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Waldorf Iridium

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16-stimmiger Synthesizer

  • 3 digitale Oszillatoren je Stimme
  • Auswahl zwischen folgenden Klangerzeugern: Wavetable, klassische Wellenformen, Granular Sampler, Resonator, Kernel
  • 2 digitale Stereofilter in verschiedenen Modi und Konfigurationen
  • 6 LFOs im Poly und Global-Modus
  • 6 Envelopes
  • Master-Effekt-Rack mit 5 Slots
  • Master-Kompressor
  • Modulationsmatrix mit 40 Slots
  • Laden und Speichern von Presets via USB sowie SD-Karte
  • 2 GB interner Speicher
  • Importmöglichkeit von Nave Presets
  • Abmessungen (B x T x H): 440 x 305 x 85 mm
  • Gewicht: 5,7 kg
  • passender Koffer: Art 511332 (nicht im Lieferumfang enthalten)

Anschlüsse:

  • Main-Ausgang: 2 x 6,3 mm Klinke
  • Line-Eingang 2 x 6,3 mm Klinke
  • Kopfhörer-Ausgang: 6,3 mm Klinke Stereo
  • USB Host Anschluss
  • USB (MIDI)
  • MIDI In/out/Thru
  • 4 CV-Eingänge zum Anschluss von EuroRack-Modulen
  • CV Clock Ein- und Ausgang
  • CV Gate
  • CV Start
Erhältlich seit Juni 2020
Artikelnummer 495345
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 16
Tonerzeugung Digital
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out, 1x Thru
Speichermedium SD Card
USB Anschluss Ja
Effekte Ja
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Ja
Optionale Erweiterungen Keine
Besonderheiten K.A
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1.777 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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1

Kompakter Quantum-Nachfolger

Der Iridium basiert auf dem Quantum von Waldorf. Er nutzt dessen Synth-Engine, die in ein kompaktes, rackfähiges Gehäuse verbaut wurde. Der auf 16 Stimmen erweiterte Iridium vereint drei völlig unabhängige Oszillatoren mit fünf unterschiedlichen Arten der Klangsynthese: Darunter sind klassisch virtuell-analoge Wellenformen, Wavetable, Granular Sampling, Resonator und Kernel. Mit den zwei digitalen Stereofiltern lässt sich der Klang noch weiter bearbeiten. Die Masterspur bietet Platz für fünf Effekte, mit denen der Klang verfeinert und individualisiert werden kann. Darüber hinaus werden zahlreiche Anschlussmöglichkeiten auf der Rückseite geboten, wodurch der Iridium sich flexibel in jedes Setup eines Studios integrieren lässt. Mit dieser Ausstattung sind den Möglichkeiten des Sound Designs – auch in Verbindung mit externer Hardware – keine Grenzen gesetzt.

Vielfältige Modulationsmöglichkeiten

Die 40 Slots der Modulationsmatrix ermöglichen das Einsetzen zahlreicher Modulationsquellen. Jeder Slot verfügt über einen zusätzlichen Control Amount. Sollten die jeweils sechs LFOs und Hüllkurven nicht ausreichen, lassen sich mit dem Komplex Modulator über eine frei zeichenbare Linie ein weiterer LFO oder eine Hüllkurve schaffen. Pro Stimme werden drei Filter geboten. Zwei befinden sich in der Dual-Filter-Sektion, einer im Digital Former. Es stehen verschiedene Typen mit optionaler Sättigung oder Dirty Mode zur Auswahl: Lowpass, Highpass und Bandpass. Diese können 12dB oder 24dB Flankensteilheit betragen. Außerdem lassen sich die Typen Waldorf Nave, Largo und PPG V3 wählen. Der Kernel Mode wurde bereits mit dem OS 2.0 des Quantum eingeführt. Hier lässt sich ein Oszillator in bis zu sechs Sub-Oszillatoren verwandeln, welche sich dann anschließend über FM-Synthese bei Audiorate in beliebigen Konstellationen verlinken lassen.

