Was haben die Hits der Bands Cream und Free gemeinsam? Genau, auf ihnen ist ein Gibson EB-3 Bass zu hören. Keine Geringeren als Jack Bruce und Andy Fraser verhalfen diesem legendären Bass zu Ruhm und Kultstatus. Weitere Fans des EB-3 waren z. B. Peter Cetera (Chicago) und Glen Connick (Jethro Tull). Der EB-3 ist also zweifellos ein Teil der Rock-Geschichte. Gebaut wurde er seit 1961 von der Firma Gibson und lehnt sich mit seinem Look an das SG-Modell an. Die Gibson-Tochter Epiphone versorgt Musiker und Musikerinnen mit preiswerten Varianten der legendären Originale. Dies gilt auch für den Epiphone EB-3. Sein eingeleimter Hals sorgt für viel Sustain und ein Korpus aus Mahagoni zeichnet für komplexe Mitten verantwortlich. Diese Kombination wird durch die beiden Humbucker perfekt wiedergegeben. Der Epiphone EB-3 ist somit die ideale Wahl für einen Rock- Blues- oder Vintage-Basssound.
Wie beim großen Vorbild besteht der Korpus des Epiphone EB-3 aus Mahagoni. Gleiches gilt für den eingeleimten Hals. Für das Griffbrett fiel die Wahl auf Palisander (Rosewood). Die White Pearl Trapz-Inlays sorgen für des gewisse Etwas und 20 Bünde bieten dem Spieler oder der Spielerin genügend Raum für Kreativität. Klangzentrale sind der Sidewinder Humbucker in der Mittel- und der Mini Humbucker in der Stegposition. Beide Pickups haben jeweils einen Volume- und einen Tone-Regler. Alternativ steht auch ein Drehregler zur Wahl der Tonabnehmer zur Verfügung. Sämtliche Hardware wie Steg und Stimmmechaniken sind chromfarben und stammen von Epiphione. Wie das historische Vorbild ist auch der Epiphone EB-3 in dem legendären Cherry Finish gehalten, welches die Maserung des Mahagonikorpus perfekt zur Geltung bringt.
Natürlich ist der Epiphone EB-3 Bass dank seines Looks, seiner Features und seines Sounds ein idealer Bass für alle, die auf Rock-, Blues-, und Vintage-Sounds stehen. In diesem Bereich erfüllt er spielerisch sämtliche Kriterien, aber er kann noch viel mehr. Ein EB-3 ist ein Instrument für Individualisten, die sich von der Masse abheben und ein Statement setzen wollen. Auf jeder Bühne ist er sofort ein Hingucker, da er sich komplett von den üblichen klassischen Designs unterscheidet, welche dazu noch haufenweise kopiert werden. In der Ausführung von Epiphone bleibt der EB-3 erschwinglich und bietet sich für angehende Rock- und Blues-Bassisten als Einstiegs-Bass oder auch als kultiges Zweitinstrument an.
Man kennt Epiphone heute als den asiatischen Budget-Ableger von Gibson. Dabei waren beide Firmen einst unabhängig, ebenbürtig und zudem Rivalen. Die Wurzeln von Epiphone reichen zurück bis in die 1870er Jahre und zu Anastasios Stathopoulo, einem Instrumentenbauer griechischer Herkunft, der zusammen mit seinem Sohn Epaminondas (kurz „Epi“) 1903 nach Amerika auswandert. Der ändert nach der Übernahme des Familienbetriebs 1928 den Namen in „Epiphone Banjo Company“. In diesem Jahr beginnt Epiphone, auch Gitarren herzustellen. Diese sollen schnell zur Stütze des Umsatzes werden. 1957 wird Epiphone von der Firma C.M.I., zu der auch Gibson gehört, aufgekauft, aber bis 1970 eigenständig weitergeführt, bevor die Herstellung nach Asien ausgelagert wird. Bekannte Modelle von Epiphone sind beispielsweise die Casino, die von den Beatles gespielt wird, sowie die Sheraton, die das Instrument der Wahl von John Lee Hooker ist.
Spielt man in einer Rock- oder Bluesband und möchte auch gehört werden, muss man sich meist gegen eine oder mehrere Gitarren „erwehren“. Dafür braucht man auf jeden Fall einen Bass, der sich im Mix durchsetzt, ohne exzessiv Equalizer und Kompressoren bemühen zu müssen. Die Lösung ist ein druckvoller Sound mit ausgeprägten Mitten und ordentlich Low End. Genau dafür steht der Epiphone EB-3 CH. Seine beiden Humbucker wurden sozusagen geboren, um genau das zu liefern. Der Sidewinder ist für ein sattes Fundament zuständig, während der Mini Humbucker für drahtige Definition sorgt. Der Sound des Epiphone EB-3 CH macht ihn auch gleichzeitig zu einem perfekten Partner für Röhrenamps und/oder Pedale wie Overdrive oder Distortion, also alles, was gerne verzerrt. Alle drei harmonieren nämlich hervorragend mit Bässen, die ordentlich Output und Druck liefern.