Mit dem 2012 stellt DPA ein Kondensatormikrofon vor, das speziell für Live-Auftritte konzipiert ist: Seine Nierenrichtcharakteristik nimmt Schallquellen auf der Bühne gezielt auf. Daneben sticht das 2012 durch seinen natürlichen und präzisen Klang mit flachem Frequenzgang sowie sein exzellentes Einschwingverhalten hervor. Das Mikrofon überträgt somit in vielen Anwendungsbereichen einen großartigen Sound. Seine verstärkte Konstruktion macht das DPA 2012 äußerst robust, wodurch es sich gerade auf Tour als zuverlässiges Mikrofon zur Abnahme von akustischen Instrumenten präsentiert.
Die Mikrofonkapsel des DPA 2012 funktioniert nach dem Prinzip des Druckgradientenempfängers. Offiziell überträgt das Richtmikrofon Frequenzen von 20Hz bis 20kHz, auch wenn die effektive Frequenzübertragung 40Hz beginnt. Das 2012 verarbeitet Schalldruck von bis zu 156dBSPL und nimmt damit auch laute Instrumente problemlos ab. Der Klirrfaktor liegt bei einem THD-Wert von unter einem Prozent, weshalb es Signale besonders verzerrungsarm ausgibt. Damit man Kabel zur Signalübertragung sicher anschließen kann, verfügt das 2012 über eine integrierte XLR-Buchse. Die von DPA Microphones entwickelte Active-Drive-Technologie gleicht indessen Impedanzen am Mikrofonausgang aus. Als Kondensatormikrofon benötigt das DPA 2012 eine 48V-Phantomspeisung, die ihm die angeschlossene Hardware zur Verfügung stellen muss.
Das DPA 2012 ist für Veranstaltungstechniker und Tontechniker konzipiert, die Instrumente möglichst einfach und schnell abnehmen möchten. Aufgrund seiner Länge von etwa 9cm fällt das Richtmikrofon kaum auf und kann flexibel auf der Bühne platziert werden. Daneben kommt es auch für spontane Studio-Sessions in Frage, bei denen man sich einen möglichst schnellen Aufbau wünscht. Die präzise Richtwirkung unterdrückt seitlichen Schall gezielt – und damit auch andere Instrumente auf der Bühne oder in Studioumgebungen.
Der dänische Hersteller DPA ist aus dem Messmikrofon-Hersteller Brüel & Kjaer hervorgegangen und kann somit auf Erfahrung aus sechs Jahrzehnten bauen. Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass für viele Nutzer DPA-Mikrofone heute für präzise Schallwandlung und gleichbleibend hohe Fertigungsqualität stehen. Schließlich werden die in Dänemark handmontierten Mikrofone vor ihrer Auslieferung stets mehrfach kalibriert. Der Hersteller ist auch bekannt für optisch unauffällige Miniaturmikrofone, die von der Hörgerätetechnologie inspiriert sind, und dabei einen "natürlichen" Mikrofonklang haben. Das macht diese DPA-Mikrofone unter anderem im Theaterbereich beliebt.
Mit der im Lieferumfang enthaltenen Mikrofonhalterung montiert man das DPA 2012 auf jedem herkömmlichen Stativ. Ihre spezielle Ausführung verleiht dem Mikrofon festen Halt ohne Verrutschen, sodass es immer in der gewünschten Position bleibt. Wer das DPA 2012 bestmöglich platzieren möchte, sollte den Nahbesprechungseffekt berücksichtigen – er hebt tiefe Frequenzen an. Bei der Mikrofonierung von Snares, einer Hi-Hat oder anderen Percussion-Instrumenten wie zum Beispiel Congas sollte das DPA 2012 in einem schrägen Winkel auf das jeweilige Instrument zeigen. Wer Blasinstrumente mit dem DPA 2012 abnehmen möchte, sollte das Mikrofon außerhalb ihres Luftstroms positionieren. Außerdem dient das DPA 2012 auch zur Abnahme von E-Gitarren-Verstärkern. In diesem Fall sollte es nicht mittig, sondern auf die Seiten der Lautsprecher ausgerichtet werden.
Den Ausgang eines Mikrofones kann man zwar auch ohne Transformator abgleichen, doch hilft dieser dabei, die perfekte Balance zu finden. Ein Transformator kann die Impulsantwort des Mikrofonsignals allerdings durch Verluste in den hohen Frequenzen und Verzerrungen beeinträchtigen. Wer lieber auf einen Transformator verzichtet, um die Signalqualität nicht zu verschlechtern, sollte eine spezielle Schaltung für den Ausgang wählen. Hier setzt DPA Microphones mit dem Active Drive an – einer Schaltung, die die absolute Impedanz der Ausgangspins über die Ausgangswiderstände sowie die Widerstände für die Phantomspeisung bestimmt. Auf diese Weise gewährleistet sie eine Ausgangsimpedanz von null und erreicht gleichzeitig genügend Headroom für dynamische Signale.