Die Saiten von DR haben mich vor allem mit zwei Sachen überzeugt. Erstens sind die Saitenstärken aufeinander besser abgestimmt als z.B. bei Earnes, die ich bisher gespielt habe. Ich habe drei Gitarren, jeweils eine für C, Drop C und D. Für Drop C habe ich bisher den Saitensatz 12-56 und für D 11-54 verwendet. Also musste ich quasi beim Drop C alle Saiten dicker machen, obwohl der Unterschied zum D nur in der obersten Saite ist. Jetzt verwende ich für Drop C den DR-Saitensatz 10-60. Für andere Stimmungen sind 10-56 (D) und 12-60 (C) vorhanden.
Der zweite Vorteil bezieht sich speziell auf Gitarren mit einem TOM-Bridge. Wer eine solche Gitarre einmal gespielt und dickere Saiten aufgezogen hat, der weiß, dass der Steg Ärger bei der Höhenjustierung der Saiten machen kann. Es gibt ja nur zwei Schrauben unten und oben und wenn man z.B. die obere dreht, dann hebt man nicht nur die 6., sondern auch 5. und 4. Saiten. Nun hat der 12-56 Earny Ball Set eine Besonderheit eine viel zu dicke 3. Saite (.024!). Also schnarrte sie immer wenn ich dachte, ich hätte jetzt die optimale Satenlage. Ich musste dann alle anderen Saiten weiter heben, nur um das Schnarren einer Saite zu eliminieren. Der DR Saitensatz hat etwas dünnere Saiten unten und etwas dickere oben. Das heißt ich muss dann den Steg nur von der Bassseite etwas abheben. Im Großen und Ganzen konnte ich die Saitenlage von etwa 3,5 mm auf ca. 2-2,5 mm Abstand zum 17. Bund senken. Keyword: Bessere Bespielbarkeit.