Behringer ULM300USB

Vorweg: Der Einsatzzweck.

Diese Mikrofon wird bei mir ausschließlich dafür eingesetzt, kleinste Beschallungsaufträge zu bedienen, wo neben 2 Lautsprechern und eben diesem Mikrofon kein Geld mehr für Techniker und professionelle Bedienung von einem Mischpult übrig ist.

Für Gelegenheitsbediener und nicht betreute Veranstaltungen ideal!

Einrichten/Aufbauen+++
USB Stick in den Lautsprecher,
Lautsprecher einschalten,
Mikrofon Einschalten - Und schon gehts los.
Kein Verkabeln, keine Netzteile von Funkempfängern, sauberer, aufgeräumter Eindruck für den Kunden.

Handling++
Möchte man nun leise Anfangen, oder merkt das Publikum wird unruhig, kann der Sprecher selbst die Lautstärke regulieren.

Einziger nachteil: Ein einstellen der Lautstärke an der Box ist nicht möglich. NUR am Mikrofon.

Klang+++
Erstaunlich gut! Also mit den bisherigen T.Bone Freesolo Funkstrecken durchaus vergleichbar und auf jeden Fall besser als die 10¤ Handmikrofone die man so bekommen (Behringer, T.Bone, Superlux...)

ABER----
Die Griffgeräusche sind so ausgeprägt, das ich zuerst an ein Zurückschicken dachte. Es macht kaum einen unterschied ob ich den billig wirkenden (Kunststoff)-Handgriff anfasse oder ob ich direkt auf den Korb oben Klopfe. Hier hilft nur ganz still halten, alle Ringe vorher abnehmen und möglichst wenig durch die Hand rutschen lassen.
Nichts für nervöse oder ungeübte Sprecher. Hier hilft nur ein Stativ.

Reichweite+-
Typisch für 2,4 Ghz ist nach der ersten Mauer schluss.
Oder 5 Schritte in der Menschenmenge.
Ansonnsten gut mit Wlan vergleichbar.
Schade hier ist, das der Empfänger keine abgesetze Stummelantenne hat, wie man sie vom heimischen Router kennt. Das würde die Reichweite sicherlich nochmal gut positiv beeinflussen.
Wer 100% Sicherheit will, sollte zu einem anderen System greifen. Auch wegen immer mehr Wlan und Bluetooth-Geräten (wearables) die während der Tests und proben ja meistens noch nicht anwesend sind.



Als notorisch Neugieriger habe ich entdeckt:
Die Kapsel ist Ähnlich wie bei Teuren Funkstrecken abnehmbar. Nicht nur der Korb, sondern auch die Kapsel.
Das ist ein zusätzlicher Aufwand der in der Produktion Geld kostet, dass macht Behringer nicht zufällig, sondern plant wohl, in zukunft wechselbare Kapseln für die eigenen Mikrofone auf den Markt zu bringen. (Vermutung)

Fazit:
Ich bin von dem Klang, der schlauen Lautstärkeregulierung und dem aufgeräumten, einfachen Aufbau begeistert.
Ich würde es wieder Kaufen, wenn es mal Engpässe im "günstig-günstig" Bereich gibt. Und wenn es nicht so toll funktioniert, wissen die Leute warum sie beim nächsten mal besser mehr Geld einplanen sollten. Bisher waren aber alle glücklich.

Dieses Mikro erhebt keinen Anspruch eines Studio oder 100-Jahre-im-Gebrauch-Bühnenmikrofons.
Es ist dagegen jedoch eine Art eierlegende Wollmilchsau, wenn man mal eben schnell und unkompliziert eine drahtlose Verbindung braucht.

? Auspacken, USB-Receiver anschließen, Batt. in Handmikro, fertig! Sofort Verbindung, sofort einsatzfähig.

? Gebrauchsanleitung 1 Minute lesen und auch die Knöpfchen sind klar.

Ich nutze es vor allem an einem Mac - - ist ganz einfach toll. Funkmikro direkt am Mac, traumhaft. Und das für gerade mal 100 Ocken.

Qualität: dem Preis gerecht werdend. Hängt aber vor allem sehr, sehr entscheidend davon ab, wie man die am USB-Empfänger ankommenden digitalen Daten aufbereitet. Mit einer Zufalls-Einstellung am Mixer oder im Compi (irgendeine Software) kann es grausam klingen. Mischt man vernünftig ab, nimmt man eine geeignet Software mit eingebautem Equalizer und allerlei Ton-Beeinflussungen, dann klingt es sauber, störungsfrei, durchaus "Sprecher-like" oder geeignet für Live-Gesang mit nicht sehr hohen Ansprüchen.

? Griffgeräusche sind hörbar, aber eigentlich sollte man ja ein Mikro auch ruhig und in einem vernünftig konstanten Abstand halten, und dann ist auch das Problem kein Problem mehr. Dass ein Schaumstoff-Hütchen draufgehört, ist ja wohl selbstverständlich, auch wenn es nicht dabei liegt.

Ein nach meiner Auffassung ideales Teil für schnellen Einsatz und vielfältige Alltags-Zwecke, keins, das dauerhaft teurere Profi-Mikros ersetzt. Nochmals: mit den richtigen (Mixer-) Einstellungen kann man sich eine gute und auch recording-taugliche Qualität verschaffen.

Negativ-Punkte? Nee, da müsste man sich irgendwas an den Haaren herbeiziehen. Wäre unfair.

Unter diesen Gesichtspunkten: ganz klare Kauf-Empfehlung.

Nachtrag: Jetzt des öfteren an Behringer-(Aktiv-) Boxen mit entsprechender Wireless-USB-Buchse eingesetzt: Absolut einwandfrei. Insbesonders auch in Kombination mit einer Akku-Aktivbox MPA40PT-Pro eine absolut schnelle "mal eben"-Installation völlig fehlerfrei. Für überschaubare Räume (Gaststätte, kleiner Saal, Info-Stand draußen) eine Ideal-Lösung.

Eigentlich war ich bis vor Kurzem der Meinung, dass ein Funkmikrofon ausreicht. Ich nutze bei meinen Auftritten ein Audio Technica Funkmikro. Aber nachdem mich der Gedanke reizte, einfach einen USB-Empfänger in den Mixer zu stecken und schon ein vollwertiges Funkmikro in Betrieb zu haben, habe ich mir jetzt das ULM300 USB zugelegt.

Das Thema "Griffgeräusche" ist schon in vielen Bewertungen behandelt worden. Lässt sich nicht vermeiden.

Dafür hat man aber in Verbindung mit einem Behringer Mischer ein gut funktionierendes Funkmikro, das in einer sehr guten Qualität überträgt und bei dem man durch die beiden Schalter die Funktionen "Lautstärke, Stand by, Ein- und Ausschalten" genial im Griff hagt - mein Audio Technica kann das nicht !

Für kleinere proben und live sasions eignet sich das Mic sehr gut, von der verbindung bis zur tonausgabe ausreichend.
es liegt mir persönlich zu leicht..
Es liegt sehr gut in der hand, und mann kann mit richtigen akkus längere sasions damit sehr gut auskommen..

also es macht mir spass damit zu freestylen ( Aufzutretten ) ..
und mit dem usb stick als emfpänger kann ich das mic fast überall nutzen...
mit einem richtigen mischpult ist das top..
aber falls ich zuhause am pc ohne eqipment bin hilft mir das mic auch gerne mal aus ..