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DiMarzio DP704 Evolution Pickup für 7-Saiter E-Gitarre schwarz

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Tonabnehmer für siebensaitige Gitarren

Der DiMarzio Evolution Steg-Humbucker mit F- (Floyd Rose-Vibrato) Spacing wurde ganz nach den Vorstellungen des Supergitarrenakrobaten der 90er Jahre Steve Vai entwickelt. Was lag also näher, als diesen Pickup auch für die - ebenfalls durch Steve Vai - sehr populär gewordenen 7-String-Gitarren zu adaptieren? Was bei verzerrten Sounds an sich schon schwierig ist, wird bei einer Gitarre mit zusätzlicher tiefer Saite natürlich noch kniffliger: Wie hindert man die tiefen Saiten am Matschen, ohne zu viel vom Bassfundament wegzunehmen? Der DP704 bewältigt diese Aufgabe souverän: Der Sound ist laut und aggressiv in den Höhen und Mitten, der Bassbereich immer noch kräftig, dabei aber immer differenziert. Man muss nicht Steve Vai heißen, um mit diesem Pickup was anfangen zu können, auch die ultratiefen Riffs der modernen Heavy-Fraktion kommen mit diesem Tonabnehmer wirklich druckvoll.

  • Humbucker Pickup
  • sehr fetter und druckvoller Sound mit überdurchschnittlichen Obertönen
Erhältlich seit Mai 2002
Artikelnummer 152380
Verkaufseinheit 1 Stück
Art des Tonabnehmers Humbucker
Aktiv Nein
Passiv Ja
Verdrahtung 4-adrig
Farbe Schwarz
Position Bridge, Neck
117 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
Sofort lieferbar
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26 Kundenbewertungen

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Sound

Verarbeitung

16 Rezensionen

M
Metlieb 31.07.2017
Vorweg: Ich habe mir den Evolution 7 in Kombination mit dem LiquiFire 7 für meine Ibanez RG927WBBZ-TGF geholt. Wie typisch für die RG-Serie haben wir hier einen Linde-Korpus. Die von Werk eingebauten IBZ/DiMarzio-Pickups waren zwar in Ordnung, allerdings waren sie mir vom Soundprofil etwas zu breit. Es wäre vermutlich übertrieben wenn ich sagte, sie würden matschen, aber für meinen Geschmack war der Bridge-PU nicht tight genug und der Neck-PU hatte für meinen Geschmack etwas zu viele höhen. In Frage für die Bridge kam neben dem Evo 7 übrigens auch der Crunch Lab 7. Da ich allerdings bereits einen sehr positiven Eindruck vom ganzen Evolution-Set in meiner Ibanez S570DXQM-BBB (6-Saiter, Mahagoni-Korpus) hatte, fiel die Wahl hier auch recht schnell.

Ich wollte ursprünglich einen tighten, mittenreichen und aggressiven Sound, damit meine Gitarre sowohl im Proberaum als auch Live und im Recording durchsetzungsfähig ist. Die beiden Pickups waren nach einigen Stunden eingebaut und verlötet. Was mich etwas geärgert hat ist, dass die Schraubenlöcher in der Montageplatte für die schrauben zu klein waren und erst meinerseits entsprechend erweitert werden mussten.


Aber nun zum Soundeindruck:
Meine Pickups spiele ich überwiegend dirty, nur gelegentlich kommen sie auch clean oder angecruncht zum Einsatz. Zuhause spiele ich ausschließlich auf einem Peavey Vypyr 15 (15 Watt Modelling-Amp), insofern ist hier a priori prinzipiell zu erwarten, dass der Soundunterschied eher minimal ist. Im Proberaum hingegen hängt meine Klampfe an einem Peavey Valve King 112 (50 Watt Vollröhre).

