Die Wahl von Saiten ist eine sehr individuelle Sache, alles hängt letztendlich von Spielstil und -stärke ab und letztendlich will man natürlich auch einen entsprechenden Sound haben.
Ich benutze die DDT-13 für Drop-B bei 25,5er Mensur. Dafür funktionieren sie super, wenn ich ein Plektrum von .75er bis .80er Stärke benutze. Ab 1mm wird es fast schon wieder zu schlaff bei der 65er E-Saite; in dem Fall empfehle ich einen 70er Satz. Aber ist auch manchmal abhängig von der Gitarre selbst, da hilft nur testen.
Positiv:
- Sind bei mir gut haltbar und stabil, reißen nicht unverhofft einfach mal viel zu früh, obwohl sie kaum abgerockt sind.
- Klingen auch gut eingespielt noch ordentlich und voll. Richtig das Optimum hat man natürlich nur bei recht frischen Saiten, aber das ist wohl fast immer so. Nach einer Weile klingen sie auch noch super, was für die meisten Anwendungen absolut ausreicht und diese "80% Sound" halten sich dann auch gut lange. Einige Tracks auf Recordings habe ich sogar noch mit etwas älteren Saiten dieser Sorte eingespielt und sie klangen absolut gut und es gab nichts zu meckern. Dauert wohl wirklich lange, bis die Dinger mal wirklich "tot" sind.
- Schon viele Sätze bestellt und bisher war nie Müll oder Abweichung dabei; scheint also sauber verarbeitet zu sein.
Fast negativ:
- Manche schrecken vielleicht vor der heftigen A-Saite zurück, aber bei mir machte das keine Probleme und ich finde es angenehm zu spielen. Man sollte sich aber bewusst darüber sein, dass das Material der Gitarre das meist erstmal nicht gewöhnt ist und man eventuell die Halskrümmung ein bis zwei mal nach einigen Tagen korrigieren muss bis sich mal alles eingespielt hat. Ich sehe das aber nicht als Negativpunkt, es ist einfach so, dass die meisten Saitensätze anders sind, was nicht heißen muss, dass das hier ein Defizit ist.
Mein Fazit:
Absolut empfehlenswert für Drop-Tunings. Reicht einigen Leuten eventuell sogar für bis zu Drop-A, abhängig von Plektrum, Spielstärke und Gitarre.