Zum Seiteninhalt

Sequential OB-6 Module

21

6-stimmiger Analog Desktop Synthesizer

  • analoger Signalpfad
  • zwei diskrete VCOs + Sub-Oszillatoren pro Stimme mit kontinuierlich variabler Wellenformen
  • klassischer SEM inspirierter variabler Filter (low-pass, high-pass, band-pass und notch) pro Stimme
  • 500 Factory und 500 User Presets in 10 Bänken
  • digitale Dual-Effekt-Sektion mit 24-Bit / 48 kHz Auflösung beinhaltet Reverb, Delay, Chorus und Tom Oberheims Phase Shifter und Ring Modulator
  • Multimode Arpeggiator sowie polyphoner Step-Sequenzer mit bis zu 64-Steps (bis zu 6 Noten pro Step)
  • Crossmodulation
  • LED-Display
  • Pitch- und Modulation-Rad
  • Kaskadier-Funktion zum Anschluss eines zweiten OB-6 Modul für 12-stimmige Polyphonie
  • 2 Line-Ausgänge über 6.3 mm Klinke
  • Stereo-Kopfhörerausgang über 6.3 mm Klinke
  • MIDI In/Out/Thru
  • USB
  • 2 Pedal-Eingänge
  • 2 Fußschalter-Eingänge
  • integriertes Netzteil
  • Abmessungen (B x T x H): 520 x 198 x 112 mm
  • Gewicht: 5.9 kg
  • passender Koffer: Art. 506034 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit Oktober 2016
Artikelnummer 393673
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 6
Tonerzeugung Analog
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out, 1x Thru
Speichermedium Intern
USB Anschluss Ja
Effekte Ja
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Ja
Optionale Erweiterungen keine
Besonderheiten kaskadierbar
Mehr anzeigen
2.239 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar

Dieses Produkt ist auf Lager und kann sofort verschickt werden.

Informationen zum Versand
1

Kollaboration der Legenden

Das gab es noch nie und wird es wohl auch nie wieder geben: Dieser Synthesizer haben Tom Oberheim und Dave Smith gemeinsam entwickelt! Die legendären Oberheim-Synthesizer aus der goldenen Analogära gelten immer noch als Maßstab auf ihrem Gebiet, während Dave Smith die Idee der polyphonen Analogsynthesizer modernisiert und in die Neuzeit katapultiert hat. Dank dieser einmaligen Kooperation wurde die Oberheim-Technik in ein Keyboard mit praxisnaher Ausstattung überführt, und zwar genau so, wie man sie auf der Bühne und im Studio benötigt. Mit der Verbindung von klassischer und aktueller Technik zeigen die beiden „alten Hasen“, wie ein polyphoner Analogsynthesizer heutzutage ausgestattet sein sollte und wie er klingen muss.

Ein polyphones, speicherbares SEM

Die Klangerzeugung des OB 6 Module basiert auf dem legendären Oberheim SEM (Synthesizer Expander Module), das für seinen runden, verzerrungsarmen Klang sowie sein Multimodefilter, bei dem sich stufenlos von Tiefpass über Notch zum Hochpass blenden lässt, bekannt ist. Das SEM stellte den Grundstock für die heute unbezahlbaren Vintage-Klassiker Two Voice, Four Voice und Eight Voice dar. OB 6 Module besitzt intern quasi sechs SEMs und ergänzt diese um schnellere Hüllkurven, einen separaten und synchronisierbaren LFO sowie die X-Mod-Sektion für weiterführende Modulationen. Dazu kommen Speicherbarkeit, ein Arpeggiator, ein polyphoner Stepsequenzer und eine FX-Sektion mit analogem Distortion und einem dualen DSP-Effekt. Die Vier-Oktaven-Tastatur erzeugt Velocity und Aftertouch und ist leicht gewichtet.

The real deal

Hier kann der Wunsch nach dem lang ersehnten Oberheim in Erfüllung gehen – und einen Smith gibt’s auch gleich noch dazu. Natürlich beherrscht der OB 6 Module die klassischen Oberheim-Domänen wie Flächen, Poly-Leads und Brass. Doch durch die schnelleren Hüllkurven, den Unison-Modus und die X-Mod-Sektion überzeugen auch zackige und etwas aggressivere Klänge, die sich mit den modernen Effekten noch weiter aufwerten lassen. Somit erfüllt der Synthesizer nicht nur alle Erwartungen, die man an einen Oberheim stellt, sondern er zeigt sich klanglich sogar noch flexibler. Da alle Funktionen des OB 6 Module direkt erreichbar sind, ohne dass man Menüs oder doppelt belegte Elemente bemühen müsste, ist der Synthesizer besonders für Live-Perfomances prädestiniert. Für Besitzer des OB 6-Keyboards kann die Modul-Variante übrigens auch als Stimmenerweiterung eingesetzt werden.

