Die HB-Pro Kabel haben angespritze Stecker, auf die die Winkelhülse gesteckt und geklemmt ist. Man kann die Hülse vorsichtig entfernen, dann wird der Stecker nochmal deutlich kleiner und flexibler, aber natürlich auch empfindlicher und die Abschirmung schlechter. Auf fest montierten Boards mag das aber hilfreich sein.
Direkt identische Kabel gibt es von Rockboard nicht. Deren preislich vergleichbare schwarze Serie mit angespritzten Steckern ist geringfügig klobiger, das Kabel ein wenig steifer und Nickel statt Gold mag auch ein wenig korrosionsanfälliger sein. Die goldene Rockboard Serie dürfte - bis auf Name und Preis - identisch sein mit HB.
Die teureren Rockbord Pro Looper-Kabel, die es leider nur mit Winkel/Gerade-Kombi gibt, haben ein nochmal schlankeres und flexibleres Kabel. Die Stecker sind ganz offensichtlich aus der gleichen Fertigung wie bei HB.
Das 20cm HB Kabel hat 16cm Kabellänge und 20.5cm Steckerabstand.
Fazit:
HB Pro und Rockboard Standard nehmen sich nicht viel, wobei bei praktisch gleichen Preisen die HB Pro Serie in allen Punkten leicht vorne liegt. Insofern klare Kaufempfehlung.
Die Rockboard-Pro Looperkabel (und nur die) sind nicht nur preislich, sondern auch technisch höher angesiedelt und mein Favorit für wirklich kritische Verbindungen (Vintage-Schaltungsausgänge etc.). Wenn überhaupt, ist das aber nur in einem sehr störungsintensiven Umfeld relevant sein oder bei elektrisch ganz üblen Pedalen (die trotzdem gut klingen können).
Vermutlich wird es mit Cordial, EBS usw. nicht viel anders aussehen, man kann da getrost nach Preis gehen und da hat HB/Thomann die Nase vorn.