügt der Mixer über acht XLR- und zwei Line-Eingänge, einen AUX-Return-Anschluss sowie einen 2-Track-Eingang – alle jeweils in Stereo. Unter den Ausgängen gibt es einen Main-Out in XLR-Ausführung, einen Control-Out in Form zweier 6,3mm-Klinkenanschlüsse sowie einen 2-Track-Ausgang in Cinch-Form. Jeder Kanalzug besteht aus einem Fader und sechs Reglern für Gain, einem 2-Band-Equalizer, Mon- und FX-Send sowie Pan/Balance. Mit einem Masterfader lässt sich die Gesamtlautstärke regeln. Zudem können die Signale über das integrierte Effektgerät verfeinert werden. Unter den Effekten befinden sich Reverb, Delays, Chorus, Flanger und Pitch Shifter. Mit dieser Ausstattung eignet sich der RX 1202 FX V2 für eine Vielzahl von Anwendungen.
Der Effektprozessor besticht mit einer 24-Bit-Qualität sowie den 100 Presets, dank denen eine große Auswahl an Effekten geboten wird. Diese lassen sich über einen Drehregler sofort abrufen, während sich das Signal über eine LED einpegeln lässt, wodurch eine Übersteuerung des Effektprozessors verhindert wird. Unter diesem Regler kann außerdem die Stärke des Effektes eingestellt werden. Ein entsprechender Button erlaubt es, den Effekt solo zu schalten. Mit dem Button „CD/Tape“ lässt sich das Signal des 2-Track-Eingangs (Cinch auf der Rückseite) auf den Monitorausgang legen. So kann über diesen Anschluss eine Soundkarte angeschlossen werden, wodurch parallel zur Wiedergabe Aufnahmen in einer DAW durchgeführt werden können. Mit dem Schalter „Tape-To-Mix“ können Signalquellen wie CD- oder MP3-Player als Playback hinzugeschaltet werden.
Der RX 1202 FX V2 bietet sich zur Verwendung in Live-Situationen sowie zur Nutzung im Studio an. Gerade im Studio eignet er sich hervorragend, um Signale aus verschiedenen Aufnahmeräumen abzumischen. Live bewährt er sich vor allem in den Racks von Gitarristen und Keyboardern, bei denen viele Signale zu einem abgemischt werden sollen. Mit dem RX 1202 FX V2 lassen sich außerdem ganze Bands oder Konferenzen mit mehreren Sprechern abmischen. Auf der Rückseite kann die gesamte Mischung entweder zur Beschallung über den Main-Out in ein P.A.-System oder zur Aufnahme über den Control-Out in eine DAW gelangen. So lassen sich etwa komplette Live-Shows aufzeichnen. Dank seines speziellen Designs passt der RX 1202 FX V2 in ein 19”-Rack, wo er drei Höheneinheiten einnimmt. So wird er zum zuverlässigen Begleiter bei jeder Tour.
Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.
Der RX 1202 FX V2 verfügt über Equalizer, deren Schaltungen denen der britischen Mischpulte aus den 60ern und 70ern nachempfunden wurden. Diese verleihen den Signalen einen besonderen, warmen Charakter. Bei den acht Mikrofonvorverstärkern handelt es sich um die Xenyx-Modelle, die sich durch ihre professionelle Klangqualität auszeichnen. Auf der Rückseite lässt sich neben dem Schalter „Power-On“ eine 48V-Phantomspeisung für alle Kanäle zuschalten, sodass auch Kondensatormikrofone mit dem Rackmixer verwendet werden können. Auf der Vorderseite findet man bei jedem Kanalzug eine rote LED. Sie leuchtet auf, sobald eine Übersteuerung zu verzeichnen ist. So kann über die Gain-Regler erfolgreich eingepegelt werden. Über den Regler mit der Aufschrift PAN wird das Signal im Stereobild verteilt. Die beiden Stereokanäle für Line-Signale verfügen außerdem über einen Balance-Regler.