Gerne schließe ich mich anderen Bewertungen an: eine Frechheit, was da - zumindest auf dem Squier Bass VI - als Werksbesaitung aufgezogen ist. Schlapperdrähte durch und durch.
Das hier ist der Satz, der eigentlich auf dieses Instrument gehört; und zwar gleich von Anfang an und mit entsprechender Kerbung am Sattel. Diese ist nämlich dringend notwendig, wenn man das gute Teil nicht durch die dickeren Drähte spalten will.
Deswegen ACHTUNG! Bevor man die Saiten aufzieht, bitte unbedingt den Sattel entsprechend kerben. Das gibt sonst ein böses Erwachen: Sattel bricht, oder die Saitenlage ist jenseits von gut und böse.
Wenn Ihr geduldig und geschickt seid, dann läßt sich die Kerbung auch mit den Saiten selbst vornehmen (im Sinne einer Zweckentfremdung als Rundfeile). Schneller, präziser und vor allem professioneller geht das mit entsprechenden Nadel- oder Schlüsselfeilen...
Ansonsten sind diese Fender-Saiten ein guter Ausgangspunkt, um dieses spezielle Instrument mal näher kennen zu lernen. Sie sind gut verarbeitet, passen von der Länge her (auch nicht unerheblich) und klingen gut. Roundwounds halt.
Will man tiefer in das Universum des Bass-VI-Hybrids vorstoßen, empfehle ich auch das Experimentieren mit Flatwounds und natürlich anderen Stimmungen. Dafür (nämliche höher, Richtung Bariton) geht dann auch wieder die Werksbesaitung... ;)