DBX 215s

Ich habe das Gerät in eine "Mid End" Hifianlage (NP ca. 10.000 E) eingeschleift, um eine beginnende altersbedingte Hörminderung zu kompensieren. So hört man, jedenfalls ansatzweise wieder wie vor 20 Jahren. Sehr gute und freundliche telefonische Beratung durch Thomann, was den z.B. Anschluss mit Klinkensteckerkabeln angeht. Der Klang ist soweit gehörmässig beurteilbar in Ordnung und bringt eine deutliche Verbesserung auch der Raumakustik. Ein Rauschen oder Brummen, vom Gerät, konnte ich nicht feststellen. Leider fehlt ein Netzschalter, was mir nicht aufgefallen war, so dass ein Netzschalter zwischengeschaltet werden muss, um nicht dauernd die angegebenen 15 W zu verbrauchen. Die Regler gehen präzise, ein Umschalter für Range +/- 6/12 dB rastet nur unregelmässig ein, so dass ich das Gerät wohl noch einmal zurückschicken muss. Sonst ist das Gerät gut, die drei Punktebewertung, damit es auffällt!

Ich wollte einen grafischen EQ zum Einschleifen im Bassrack. Sollte kein High-End sein sondern einigermaßen funktionieren und es mir ermöglichen, mit unterschiedlichen Bässen durch das gleiche Grund-Setup zu spielen.

Ich habe mir auch noch ein Behringer FBQ3102HD geholt, für den gleichen Zweck. Somit habe ich nun für 4 Instrumente eine fixe Anpassungsmöglichkeit; und auch einen (mehr oder weniger) interessanten Vergleich zweier ähnlicher Produkte im Budget-Segment.

dbx 215s:
+ sieht schicker aus
+ wertigere Verarbeitung
+ gerasterte, gut laufende Potis
+ im Studio besser ablesbarer EQ-Verlauf
+ etwas weniger Noise
- wackelige Kaltgerätebuchse
- kein Netzschalter
- rudimentäres Metering

Behringer FBQ3102HD:
+ Hi-und Lowpass-Filter
+ feedback destroyer Funktion (die ich aber nicht getestet habe)
+ gutes Metering
+ beleuchtete Regler sicherlich nützlich auf der Bühne
+ Netzschalter vorhanden (aber leider auf der Rückseite)
- Potis und Regler fühlen sich etwas billig und nicht besonders langlebig an
- häßliches Design
- Krumm und schief angeschraubte Rackohren
- etwas mehr Noise

Rauschen tun beide Geräte eigentlich zu viel für kritische Anwendungen, allerdings schlägt sich der dbx 215s hier etwas besser. Mir fehlt der Vergleich zu höherpreisigen Geräten, aber für meinen Verwendungszweck ist es in Ordnung.

Insgesamt würde ich sagen ist der dbx 215s ein anständiges Gerät. Als Alternative gibt es eigentlich nur die entsprechenden offerings aus dem Hause Behringer, und da ist für mich dbx die bessere Wahl. Insgesamt wertiger/seriöser, und der Aufpreis ist vielleicht, gemessen an den features, prozentual schon deutlich, fällt aber absolut mit zweistelligen Euros nicht wirklich ins Gewicht.

Quintessenz: Ich denke, dass ich den FBQ3102 mittelfristig verkaufen werde, beim 215s kann ich mir eher vorstellen, dass er längerfristig im Bassrack drin bleibt.

Tut was er soll. Musste den ersten allerdings reklamieren, da ein Kanal defekt war.
Lief alles problemlos, Sendungsbeleg der Rücksendung hat ausgereicht, um das der Ersatz direkt ohne lange Verzögerung raus ging. Lob an dieser Stelle an die MA von Thomann, das nenne ich Service im Umgang mit Kunden!
Zusätzliches, vom DBX verursachtes Rauschen kann ich bei mir nicht feststellen. Meine Adam haben ein Grundrauschen. Der EQ klingt klar & hilft mir meine Probleme der Raummoden mit zu korrigieren.
Die bessereLösung als immer ein Plug in zu laden, zumal ich ihn nur für ein Boxen-Paar benutze, die Auratones laufen bei mir nicht durch den EQ.

Ich benutze das DBX215s zur Klangoptimierung unserer kleinen PA (Sub's mit Topteilen). In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis darf und möchte ich eigentlich nichts Negatives sagen........
Jedoch möchte ich nicht mehr als 4 Sterne vergeben, weil 5 Sterne ja eigentlich heißen, dass es sich um ein optimales Produkt handelt.
Der Verfahrweg der einzelnen Frequenzschieber hätte ich gerne größer. Nur hab ich eben kein Zwei-Zoll-hohes Gerät auf dem Markt gefunden.
Wenn das Gerät im ganz normalen Modus betrieben wird (man hat nicht den Low-Cut aktiviert / man hat nicht Bypass aktiviert / man hat nicht auf 6dB Regelweg umgeschaltet), ist das Gerät stockdunkel. Man sieht also nicht...........ist es an? Oder ist es aus? Macht es seinen Dienst? Man muss dann schon auf irgendeinen der Taster drücken, die man eigentlich gar nicht anschalten möchte, um zu sehen ob das Gerät an ist. Ich finde das nicht gut.