Hinweis: Zur Verwendung des Geräts ist eine vorherige Registrierung notwendig.
Über das Daslight Light Rider WiFi DMX Interface können Scheinwerfer vom Tablet angesteuert werden. Das kleine Tool arbeitet mit der App Light Rider zusammen, deren Bedienoberfläche im Stil eines DJ-Desks gestaltet ist. Ganz ohne Programmierkenntnisse ermöglicht die App Farbwechsel, individuelle Moves und eine Menge Presets. iPads nehmen eine WLAN-Verbindung zur Schnittstelle auf, während Android-basierte Tablets darüber hinaus auch mit einem USB-Kabel an das Interface angeschlossen werden können. Im Lieferumfang enthalten sind eine WLAN-Antenne sowie ein USB-Kabel mit tabletseitigem USB-A-Stecker. Wer die Box stand-alone nutzen möchte, versorgt sie über ein Handynetzteil mit Strom.
Bis zu 512 DMX-Kanäle können mit der Light Rider-App vom Tablet aus adressiert werden, was für die meisten DJs locker genügt. Dazu verbindet man das Tablet, auf dem die Light Rider-App installiert ist, per USB-Kabel oder WLAN mit dem Interface und dessen dreipolige XLR-Buchsen mit den LEDs und Moving Heads. Dann sucht man die Scheinwerfermodelle aus und wählt sowohl an den Spots als auch in der Software die Startadresse und die Anzahl der für den Scheinwerfer verwendeten DMX-Kanäle. Schon bietet die App Light Rider einen Effektkreis für Moves und einen zweiten für Farben. 50 Presets können erstellt werden. Zur Musiksteuerung hat man mehrere Möglichkeiten. Wer möchte, nutzt das Tabletmikrofon, manuell wird der Beat durch dreimaliges Tippen auf den Tap-Button ausgelöst. Auch ein Link zu Ableton ist möglich.
DJs fällt das Arbeiten mit dem Interface gleich aus mehreren Gründen leicht. Alle Effekte sind in der App Light Rider ohne Programmierungsschritte sofort, nachdem die Scheinwerfer initialisiert wurden, verfügbar. Und die Bedienoberfläche der Software im DJ-Style wirkt auf Anhieb vertraut. In zwei Kreisen sind Farben wie auch Moves angeordnet, markiert mit einfachen, selbsterklärenden Symbolen. Ist in einem Club das Interface fest installiert, kann es, beispielsweise für die Außenbeleuchtung, auch stand-alone mit der integrierten Kalenderfunktion eingesetzt werden. Mobile DJs transportieren die kleine Schnittstelle im Handgepäck zum Gig und haben stets Nightrider-, Regenbogen- und Stroboskopeffekte dabei, um sie musikgetaktet auszuspielen. Alleinunterhalter können dank der zahlreichen Presets individuell erstellte Lichtstimmungen von der Bühne aus starten.
In der Entwicklung softwarebasierter Lichtsteuerungen hat Daslight Geschichte geschrieben. Den Anfang machte 1987 ein Programm für den Commodore Amiga. Stets legte man großen Wert darauf, dass die Produkte von jedermann einfach bedient werden können. Daslight entwickelte nicht nur den weltweit ersten computerbasierten DMX512-Controller, mit dem man 512 Kanäle ansteuern konnte, sondern auch das weltweit erste USB-DMX-Interface, das mit der 32-bit-Version von Windows XP kompatibel war. Bei der Hardware setzte man zunächst auf Karten, die der Kunde in den Computer einbauen musste, stieg man alsbald auf externe Interfaces um, die mittlerweile auch als berührungsempfindliche Wandgehäuse in die Raumarchitektur integriert werden können.
Kommt das Daslight Light Rider WiFi DMX Interface ins Haus, ist es bereits im Dual-Modus, in dem man zwischen Accesspoint- und Stationsmodus wählen kann. In Ersterem besteht zwischen Tablet und Interface eine ausschließliche WLAN-Verbindung, wohingegen der Stationsmodus bei Verwendung eines WLAN-Routers den Vorteil bietet, dass das Tablet gleichzeitig Internetzugang hat. Eine weitere Möglichkeit zur Verknüpfung nutzt, wer Musik aus Ableton einspielt. Hier kann der Light Rider verlinkt werden, damit Sound-to-Light von Ableton getriggert wird. Light Rider kann, um Lichtshows am Rechner vorzubereiten, mit dem 3D-Echtzeit-Visualisierer Easy View verbunden werden. Voraussetzung ist ein Windows- oder Apple-Rechner, auf dem Betriebssysteme ab Windows 7 oder Mac OSX 10.11 installiert sind.