Allerdings ist mir schon am kleinen Vypyr aufgefallen, dass der Bridge-Pickup verzerrt extrem tight klingt. Die Eindrücke konnte ich auch anschließend im Proberaum an meinem Valve King bestätigen. Er liefert eine ordentliche Portion Mitten und auch der tiefe B-Powerchord über 3 Saiten matscht überhaupt nicht. Spielt man palm-mutes, fällt einem erst richtig auf, dass der Evo 7 auch an Bässen nicht nachlässt. Außerdem spricht er auch sehr gut auf den Tone- und Volume-Regler an, sodass schon feine Umdrehungen zu einem erkennbaren Unterschied führen (bei den von Werk eingebauten IBZ/DiMarzio hatte ich da einen geringeren Eindruck von). Clean klingt es sehr ausgewogen und warm. In Kombination mit dem LiquiFire 7 geht der Evo 7 allerdings auch richtig auf: Die zweite Schalterposition verwendet auf meiner Gitarre die inneren Spulen der beiden Tonabnehmer. Der Output fällt subjektiv gesehen etwas geringer aus und mit Zerre hat man hier einen schönen, twangigen Sound, wie man ihn sich von einer Stratocaster wünschen würde. Clean hingegen klingt es etwas drahtiger, bleibt aber durchaus sehr ausgewogen und glockenähnlich. Die dritte Schalterposition aktiviert alle vier Spulen. Bei den von Werk eingebauten IBZ/DiMarzios waren mir hier zu viele Bässe und Höhen unterwegs für meinen Geschmack, sodass ich die Position insgesamt am seltensten verwendet habe ? sowohl clean als auch dirty. Nun aber habe ich einen ausgewogenen Klang, der clean, sobald man den Volume-Regler auf etwa 50 % zurückdreht, schon nach einer Akustik-Gitarre klingt. Verzerrt durfte ich mit Freuden feststellen, dass sich der Sound sehr gut für Soli eignet ? er ist voluminös, durchsetzungsstark und hat zwar deutliche Höhen, allerdings beißen sie nicht unangenehm im Gehörgang. Mittlerer Weile wurde diese Position zu meinem Zweitfavoriten für Soli. Ob ein Vergleich meiner beiden Evolution-Klampfen sinnig ist, weiß ich nicht mit Sicherheit; immerhin haben wir eine 6-Saiter aus Mahagoni und eine 7-Saiter aus Linde. Letzteres Holz hat ja dabei von Natur aus einen etwas dunkleren Klang, welches auch nach dem Einbau des Evo 7 prominent ist. Ich schließe allerdings nicht aus, dass der Evo 7 selbst dafür (teils-)verantwortlich ist, da er nicht zwangsweise mit seinem Gegenstück für 6-Saiter baugleich ist.

Kurzfassung: Der Evolution 7 überzeugt mich sowohl clean als auch dirty, sowohl alleine als auch in Kombination mit dem LiquiFire 7. Wer einen durchsetzungsfähigen Tonabnehmer mit starken Mitten und einem hohen Output sucht, ist hier absolut richtig.
Sound
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R
Genialer Sound!
Ralf90 25.12.2009
Also ich spiele den Evolution in meiner Ibanez RG 7-321. Es ist ein sehr schöner Sound, ich würde diesen Humbucker niemals wieder tauschen wollen. Er lässt die höhen, mitten und bässe sehr schön und definiert leben, jedoch kein Matschen der H - Saite. Es ist zwar nicht der Humbucker, den der gewöhnliche Heavy Metal Gitarrist spielen würde, aber mit bisschen mehr gain bekommt mein ein sehr genialen Sound. Natürlich auch clean klingt der sound unschlagbar, einfach warm und füllt den ganzen raum aus.

Also meiner Erfahrung nach ist das ein Super Tonabnehmer, da er eine sehr schönen Sound hat, bei meiner nächsten 7 - Saiter ist auf jeden fall wieder dieses Produkt verbaut.
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M
"Hört ihr was da donnert? Das war ich!"
Matze999 28.04.2011
Fett, nur fett. Habe den Evo7 gekauft weil ich schon mit dem Evo6 und dem D-Activator gute Erfahrungen gemacht hatte. Der Pickup steckt jetzt in einer Ibanez Universe von 1998, wollte etwas mehr Punch als mit den werksseitig verbauten, eher singenden Blaze's. Der Sound ist fett und voll, große, komplexe Akkorde kommen aber auch noch mit viel Gain klar und sauber aufgelöst rüber. Abgehackte Stakkatoriffs massieren mir seitdem mit Presslufthammer'esquen Kraft den Nacken und die Soli klingen so scharf und gefährlich, dass ich jedem nur zu schnittfester Schutzkleidung raten kann - wem Djent was sagt: Optimal. Die Einbauanleitung ist in DiMarzio-üblicher Manier knapp und eindeutig gehalten, habe den Evo7 in <45 Minuten verbaut.

Ach ja, man muss damit übrigens nicht die ganze Zeit röhren als wär man im Urwald: Einfach den Volumepoti sachte zurückrollen oder die Spulen splitten und schon erfüllen engelsgleiche Klänge den Raum.
Sound
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S
Klingt gut, aber muss man wollen.
S.A.L. 17.04.2013
Der Evolution 7 hat auf jeden Fall einen sehr präzisen Klang.

Wenn man einen PU braucht, der in einem mit Obertönen angereicherten Zerr-Sound trotzdem die einzelne Note klasklar abbildet, fährt man mit dem Evo 7 richtig.

Er hat bedeutend weniger Bass als beispielsweise der D Activator, aber noch lang nicht zu wenig. Ausgewogenheit st das Schlagwort. Einzig die Höhen waren mir noch ein My zu scharf. Wer einen weichen Amp hat (bezogen auf die Höhen), findet mit dem Evo 7 den richtigen PU. Ich hätte ihn fast behalten, aber in Kombination mit meinem scharfen Amp klingt es einfach zu steril und irgendwie wie doppelt. Die Tiefmitten sind super.

Die Verarbeitung ist zwar nicht schlecht, aber das eingedrückte Ummantelungsband hat mich nicht vom Hocker geschmissen. Die Bohrungen auf dem Platinenartigen Untergrund sind auch etwas ungünstig und mit Bienenwachs oder so zugeschmiert, das erst mal entfernt werden muss.
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