Die Verarbeitung ist EHX typisch. Das heißt, dass das Gehäuse und alle Bedienelemente robust und vermutlich sehr langlebig sind, die Potis schon fest, aber die Drehknöpfe nicht besonders "genau" oder "gerade" sind.
Die Fußtaster sind wie bei allen EHX-Pedalen lang, aber sind keine, die einrasten. Um umzuschalten muss daher auch wirklich durchgetreten werden. Dafür macht es kein "Knack" beim umschalten. Beim Ein-/Ausschalten braucht es eine gute Sekunde, in der kein Signal durchgeht.
Die Vielfalt an Klängen ist super, nur leider etwas unübersichtlich.
Klanglich ist viel möglich, das meiste ist sehr fett. Auch weil man das Dry- und das Synth-Signal beliebig mischen kann, lässt sich eine Menge an subtilen bis verrückten Sounds mischen.
Das größte Manko ist leider im Tracking des Eingangssignals.
Wenn mehrere Töne ankommen, spielt das Pedal gerne mal verrückt und haut nur wirres Zeug raus. Es erfordert wirklich präzises Spielen von nur einzelnen Noten. Keine Akkorde, nichts Übergebundenes keine Bendings und auch keine gefühlvollen Phrasierungen; nur fettes Brett!
Für fette, gerade Synthi-Basslines ist das Gerät super und sehr zu empfehlen. Für Klangexperimente auch noch, aber macht euch dann gefasst darauf, den Mitmusikern auf den Geist zu gehen :-P