Über Sequential

Dave Smith, Gründer von Sequential Circuits (1974-1987), gehört zu den Pionieren im Synthesizerbereich. Sein Prophet-5 war der weltweit erste speicherbare polyphone Synthesizer. Es folgten Innovation wie der Prophet T8, Prophet VS aber auch Sampler. Dazu war Smith wesentlicher Initiator des MIDI-Standards und an der Entwicklung des ersten virtuellen Synthesizers beteiligt. 2002 gründete er Dave Smith Instruments und gehört seither zu den erfolgreichsten Anbietern von analogen und hybriden Hardware-Synthesizern. Seit 2018 firmiert der Hersteller wieder unter dem Namen Sequential.

Sounds zum Anfassen

Für Musiker, die Sounds nicht einfach nur abrufen und spielen, sondern auch intuitiv editieren wollen, ist das Knob-per-Function-Konzept perfekt. So hat man jeden Parameter sofort in der Hand und kann ihn zielgerichtet oder intuitiv modulieren. Als zusätzliche Spielhilfen lassen sich neben Sustain- und Volume-Pedals auch solche zur Filtersteuerung sowie für Start und Stopp des Sequenzers anschließen. Im Studioeinsatz können der polyphone Stepsequenzer, der Arpeggiator und der LFO zur MIDI-Clock einer DAW synchronisiert werden. Die Sounds, die von diesen Funktionen Gebrauch machen, lassen sich dadurch ganz einfach in eine Produktion einbinden. OB 6 Module kann via Poly Chain-Funktion an die OB-6-Keyboardversion angeschlossen werden und die Stimmenzahl verdoppeln, falls dort eine größere Polyphonie benötigt wird.

21 Kundenbewertungen

4.9 / 5

Sie müssen eingeloggt sein, um Produkte bewerten zu können.

Hinweis: Um zu verhindern, dass Bewertungen auf Hörensagen, Halbwissen oder Schleichwerbung basieren, erlauben wir auf unserer Webseite nur Bewertungen von echten Usern, die das Equipment auch bei uns gekauft haben.

Nach dem Login finden Sie auch im Kundencenter unter "Produkte bewerten" alle Artikel, die Sie bewerten können.

Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

17 Rezensionen

k
fantastisch guter sound, relativ kompakt, seinen Preis sehr wert
kla234 31.12.2021
Ich habe ihn für seinen Klang gekauft. Ein absoluter Traum!

Leider hatten 2 Modelle zu wackelige Potis (das bekannte Manko bei Dave Smith/Sequential; ...allerdings nicht bei allen Modellen). Das dritte war dann wirklich top und Thomann kulant und haben verstanden, was meine Bedenken waren.

- sehr saftiger Charakter mit regelbarer wunderschön analoger "Instabilität"
- gewöhnliches UI, das irgendwie schon etwas mehr Raffinesse zeigen könnte: Routing Überblick, evtl. generell ein Display mehr (ja ich weiß, ich will von dem retro Zeug nur immer die Sahnehäubchen... aber es ist doch bald 2022. Future!)
- ein paar Funktionen sind Hidden Features (Distortion, weiteres Global Menü mit der Vintage-knob Funktion) mich nervt das leicht... aber einfach mal in die Bedienungsanleitung rein lesen, die übrigens sehr gut ist und auch Tipps zum sound design und zur Performance auf dem Synth gibt.
- kann wirklich auch sehr abgefahren klingen (mit x-mod usw), nicht nur old school Vangelis
- Pads sind ein absoluter Traum (fand den Polyevolver schon gut)
- FX sind sehr gut, aber es gibt durchaus bessere (auf hohem Niveau gefachsimpelt) <live kein Thema, im Studio werde ich sicher auch mal einen anderen Hall verwenden, oder Ringmod/Phaser...)
- OSCs und Filter sind killer! und darauf kam es mir an

Ich empfehle Vergleich zu hören mit:
- anderen Sequentials (Prophet 5, 6, 08, Take5)
- gibt auch ein paar Oberheim Demos im Netz (ich wollte mal wissen, woran sich Puristen denn so stören :-)
- weil ich die andern beiden gut kenne: OB6-Prophet6-Moog Matriarch = deeper-tighter-juicier (alles drei schöne analoge, nur eben unterschiedliche Geschmacksnoten und die ersten beiden sind sich natürlich schon ähnlicher)

