Der aktive 11" Subwoofer Focal Sub 6 Be ergänzt die Nahfeldmonitore aus Focals Solo-Reihe um tiefe Frequenzen. Sein schlichtes Design und seine edle Farbgebung in "Red Burr Ash" machen auch diesen Basslautsprecher des französischen Herstellers zu einem echten Hingucker. Sein 11-Zoll-Tieftöner erreicht durch einen im eigenen Hause entwickelten BASH-Verstärker immense 350 W RMS und einen maximalen Schalldruck von 116 dB SPL. Dabei deckt er einen breiten Frequenzbereich ab, der von tiefen 30 Hz bis hin zu den unteren Mitten bei 250 kHz reicht. Somit erweitert dieser Subwoofer den Frequenzumfang von Trio 6 Be, Twin 6 Be und Solo 6 Be um die entscheidenden 5 bzw. 10 Hz im Subbassbereich.
Die Anschluss- und Justiermöglichkeiten des Focal Sub 6 Be sind zahlreich und ermöglichen gezielte Sound-Arbeit. Neben symmetrischen XLR-Eingängen für die Stereokanäle und das LFE-Signal stehen auch symmetrische XLR-Ausgänge zum Weiterreichen der Stereokanäle in 2.1-Systemen bereit. Für die Anpassung des Lautsprechers an die Raumgegebenheiten ist nicht nur ein Pegelregler, sondern auch ein regelbares LoPass-Filter mit an Bord. Seine Eckfrequenz ist von 50 bis 150 Hz justierbar. Zusätzlich lässt sich die Polarität des Signals per Schalter invertieren und die Phasenlage zusätzlich feinjustieren. Die Eckfrequenz des HiPass-Filters, welches das Signal zwischen Subwoofer und Satelliten "aufteilt", ist zwischen 75 Hz und 100 Hz wählbar und kann auch ausgeschaltet werden. Auch ein Mute-Schalter ist vorhanden. Ebenfalls auf der Rückseite findet sich eine Buchse zum Anschluss eines Fußschalters. Mit seiner Hilfe lässt sich der Subwoofer in 2.1-Anlagen kurzfristig per Remote ausschalten.
Mit dem Focal Sub 6 Be richtet sich der französische Hersteller an Betreiber von Home- und Projektstudios, die ihr Stereo-Set aus 6 Be-Speakern zu einer 2.1-Anlage erweitern möchten. Angesprochen dürfen sich hier all diejenigen Klangtüftler fühlen, die mit basskritischem Audiomaterial arbeiten und dieses nicht nur einfach wiedergeben möchten. Denn dieser Subwoofer bietet mit seinen Anpassungsmöglichkeiten an die Raumakustik und den Justiervariationen, die im laufenden Betrieb zur Analyse von Signalen genutzt werden können, mehr als nur eine simple Frequenzerweiterung. Hier haben wir es vielmehr mit einem echten Arbeitsgerät zu tun, das Fortgeschrittenen Audio-Arbeitern als flexibles Hilfsmittel für detaillierte Entscheidungen im Bassbereich zur Seite stehen kann.
Der in Saint-Étienne ansässige französische Hersteller Focal ist seit 1979 im HiFi-Bereich tätig und entwickelt in erster Linie Lautsprechertreiber und neben kompletten Lautsprechern auch Soundbars, Car Audio, Kopfhörer und Monitor-Speaker, die in Sachen Features, Materialauswahl und Design seit 2002 auch Tonstudios überzeugen sollen. Sowohl Forschung und Entwicklung als auch ein Großteil der Produktion erfolgt in Frankreich. Das Design von Focal-Lautsprechern folgt einer Gestaltungsphilosophie, die Funktionalität und außergewöhnliche Ästhetik verbinden möchte. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet der Hersteller mit renommierten Designbüros zusammen.
Der Focal Sub 6 Be ergänzt bestehende Focal 6 Be-Stereosysteme zu 2.1-Anlagen mit erweitertem Bassbereich. Mit seinem LoPass-Filter und seiner per HiPass-Filter anpassbaren Crossover-Frequenz zu den angeschlossenen Satelliten kann der Subwoofer auch in Räumen mit problematischer Architektur das Entstehen von Raummoden vermeiden helfen. Durch seine Phasenanpassung ist sein Standort im Raum zudem flexibel, sodass er auch in überfüllten Regieräumen noch irgendwo seinen Platz finden kann. Als Satelliten für diesen Subwoofer eignen sich übrigens nicht nur die kleineren Nahfeldmonitore Focal Solo 6 Be (Artikel-Nr. 195940) und ihr großer Bruder Focal Twin 6 Be (Artikel-Nr. 117183), sondern auch die super-flexibel anwendbaren 2,5-Wege-Monitore Focal Trio 6 Be (Artikel-Nr. 388272).
Die BASH-Verstärkung ist eine von Focal entwickelte Technologie, die hohe Effizienz und entsprechend hohe Wiedergabelautstärken bei verhältnismäßig geringer Wärmeentwicklung gewährleistet und zugleich ein besonders musikalisches Klangbild liefert. Technisch gelingt das durch eine Kreuzung aus Class-D- und Class-AB-Verstärkerstufen. Dabei wird die Betriebsspannung zunächst niedriger gehalten als bei Verstärkern der AB-Klasse üblich. Eine Class-D-Einheit sorgt dann für die ausreichende Stromzufuhr des Verstärkers. Eine Folge dieser Technik ist, dass sie den Bau von Lautsprechern ermöglicht, die für ihre Leistung erstaunlich kompakt sind.