Tiefe Stimmungen gehören lĂ€ngst zum Sprachschatz der elektrischen Gitarre, insbesondere in hĂ€rteren Genres. Jedoch möchte nicht jeder Musiker Bariton- oder siebensaitige Instrumente zum Einsatz bringen. Das gilt insbesondere, wenn es um punktuelle EinsĂ€tze solcher Stimmungen geht. The Drop ĂŒbernimmt die anspruchsvolle Aufgabe einer Echtzeittransponierung auf Knopfdruck â mit 24 Bit Auflösung und 44,1kHz Abtastfrequenz. Hierzu wĂ€hlt man am Pedal den gewĂŒnschten Zielwert in Halbtonschritten bis hin zu einer ganzen Oktave und schaltet ad hoc oder dauerhaft auf eine transponierte Stimmung um â Lichtjahre schneller als ein Umstimmen oder Instrumentenwechsel.
Auf Knopfdruck verstimmt der polyphon agierende Pitch-Shifter in The Drop das Gitarrensignal abwĂ€rts. Per Encoder entscheidet man sich fĂŒr eine Verstimmung zwischen einem und sieben Halbtönen, einer ganzen Oktave oder einem Mischsignal von Original und AbwĂ€rtsoktave â einzelne LEDs geben jederzeit Auskunft ĂŒber den Status der Verstimmung. Das Signal wird sofort und latenzfrei umgewandelt, dazu polyphon. Je nach Stellung des ergĂ€nzenden Momentary-Schalters erfolgt die Umschaltung dauerhaft oder nur fĂŒr die Zeit, in der man den FuĂtaster hĂ€lt. Ist der Effekt deaktiviert, sorgt eine True-Bypass-Schaltung dafĂŒr, dass das Signal ohne jegliche Wandlung weitergereicht wird.
The Drop liefert einen Mehrwert fĂŒr jeden Musiker, egal ob Einsteiger, Live- und Studiogitarrist. Ein Druck auf den FuĂtaster transformiert unmittelbar und völlig geradlinig die Stimmung und erweitert damit den Tonumfang um bis zu eine volle Oktave abwĂ€rts. Die polyphone Detektionsschaltung und die quasi latenzfreie Transponierung sorgen dabei fĂŒr authentische Ergebnisse, ganz ohne die typischen Artefakte Ă€lterer Pitch-Shifter. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch inspirierend. Dazu ist The Drop ist echte Hilfe, wenn es um das Nachspielen anderer Titel geht oder darum, Ideen in tieferen Tonlagen ausprobieren.
Der US-amerikanische Hersteller aus Sandy im Bundesstaat Utah entwickelt seit 1984 EffektgerĂ€te und machte sich 1989 mit der Vorstellung des Whammy-Pedals international einen Namen. Neben diesem Pedal, das nach wie vor erhĂ€ltlich ist, gehört inzwischen die komplette Bandbreite an Einzel- und Multieffekten zum Angebot, vorwiegend fĂŒr E-Gitarre, aber auch fĂŒr Bass, Keyboard und Mikrofon. Vor allem auf schrĂ€ge und ungewöhnliche Effekte haben sich die Amerikaner spezialisiert. Gitarristen und Bassisten wie Steve Vai, Joe Satriani, David Gilmour oder TM Stevens nutzen die Produkte von DigiTech fĂŒr ihren Trademark-Sound.
The Drop kann immer dann zum Einsatz kommen, wenn kurzfristig eine tiefere Gesamtstimmung fĂŒr die E-Gitarre gefragt ist. So wird das Griffbrett bei Bedarf um mehrere Halbtöne oder sogar eine ganze Oktave verlĂ€ngert, ohne dass man hierfĂŒr die Gitarre wechseln mĂŒsste. Und auch ein Modus fĂŒr einen fetten oktavierten Sound ist vorhanden, der durch das sichere und schnelle Tracking gleich noch den Oktaver auf dem Pedalboard ersetzen könnte. Einerseits ist The Drop ein praktisches Hilfsmittel fĂŒr die BĂŒhne, wenn es um entsprechende tiefe KlĂ€nge geht. Das Pedal erweitert andererseits aber auch die kompositorischen Möglichkeiten. Ein Knopfdruck und die Gitarre wird temporĂ€r im Latch-Modus "tiefer gelegtâ - fĂŒr die Strophe oder auch nur einen Akkord oder Ton.