Ein Gerät wie die Floatingpoint Instruments multiclock wird dazu verwendet, um verschiedene elektronische Musikinstrumente und Computer so zu synchronisieren, dass sie im exakten Takt zusammenarbeiten. Dies ist besonders in der elektronischen Musik von großer Bedeutung, da hier Timing und Präzision für einen harmonischen und synchronen Klang maßgebend sind. Die multiclock dient dabei als zentraler Taktgeber, wobei neben der internen Clock auch Audio In, MIDI In, USB-MIDI und DIN-Sync als Clock-Quelle gewählt werden können. Mit der Fähigkeit, ein rhythmisches Audiosignal aus der DAW in ein latenzfreies Clock-Signal umzuwandeln, bietet sie eine extrem zuverlässige Synchronisation. Zusätzlich hat die multiclock weitere Funktionen wie einen MIDI-Router und einen analogen LFO mit verschiedenen Wellenformen an Bord, welche die Einsatzmöglichkeiten enorm erweitern.
Die Floatingpoint Instruments multiclock zeichnet sich durch vielfältige Anschlussmöglichkeiten aus – einschließlich USB, MIDI-DIN und einem analogen 6,3mm-Klinkenanschluss. Die Ausgänge sind als MIDI-DIN ausgeführt, wobei Kanal 1 zusätzlich einen Klinkenausgang für ein analoges Sync-Signal bzw. den eingangs erwähnten LFO bietet. Die Bedienung erfolgt intuitiv über separate Kanalzüge mit Drehreglern und Tasten sowie ein übersichtliches Display samt Endlos-Drehregler mit Push-Funktion für die Menüführung. Sie ermöglicht eine präzise Anpassung des Timings und Rhythmus für jedes angeschlossene Gerät. Per Shift-Regler lässt sich das Clock-Signal eines Kanals im Bereich +/-300ms verschieben, der Shuffle-Regler dient dazu, den Rhythmus der Musik durch das Hinzufügen von „Swing“ lebendiger und menschlicher zu gestalten. Damit klingen starre Patterns dynamischer und grooviger.
Wer schon einmal mit MIDI-Clock-Problemen im Zusammenspiel mit einer DAW zu kämpfen hatte, wird die Floatingpoint Instruments multiclock bereits nach ihrem ersten Einsatz nicht mehr missen wollen. Das handliche Tool bietet nicht nur eine zuverlässige Synchronisation von Geräten verschiedener Generationen, sondern auch einen Funktionsumfang, der weit über den eines reinen Clock-Generators hinausgeht. Außerdem punktet die multiclock mit einer robusten Verarbeitung, tadelloser Bedienung und breiter Kompatibilität mit nahezu jedem Betriebsystem und jeder DAW. Dank der MIDI-Router-Funktion wird sie zur Schaltzentrale komplexer Setups aus analogen und digitalen Instrumenten, die es ermöglicht, MIDI-Daten mit präzisen Clock-Signalen zu mischen und weiterzuleiten. Musiker und Produzenten, die Wert auf präzise MIDI-Synchronisation legen, kommen an der Floatingpoint Instruments multiclock kaum vorbei.
Floatingpoint Instruments fokussiert sich auf die Entwicklung von hochwertigen Geräten zur Synchronisation von elektronischer Musik-Hardware und -Software. Kernprodukt der Marke ist der Clock-Generator multiclock, den das Berliner Unternehmen seit dem Aus des ursprünglichen Herstellers E-RM nun unter eigener Flagge weiter produziert und vertreibt. Einer der beiden Gründer von Floatingpoint Instruments, Entwickler Sebastian Preller, hatte die Software der multiclock einst für E-RM programmiert. Floatingpoint übernimmt außerdem den Service der noch unter dem Label E-RM produzierten multiclock-Einheiten. Für die Zukunft stehen weitere digitale Geräte und Systeme, die eine Anbindung an analoges Equipment wie Eurorack-Module ermöglichen sollen, auf der To-Do-Liste von Floatingpoint Instruments.
Die Floatingpoint Instruments multiclock kann Drum-Computer, Grooveboxen, Sequenzer, Arpeggiatoren und andere Effektgeräte mit stabilen Clock-Signalen synchronisieren. Die Möglichkeit, auf jedem Kanal Latenzen einzeln zu kompensieren und individuelle Timing-Anpassungen vorzunehmen, erlaubt es den Nutzern, verschiedenste Geräte in den kreativen Prozess einzubinden. Egal ob im Studio oder bei Live-Auftritten – die multiclock sorgt nicht zuletzt dank Notfallmodus („Free Wheel“) – etwa, wenn der PC abstürzt – jederzeit für eine zuverlässige und stabile Performance. Für die Kommunikation zwischen multiclock und DAW wird ein Plug-in benötigt, welches auf der Hersteller-Website heruntergeladen werden kann und in den Formaten VST, AU und AAX vorliegt. Dort gibt es auch ein Sync-Sample, um eigene Sync-Tracks zu erstellen, sowie einen gebrauchsfertigen MIDI-Clip zum Triggern des Samples.