Komplex und doch übersichtlich

Der Iridium richtet sich an erfahrene Sounddesigner, die komplexe und abwechslungsreiche Klänge erschaffen wollen. Das 7“-Touch-Display gibt nicht nur Auskunft über die einstellbaren Parameter, sondern ermöglicht auch eine intuitive Bedienung. Sobald ein Wert über einen Regler verändert wird, springt das Display zum dazugehörigen Menü. So lassen sich beispielsweise der Cutoff-Wert und die Resonanz eines Filters per Fingerbewegung schnell und einfach festlegen. Die Funktionen Analyzer, VU-Meter, Stimmenbelegung und Scope bieten eine noch feinere Anzeige des Klanges – damit das Gehörte auch gesehen werden kann. Das Display bietet zudem die Möglichkeit, die Helligkeit und die Häufigkeit des Screensavers anzupassen. Nutzer des Quantum können ihre hart erarbeiteten Patches über den USB-Anschluss oder eine SD-Karte in den Iridum laden und umgekehrt. Sogar DX7-Patches können geladen werden, was sich besonders für komplexe FM-Sounds anbietet.

Über Waldorf

Die Firma Waldorf geht zurück auf die Entwicklung des PPG-Wavecomputers, einer der Vorreiter der digitalen Wavetable-Synthesizer. Waldorf wurde 1988 gegründet und entlehnt seinen Namen dem Gründungsort Waldorf in Rheinland-Pfalz. In über 30 Jahren Unternehmensgeschichte hat Waldorf mit der Microwave- und der Q-Reihe absolut wegweisende Digital-Synthesizer vorgestellt und war stets seiner Zeit voraus. Waldorf-Technologie steckt aber auch in anderer Hard- und Software. So liefert Waldorf unter anderem auch an Digidesign, TC Works und Steinberg. Synthesizer der Marke Waldorf finden sich nach wie vor in vielen Studios weltweit und ältere Geräte der Firma haben inzwischen völlig zurecht Kultstatus erlangt.

Kreatives Sounddesign

Über die 16 Pads lassen sich Melodien und Akkorde einspielen sowie Arpeggios und Sequenzen mit bis zu 32 Steps triggern. Dank der identischen Bedienoberfläche der drei Oszillatoren kann beispielsweise das Fine Tuning in den Bereichen normal, fein und super fein unabhängig eingestellt werden. Wegen der klassischen, virtuell-analogen Synthese kann zwischen den Wellenformen Sägezahn, Puls, Dreieck und Sinus stufenlos gewarpt werden. Daneben gibt es aber auch weißes und rosa Rauschen. FM-Sounds lassen sich entweder importieren oder über fünf Macro-Regler programmieren. Jedes auswählbare Template verfügt über eigene Bedienelemente. Über den Kernel-Mode können per Ratio auch Subharmonische erzeugt werden. Der Resonator-Mode erzeugt Resonanzen der Q-Filterpunkte, die bis zur Selbstoszillation angehoben werden. Die daraus resultierenden Sinustöne eröffnen ein ganz individuelles Klangspektrum.

22 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

18 Rezensionen

G
Ein Synth, der sehr viel von dem kann, was ich vorher nur mit Plugins realisieren konnte
Guidodeluxe 29.10.2021
Die Verarbeitung ist super. Offenbar hat das QM mittlerweile die Kinderkrankheiten - Knöpfe über dem Display nicht in einer Reihe, Lichtspalt am Display, unterschiedliches haptisches Feeling bei den Encodern - abgestellt.

Die Bedienung ist mindestens so intuitiv möglich wie beim Hydrasynth (hab ich auch und behalte ich trotzdem, weil er bei den Wavetablesachen rotziger als der Iridium klingen kann), zumal man auf fast alles immer parallel über Knöpfe und das Touchdisplay zugreifen kann. Überhaupt ist das iPad-like Touchdisplay großartig.

Der Klang ist insgesamt quasi produktionsreif. Auch die FX klingen sehr gut. Die einzelnen Klangsynthesemöglichkeiten werde ich wahrscheinlich niemals ausschöpfen können, vor allem nicht in ihren Kombinationen. Muss ich aber auch nicht. Ich habe aber z. B. die meisten CPU-intensiven Sample- und Granularsynthesesachen, die man z. B. mit Straylight, Pharlight & Co im Rechner machen kann, in den Iridium ausgelagert.

