Ich spiele eine Fender DeLuxe Strat (SSS) über einen Fender Hot Rod Deluxe IV. Wenn ich Clean spiele, habe ich den EQ eher neutral, aber um aus dem Drive-Kanal einen halbwegs ordentlichen Zerrsound mit dem Neck-PU à la Hendrix zu bekommen, musste ich den EQ völlig verdrehen, und nur mit einem zusätzlichen EQ im Effektweg kam der Sound dann halbwegs hin. Ich habe verschiedene OD-Pedale und Booster für den Drive-Kanal ausprobiert, aber es war nie das gelbe vom Ei.
Mit dem Plexi Ranger klappt das im Clean-Kanal einfach so, ohne EQ und sonstige Zaubereien. Der Sound ist fett, klar definiert und bricht in den Höhen so richtig schön klirrend auf, wie man sich das wünscht! Mit der Range-Funktion lassen sich die Mitten prima boosten für mehr Durchsetzungsfähigkeit. Ich kann mit einem Kick umschalten von Superclean auf Zerre, ohne den EQ anfassen zu müssen.
Alle Anschlüsse sind hinten, was ich auch sehr praktisch finde.
In einer idealen Welt hätte er statt dem Tone-Regler einen Bass- und Höhenregler, aber ansonsten finde ich daran nix zu verbessern.
Mit der ESP Ltd EC-1000 (Seymour Duncan SH-5) am Clean-Kanal meines Marshall DSL 40 CR fühlt sich die Kiste allerdings nicht ganz so wohl. Der Amp ist zu hell abgestimmt dafür, das klingt immer etwas blechern. Da kriege ich mit Humbucker und einem guten Booster aus den Röhren des Crunch-Kanals bessere Sounds raus, auch bessere als mit dieser Gitarre über Plexi Ranger am Fender.
Aber mit der Strat und vor einem pedalverträglichen Cleanmeister wie dem Fender passt der Plexi Ranger perfekt.