Weil ich auch oft digital unterwegs bin (Nord, Waldorf), wollte ich sehr analoge Klänge, aber kein Vintagegerät mit Zicken und Macken.
Der Matriarch klingt auch traumhaft, aber ich brauche einen Poly und will Patches speichern und der Prophet 6 war mir ein wenig zu brav mit dem 4-pole Filter - ähnlich Matriarch im Vergleich zum Subsequent (der Sub ist etwas zivilisierter als der M) - und ich bin ein großer Fan von Pad-sounds und der OB6 hat mich sofort getriggert, wie auch früher schon der Polyevolver, aber da hatte ich das Geld nicht. Über Sounds schreiben geht nicht, also anhören!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
11
0
Bewertung melden

Bewertung melden

s
Charakter
soundglider 06.11.2021
Ein tolles Instrument mit Charakter. Für mich war MPE entscheidend und das funktioniert auch recht gut mit dem Linnstrument.

Die Dokumentation der "neuen" Features (z.B. drittes verstecktes Menü, Vintage Button, MPE, etc...), die durch Updates hinzugekommen sind, lässt etwas zu Wünschen übrig, ein Handbuch Update hätte hier nicht geschadet.

Das Bedienkonzept ist sehr schön, aber eben nicht ganz vollständig. Es wäre schön, wenn zumindest die Panel Aufdrucke vervollständigt würden, so dass man sich zurechtfindet, ohne in Update-Changelogs nachgucken zu müssen.

Ein Poti ist bei meinem Gerät nicht ganz perfekt gerade eingebaut, aber das fällt kaum auf.

Der Sound ist natürlich wirklich hervorragend, einzig für zartere Streicher hätte ich mir noch etwas mehr nutzbares Volume gewünscht, voll aufgedreht rauscht der Amp dann schon etwas.

Richtig toll finde ich die analoge Distortion, die passt top zu dem Charakter. Die digitalen Effekte finde ich sehr brauchbar, nur ein Stereo Delay hätte ich noch schön gefunden.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
0
Bewertung melden

Bewertung melden

A
Insgesamt hoher Spaßfaktor
Anonym 18.11.2016
Negativ:
Die Qualitäten erschließen sich einem erst auf den zweiten Blick, so dass ich anfangs geneigt war nur 4 Sterne zu geben. Klanglich war ich beim ersten Durchspielen etwas negativ überrascht, ging mir übrigens beim Prophet 6 Desktop ähnlich. Irgendwie klingen manche Sounds doch ziemlich dünn und ein Plugin wie DIVA erscheint fast ebenbürtig. Könnte aber auch einfach an der Zusammenstellung der Presets liegen.

Einige Flächensounds klingen wirklich sehr schön, allerdings endet das Vergnügen dann schnell mit
dem nächsten Akkordwechsel, 6 Stimmen sind doch etwas wenig, wenn man ein fließenden Übergang
erreichen möchte. Hier kann man bei entsprechendem Geldbeutel wahrscheinlich mittels eines zweiten Moduls und der optionalen Kaskadierung der Geräte Abhilfe schaffen.


Positiv:
Zur Sache geht es mit den Unisonsounds, hier kommt der OB6 doch richtig in Fahrt, fast schon moogmäßig, wobei mein Moog einfach noch ein bißchen mehr Biss hat. Richtig spannend wird es bei der Programmierung der
Stereo-und Aftertoucheffekte einiger Sounds. Hier punktet der OB6 und die Sounds können sich toll entfalten. An dieser Stelle ergibt sich für mich einer der Gründe, sich einen Synthesizer dieser Preisklasse zu leisten. Manche Sounds stehen einfach für sich, sind präsent und wirklich tragend. Klasse.

Kurz gefaßt überzeugen folgende Sachen am OB6 Modul: Das ganze Teil macht Spass - eine runde Sache.
Sehr gute Bedienbarkeit, großes Experimentierpotential - läßt noch Raum für viele gute Soundpresets.
Die Appregiator-und Sequenzereinheit überzeugt. Insgesamt eine klare Kaufempfehlung.

Nachtrag:
Unbedingt sich die Zeit nehmen und die Presets in Ruhe
durchspielen. Sind wirklich grandiose Sounds dabei, so
dass ich die Aussage "dünn" revidieren möchte. 5 Sterne.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
6
8
Bewertung melden

Bewertung melden

V
Der Hammer
Voicians 27.09.2017
Brutaler Kasten! Satter warmer analoger Sound. Seit ich die Kiste bei mir im Studio stehen habe, hab ich kein einziges VST mehr geöffnet. Bin absolut verliebt. Man verliert sich komplett im Sound. Teuer aber jeden Cent wert!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
7
2
Bewertung melden

Bewertung melden

Passend von YouTube