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Doepfer A-100BS2-P9 PSU3 B-Stock

B-Stock mit voller Garantie
Versandrückläufer, ggf. mit leichten Gebrauchsspuren

Analoges Modular-System als tragbare Kofferversion

  • Basis System mit PSU3 Netzteil (+12V/2000mA, -12V/1200mA, 100 - 230 V)
  • Module und Bus-Platinen eingebaut
  • Außenmaße (B x H x T - mit Deckel und Gummifüßen): 465 x 485 x 235 mm

Inhalt des Sets:

  • 2x Standard-VCO A-110
  • 1x Ringmodulator A-114
  • 1 x Audio-Divider A-115
  • 1 x VC Waveform-Processor A-116
  • 1 x Noise/Random A-118
  • 1 x VCF1 A-120 (24dB Tiefpass 1)
  • 1 x XP-VCF A-106-6 VCF2
  • 1 x linearer VCA A-130
  • 1 x logarithmischer VCA A-131
  • 1 x linearer Mixer A-138a
  • 1 x logarithmischer Mixer A-138b
  • 2x ADSR A-140
  • 1 x LFO A-145
  • 1 x LFO2 A-146
  • 1 x Dual-S&H A-148
  • 1 x Trigger-Teiler A-160
  • 1 x Trigger-Sequencer A-161
  • 1 x Dual Slew Limiter A-170
  • 1 x Multiple I A-180
  • Midi-Interface A-190-4
  • inkl. Kabelsatz bestehend aus 30 Patchkabeln: 10x A-100C30 schwarz, 15x A-100C50 grau, 5x A-100C80 rot
Erhältlich seit Januar 2016
Artikelnummer 397124
Verkaufseinheit 1 Stück
Auch als Neuware verfügbar 2.190 CHF
2.035 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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Das Urgestein unter den Modularsystemen

Komplette Modularsysteme bieten zahlreiche Funktionen für eine flexible, in die Tiefe gehende Klangsynthese. Auch das analoge A-100 des deutschen Herstellers Doepfer ist so ein Modularsystem: Es ist ein offenes System im Stil der 70er-Jahre mit 23 Modulen, welche die Basis für die Klänge bilden. Als es 1996 auf den Markt kam, war es das erste Eurorack-System überhaupt. Bis heute ist die Ausstattung gleich geblieben: Mit Oszillatoren, Filtern und vielfältigen Modulationsmöglichkeiten lassen sich komplexe Schaltungen realisieren. Die Arbeit mit so einem Modularsystem erfordert allerdings nicht nur viel Zeit und Geduld, sondern auch ein umfangreiches theoretisches Wissen - schließlich lassen sich damit keine fein ausgearbeiteten Klänge auf Knopfdruck abrufen.

Solide Grundausstattung

Das A-100 Modularsystem von Doepfer besteht unter anderem aus zwei VCOs, zwei LFOs, zwei Hüllkurven, einem Ringmodulator, zwei unterschiedlichen Filtermodulen, diversen linearen und logarithmischen Mixern, einem Audio-Divider und einem Sequenzer. Mit dabei sind obendrein ein Noise-Generator, ein Waveform-Prozessor und ein Dual-Slew-Limiter. Das A-100-System deckt also alle Module, die ein standardmäßiges Eurorack-Komplettsystem besitzen sollte, ab. Daneben ist mit der unteren Reihe noch genügend Platz für weitere Module gegeben, sodass beliebig nachgerüstet werden kann. Fehlen dürfen außerdem natürlich nicht die Patchkabel. Davon sind ganze 30 Stück in drei verschiedenen Farben vorhanden, sodass man bei den Patches mittels entsprechender farblicher Gestaltung stets den Überblick behält. Verbaut ist das System in einem stabilen Gehäuse inklusive Tragegriff. Der Anschluss für die Stromversorgung über einen Kaltgerätestecker befindet sich auf der Rückseite.

Das Basis-System für den Klangspezialisten

Das A-100-System von Doepfer eignet sich für Synth-Kenner, die eng mit der Klangsynthese vertraut sind, denn es bietet unzählige Möglichkeiten für zahlreiche Sounds und Sequenzen. Aufgrund seines kompakten Gehäuses inklusive Tragegriff lässt es sich leicht transportieren. Über das Modul A-190-4 lässt sich ein externer MIDI-Controller anschließen, mit dem Steuerspannungen erzeugt werden können. Dort befindet sich auch ein Eingang für eine externe Clock sowie auch ein Gate-Eingang und zwei CV-Eingänge. Das Netzteil kann eine Stromstärke von 650 bis 12000mA abgeben. Liegt die Gesamtstromaufnahme, die durch das Addieren aller eingebauten Module ermittelt werden kann, über diesem Wert, muss ein zweites Netzteil eingebaut werden. Um die Module in das A-100-System einzubauen, muss jedes einzelne von ihnen über ein Flachbandkabel an der Busplatine angeschlossen werden.

Über Doepfer

Die Unternehmensgeschichte von Doepfer begann im Jahr 1979. Nachdem Geschäftsführer Dieter Döpfer Phaser und Wahwah-Effektgeräte für die die E-Gitarre bastelte, schuf er einen Voltage Controlled Phaser für den analogen Selbstbausynthesizer Formant, den er über Kleinanzeigen anbot. Durch den Vertrieb des 1982 entwickelten VMS (Voice-Modular-System) konnte er von seinem Geschäft leben. Das Erfolgsgeheimnis war hier die Verwendung spezieller Chips von Curtis Electronic Music Specialties, für die Doepfer die Europa-Vertretung übernahm. Hiermit gelang die Herstellung von hochwertigen Synthesizern. Gemeinsam mit der Gruppe Kraftwerk wurde 1992 der MIDI-Analog-Synthesizer MAQ16/3 vorgestellt. Der erste modulare Synthesizer im heute dominierenden Eurorack-Format war eine Entwicklung von Doepfer, die im Jahr 1996 das Licht der Welt erblickte. Doepfers modulare Synthesizer und MIDI-Hardware werden auch heute noch von Künstlern wie Autechre und Hans Zimmer genutzt.

Signalfluss simpel erklärt

Mit Hilfe von Steuerspannungen können wesentliche Parameter klangerzeugender und klangformender Module moduliert werden. So kann beispielsweise die Cutoff-Frequenz eines VCF-Moduls über eine Spannung gesteuert werden. Bei einer Nutzung von externen Audiosignalen muss deren Pegel auf den des A-100 angehoben werden. Einige Module benötigen Trigger-Signale, wie zum Beispiel das Gate-Signal, welches beim Herunterdrücken einer Tastatur ausgelöst wird und somit eine von dem ADSR-Modul A-140 erzeugte Hüllkurve anstößt. Audiosignale können ebenfalls als Steuerspannungen dienen und umgekehrt. Die Grenze zwischen Steuerspannung und Audiosignal kann also nicht eindeutig gezogen werden. Das Signal eines LFOs kann sowohl als Steuerspannung eines VCF-Moduls als auch als Audiosignal genutzt werden.