Gekauft für eine Gibson LP Junior DC Tribute mit kompensierter Wraparound Bridge. Die Saitenstärken entsprechen genau der Werksbesaitung auf Gibson's Homepage.
Ich spiele dieses Setup als ein Standard in meiner Band in Halbton tiefer Stimmung (es/439Hz). Nun hab ich ambulant bei einer anderen Band die Probe begleitet. Die spielen in E/440Hz mit "Gebläse" und Orgel (Nord).
Soweit so gut. Blos jetzt ist mit den Saiten nichts mehr zu machen. Der Klang jeder einzelnen Saite ist immer noch gut, aber sie lassen sich jetzt weder in Es noch in E vernünftig Stimmen.
Immerhin ist keine gerissen.
Pro
- Die Saiten klingen schon geil. Geil bedeutet, dass weder bei Open Chords, noch bei Single Notes irgendwas genervt hätte. Ich bekomme ein gutes Feedback von der Saite. Damit meine ich die Spielbarkeit. Die Saiten fühlen sich einfach gut an. Jeder Ton hat Substanz in jeder Lage.
Das ist schon echt geil!
-Nein, es klingt nicht automatisch nach Eddie van Halen. Wie auch?
Con:
-Einmal Up- und wieder Downtuning bei einem Halbton Unterschied haben das Tuning ge- killed. Die Saiten wurden ca 10-15 Stunden gespielt.
Mein Fazit:
Die Saiten eignen sich NICHT für Leute, die verschiedene Sessions spielen oder verschiedene Songs heraus hören wollen und dabei rauf- und runterstimmen müssen.
Aber, wenn ich die Saiten für "die" Gitarre, für "die" Band oder "diesen" Song nehme, dann schaut das schon wieder ganz anders aus.
Nämlich echt geil!
Trotzdem kann ich keine fünf Sterne vergeben, weil ich mit billigeren Saiten (Darios, Fender, Ernies, Markley's ...) auch guten Sound hatte.
Und Dunlop's. Warum gibt's die bei Thomann nichtmehr?
Die reißen genauso schnell wie Ernie's...
Und Cocco? Warum gibt's die nicht mehr? Das waren die besten! :-)