Das Problem ist bekannt: auf kleinen Bühnen, im Proberaum und überall, wo keine Möglichkeit besteht, den Amp erhöht aufzustellen, beschallt man hauptsächlich die eigenen Beine (und das Publikum) und hört sich trotzdem zu wenig. Dann bastelt man allerhand abenteuerliche Sachen mit Sesseln, Gitarrenständern und dergleichen und wird erst nicht so ganz glücklich damit.
Da sind die bewährten Tilt Back Legs von Fender vielleicht die optimale Lösung. Immerhin existiert das Konzept schon seit einem halben Jahrhundert bei Fender und funktioniert heute wie damals perfekt! Zusätzlich wird der Verstärker von mitschwingenden Böden entkoppelt, was Klarheit im Sound unterstützt und die Vibrationen vom Schlagzeug etwas vom Federhall des Amps fern hält.
Zur Montage:
Geübte Bastler werden sich gut alleine zurecht finden, Neulinge könnten eine Montageanleitung gut gebrauchen - so ein falsches Loch ist schnell gebohrt und sieht dann recht stümperhaft aus. An Werkzeug brauch man Bohrmaschine, 5mm-Bohrer, Maßband, Schreinerwinkel, Stechbohrer, Philips-Kreuzschlitzschraubenzieher und einen Gabel- oder Ringschlüssel im Zollformat (die Mutter passt nicht in den 9er und dreht sich im 10er-Schlüssel schon durch) oder ersatzweise eine Kombizange.
Wer damit umgehen kann, hat in etwa 20 Minuten alles erledigt und ärgert sich höchstens über nicht ganz exakt gestanzte oder leicht verbogene Teile... ist aber wirklich minimal und zu vernachlässigen.
Fazit:
Geniales Konzept, wirkungsvoll und immer mit dem Amp dabei, wen mann es braucht!! Empfehlung!!!