Noel Gallagher, Gitarrist, Sänger und Bandgründer der Britpop-Legende Oasis, schwört seit Beginn seiner Karriere auf Gitarren aus dem Hause Gibson und Epiphone. Epiphone ehrt den exaltierten Künstler in Form der Epiphone Noel Gallagher Riviera, die eine detailgetreue Kopie seines bis heute genutzten Modells darstellt. Mr. Gallagher stellte seine Riviera zur genauen Begutachtung bereit, ehe die Ingenieure bei Epiphone mit der detailgetreuen Fertigung des ausschließlich in “Dark Wine Red” erhältlichen Reissue-Modells begannen. Stets mit dem Gedanken im Hinterkopf, eine möglichst günstige Alternative zu fertigen, ohne dabei den Sound & Look der originalen Riviera aus den Augen bzw. Ohren zu verlieren. Die Arbeit hat sich gelohnt; die Noel Gallagher Riviera ist eine gelungene Semi-Hollow, die neben ihrem Klang mit einer soliden Verarbeitung und einem attraktiven Äußeren gefällt. Und auch einen Koffer wird mitgeliefert.
Im Innern des laminierten Ahornkorpus befindet sich ein Sustainblock, der neben seiner Funktion als tragendes Element die Anfälligkeit gegenüber Feedback reduziert. Somit geraten Sounds mit höherer Verzerrung nicht komplett aus dem Ruder, denn auch diese Kategorie kann die Epiphone Noel Gallagher Riviera durchaus bedienen. Ihren Ursprung aus der ES-Bauform kann sie jedoch nicht verbergen und trumpft daher vor allem im Clean- und Crunch-Bereich groß auf. Dazu bieten die zwei AlNiCo Classic Pro Humbucker genügend Potenzial für strahlende Akkordwände, crunchige Alternative-Riffs oder singende Soli. Ihren komfortablen Spielkomfort erreicht die Riviera durch ein griffiges Slim-Taper-C-Halsprofil auf einem Ahornhals und mit der Nickel-Hardware, bestehend aus LockTone-Tuneomatic-Steg, LockTone-Stop-Bar sowie einem Satz DieCast-Mechaniken, zeigt sich die weinrote Lady als stimmstabil.
Die Epiphone Noel Gallagher Riviera erzeugt den charakteristischen Sound einer echten Semi-Hollow und bietet mit ihren zwei kraftvollen AlNiCo Classic Pro Humbuckern ein überraschend breites Klangspektrum und dazu dank des schlanken Slim-Taper-Halsprofils die gewohnt komfortable Bespielbarkeit einer Gibson/Epiphone. Brit-Pop kann sie ohne Zweifel, das hat Mr. Gallagher mit seinem Sound für Oasis immer wieder bewiesen. Darüber hinaus lässt sich das Instrument auch im Blues, Soul oder Jazz wunderbar einsetzen, sodass Fans der legendären ES-Baureihe von Gibson bzw. Epiphone mit der Noel Gallagher Riviera eine preiswerte und solide gefertigte Semi-Hollow als Alternative wählen können.
Man kennt Epiphone heute als den asiatischen Budget-Ableger von Gibson. Dabei waren beide Firmen einst unabhängig, ebenbürtig und zudem Rivalen. Die Wurzeln von Epiphone reichen zurück bis in die 1870er Jahre und zu Anastasios Stathopoulo, einem Instrumentenbauer griechischer Herkunft, der zusammen mit seinem Sohn Epaminondas (kurz „Epi“) 1903 nach Amerika auswandert. Der ändert nach der Übernahme des Familienbetriebs 1928 den Namen in „Epiphone Banjo Company“. In diesem Jahr beginnt Epiphone, auch Gitarren herzustellen. Diese sollen schnell zur Stütze des Umsatzes werden. 1957 wird Epiphone von der Firma C.M.I., zu der auch Gibson gehört, aufgekauft, aber bis 1970 eigenständig weitergeführt, bevor die Herstellung nach Asien ausgelagert wird. Bekannte Modelle von Epiphone sind beispielsweise die Casino, die von den Beatles gespielt wird, sowie die Sheraton, die das Instrument der Wahl von John Lee Hooker ist.
Nicht immer ist ein Verstärker nötig, um mit der Epiphone Noel Gallagher Riviera zu üben oder eine spontane Session zu starten, ihr Semi-Hollow-Korpus erzeugt eine ausreichende Lautstärke für das nächtliche Spiel in den eigenen vier Wänden oder etwa für das Warmspielen vor dem Gig. Zusammen mit einem guten Röhren-Amp am anderen Ende des Kabels kann die weinrote Reissue-ES dann den direkten Weg in den Proberaum, ins Studio oder auf die nächste Bühne nehmen, um ihren luftigen Sound über die zwei AlNiCo Classic Pro Humbucker abzugeben. Damit der weinroten Lady bis dorthin nichts passiert, befindet sich ein Epiphone Hartschalenkoffer im Lieferumfang.