Der Cort A5 Beyond ist ein moderner Fünfsaiter, der bereits auf den ersten Blick mit seinen zwei besonderen Features glänzt: Single Cut und Multi Scale (Fan Fret). Diese Kombination garantiert eine hervorragende Ergonomie, ein kontrolliertes Schwingungsverhalten, ein definiertes Low End und perfekte Intonation. Ein weiteres entscheidendes Konstruktionsmerkmal ist der durchgehende Hals, der viel Punch und Sustain verspricht. Zusätzliche Highlights dieses beeindruckenden Instruments sind erlesene Hölzer und eine flexible Aktiv-Elektronik. Wie nicht anders von Cort zu erwarten, bewegt sich die Qualität der Verarbeitung auf sehr hohem Niveau. Addiert man die Konstruktion und Ausstattung dieses besonderen Basses, würde man sicher einen höheren Preis erwarten. Aber auch hier bleibt Cort sich treu und bietet ein extrem attraktives Gesamtpaket, zumal zum Bass auch direkt ein passendes Softcase mitgeliefert wird.
Der Sumpfeschekorpus des Cort A5 Beyond wird mit einer wunderschönen Decke aus Bubinga und einem matten Finish veredelt. Der durchgehende Hals besteht aus fünf Streifen Ahorn und Panga Panga. Letzteres findet auch beim Griffbrett Verwendung. Das obere Korpushorn schließt etwa am 13. Bund am Hals an. Diese sogenannte Single-Cut-Konstruktion verbessert das Gewichtsverhältnis von Korpus und Hals und kommt der gesamten Ergonomie zugute. Zudem sorgt diese Bauart für ein sehr kontrolliertes Schwingungsverhalten. Um jeder Saite ihre optimale Mensur zu ermöglichen, sind die 24 Bünde des Cort Beyond Plus gefächert angeordnet. Zwei Bartolini-Humbucker, die aktive 3-Band-Elektronik (inkl. Passiv-Modus), Hipshot-Ultralite-Mechaniken und die Mono-Rail-Brücke runden das Bild der hochwertigen Features ab.
Der Cort A5 Beyond spricht mit seiner Single-Cut-Bauweise, den Fan Frets, 24 Bünden, einem 3-Band-Equalizer und seinem Look eine eindeutige Sprache: Er ist ein Bass für Individualisten, Innovatoren, Virtuosen und für all diejenigen, die ein eigenständiges Instrument abseits des Mainstreams und Vintage-Hypes suchen. Und natürlich spricht der Cort A5 Beyond jeden Bassisten an, der sich ein edles und klanglich flexibles Werkzeug wünscht, welches zwar hohen Ansprüchen an Sound, Look, Ergonomie, Handling, Bespielbarkeit und Verarbeitung gerecht wird, aber eben nicht den Preis eines Boutique-Instruments kostet.
Die südkoreanische Firma "Cort Musical Instruments" baut seit den frühen 1970er-Jahren Gitarren und hat sich seither zu einem der größten Gitarrenhersteller der Welt entwickelt. Während Cort in seinen Werken in Indonesien und China als sogenannter Erstausrüster auch preiswerte Instrumente für andere Hersteller mit Lizenz herstellt, hat sich die Firma seit den 1990er-Jahren vor allem der Eigenprodukten im Gitarren-, Bass- und Verstärkerbereich gewidmet. Dabei kam es gehäuft zur Zusammenarbeit mit vielen namhaften Künstlern, die teilweise eng in die Entwicklung der Produkte eingebunden waren: Larry Coryell, Matt Murphy, TM Stevens, Matthias Jabs, Gene Simmons, Jeff Berlin oder Frank Gambale, um nur einige von ihnen zu nennen. Unter dem Firmendach Cor-Tek produziert und exportiert der Hersteller nach eigenen Angaben pro Jahr über eine Million Gitarren und rund 300.000 Verstärker.
In vielen zeitgemäßen Stilrichtungen wird heute vom Bass ein erweitertes Frequenzspektrum erwartet. Gerade in modernen Pop-, R&B- und Heavy Metal-Produktionen geht es häufig ordentlich in „die Tiefe“. Zudem stoßen hier die altbewährten Sounds von passiven Vintage-Instrumenten und deren Derivaten an ihre Grenzen. Mehr Punch, mehr Definition, mehr Low End, mehr Höhen und mehr klangliche Flexibilität sind immer öfter gefragt, um sich in einem modernen Mix Gehör zu verschaffen. Der Cort A5 Beyond ist diesen modernen Herausforderungen problemlos gewachsen. Seine Fan-Fret- und Single-Cut-Konstruktion garantiert ein definiertes und stabiles Low End bis zum tiefsten Ton der B-Saite. Und seine zwei Humbucker inklusive 3-Band-Equalizer bieten unzählige klangliche Optionen für jede Stilistik und Spieltechnik. Das mitgelieferte Softcase ermöglicht eine saubere Lagerung und einen gut geschützten Transport.
Ein wichtiger Faktor für den perfekten Ton ist das Verhältnis der Länge einer Saite zu ihrer Stärke. Um diesem physikalischen Gesetz gerecht zu werden, bräuchten dickere Saiten eigentlich eine längere und dünnere Saiten eine kürzere Mensur (= Länge der schwingenden Saite). Daher sind Saiteninstrumente mit nur einer einzigen Mensur physikalisch gesehen immer ein Kompromiss. Um jeder Saite ihren perfekten Sweet Spot zu bieten, experimentierte Mitte der 80er Jahre ein Gitarrenbauer namens Ralph Novak mit unterschiedlichen Mensuren auf einen Instrument (Multiscale). Nicht allzu viel später übernahm Sheldon Dingwall dieses Konzept und machte es in der Basswelt populär, denn gerade tiefe Töne profitieren von dieser Bauweise. Die Anordnung der Bünde bei Multiscale Instrumenten gleicht einer Art Fächer, daher spricht man auch von gefächerten Bünden (englisch = Fanned Frets). Ein weiterer Vorteil dieses Konzepts ist eine verbesserte Intonation.