Braucht man den Iridium? Natürlich nicht. Man kann auch komplett in der Box arbeiten, wenn der Rechner fett genug ist, ich mag aber nach wie vor Hardware Synthesizer lieber (ich komme noch aus der Vor-MIDI-Zeit).

Wenn ich mir künftige Features wünschen dürfte, wäre das eine Multi- statt Bitimbralität (plus mehr Stimmen) und eine Speicherverwaltung per USB direkt über den Rechner. Aber das ist echt Jammern auf hohem Niveau.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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t
klang und augenschmaus bis auf ...
tinguely 13.03.2022
Es fühlt sich alles gut an mit dem Iridium zu arbeiten, die Pots wackeln nicht und das Teil ist einfach eine Augenweide, das Display, die Haptik damit, bin richtig begeistert. Nur was hat sich Waldorf für den Einsatz der MPC artigen Gummipads gedacht ? Gibt es hier allenfalls Upgrades, diese Plastikdingenz durch die sonst auf der Frontplatte verwendeten Alucaps zu ersetzen ? (rein im Sinne der Aesthetik, zumal keine anschlagdynamik bei diesen involviert ist) Nebst dem anhören der gefühlten 5000 Presets ist mir beim Arbeiten damit aufgefallen (insbesondere und bspw. als ich einen Sound aus dem JD-990 mit mehreren Samples in den Iridium einlesen wollte) dem part „Dateisystem“ nicht viel Beachtung geschenkt wurde. Ist es denkbar, dass man via usb und externem Computer schon eine Ordnerstruktur vorbereiten/vergeben kann, in dem man Samples aus der sd-card abspeichern kann ? Gegenwärtig speichert der Iridium importierte Samples nach freiem resp. vorgegebenem Schema. Des weiteren das Layering von extern importierten samples … wäre das auch möglich es über einen externen Editor etwas „ohne pita“ zu bewerkstelligen ? Sind da allenfalls schon Bestrebungen im Gange ? (Sollte ich vermutlich eher an Waldorf wenden). Anyhow, für mich trotz der "hauptsächlich" genannten cons ein wirklich gelungener Synthesizer mit Desktop Formfaktor, der sich vor seinem vermeintlich grossen Bruder nicht zu verstecken braucht. Auch an features für nerds wie mich die Holzseitenteile als final finish mögen, wurde gedacht. Von daher kann man dem Design von Axel Hartmann als solches ein Kränzchen winden. Die Software-Dateistruktur und dessen Handling und tlw. Naming jedoch , findet zumindest meine Wenigkeit, gehört Besserungsbedarf seitens Waldorf. Mehrfach multitimbral wäre ein Wunsch, aber letzten Endes bei dem Preis nicht unbedingt ein muss, vielmehr würde ich mir den Gegenwert von "multitimbral" in einer flexiblen Dateistruktur wünschen. Dennoch, seit dem Modulus 002 oder John Bowen Solaris und dergleichen, ist der Iridium eine weitere klangliche Bereicherung in meinem Studio. Hervorzuheben sei auch die Befestigung via VESA-Mount, womit auch optionale (eigene) geölte Mahagoni Seitenteile zur Geltung kommen können (das Auge hört auch mit), als diese mit kostenpflichtigen Rack-Ohren (imo mit 79 Euronen eher teuer) im Rackmöbel in die Versenkung zu senden ;-.) Zuletzt: Echt geiles Display !
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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TB
Iridium and Thomann. Thank you!
The Booy 02.07.2021
I love my Iridium, is part of my main setup and today I can not imagine my studio without this amazing machine. I also have to thank Thomann and his staff and customer care. They follow me step by step, I'm actually living in Asia and there are millions of things can go wrong when you ship something here. They were amazing helpful and friendly. All good. Thank you again.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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B
Mega Wavetable-Synth - und mehr!
BenjaminGürkan 12.12.2021
Der Synthesizer hat die Chance einen dauerhaften Setup-Platz zu ergattern. Megafette und metallische Sounds, das Schrauben macht richtig Spaß und ist sehr intiuitiv.
Das einzige, was mich echt ärgert und ich auch schon an Waldorf geschrieben habe: Wie kann man so einen fetten Synth bauen, der und dann nur ein Stereoausgang spendieren?! Sowas verstehe ich einfach nicht. Der kleinere Waldorf M hat dagegen 6 Einzelausgänge.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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