Die Maya 44 USB ist eine Soundkarte, die überwiegend für den mobilen Einsatz geschaffen wurde. Sie wird an einen USB 1.1 kompatiblen Ausgang angeschlossen, ist aber selbstverständlich USB 2.0 kompatibel. Sie besitzt 4 analoge Eingänge und 4 analoge Ausgänge, jeweils als vergoldete Chinch-Buchse. Man kann mit ihr also 2 Stereo-Spuren aufnehmen und gleichzeitig wiedergeben. dies allerdings nur im ASIO Modus, im MME Modus werden nur 2 Ein- und Ausgänge unterstützt. Die Signale müssen dabei mit Line-Pegel anlegen. Die bedeutet, dass ein Mikrofon nur mit Hilfe eines zusätlichen Vorverstärkers (Pre-Amp) aufgenommen werden kann. Zusätzlich besitzt die Karte eine Kombination aus Kopfhörer-Stecker (3,5 mm Stereo-Klinke), der gleichzeitig auch optischer Digitalausgang ist. Der optische Digitalausgang ist allerdings nicht getrennt ansprechbar, sondern gibt das gleiche Signal wie Ausgang 1/2 aus. Praktischerweise besitzt jeder Ein- und Ausgang eine grüne LED, welche aufleuchtet, wenn Eingangs- bzw. Ausgang-Signal anliegt. Eine rote LED leuchtet auf, sobald die Soundkarte Strom erhält. Eine gelbe LED signalisiert, dass der Treiber erfolgreich mit der Karte kommuniziert.
Nun auch mal was zum Design.
Das Design ist wie geschaffen für den mobilen Alltag. Die Karte ist flach, recht robust und mit ca.150 g ein Leichtgewicht. Im Test fiel mir das Gerät vom Tisch, was aber ohne Folgen blieb. Das USB-Kabel ist ca. 1,5 m lang, was für die meisten Situationen ausreichen sollte.
Da die Karte als reine Audio-Lösung gedacht ist, verfügt sie weder über MIDI noch über interne Klangerzeuger (Wavetable). Sie ist auf das Notwendigste reduziert, was aber nicht zwangsläufig als Nachteil angesehen werden muss.
Nun noch einmal alle Pro und Contras im Überblick:[Fazit]
Pro:
- leicht und robust
- preisgünstig
- gute Aufnahmequalität
- sehr niedrige Latenz
Contra:
- im MME Modus nur 2 Ein-/Ausgänge
- konfliktreiche Installation