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22.11 - 02.12

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Focusrite Vocaster Two

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Thomann Cyberweek Deal

Native Instruments Komplete 15 Select und iZotope RX 11 Elements geschenkt!

Bei Kauf dieses Produkts bis zum 15.01.2025 gibt es von Native Instruments und iZotope Lizenzen für Komplete 15 Select sowie RX 11 Elements im Wert von insgesamt EUR 128,00 EUR gratis dazu!

Podcast USB Audio-Interface

  • Auto Gain Funktion zur Pegeleinstellung
  • Enhance Funktion mit 3 Voreinstellungen
  • über 70 dB Verstärkung
  • +48 V Phantomspeisung
  • Mute Taster
  • Telefon- und Kamera-Anschluss
  • Stereo Loopback
  • Easy Start Tool
  • Master-Gain-Regler
  • Master-Volume-Regler für Lautsprecher und Kopfhörer
  • 6 RGB-hintergrundbeleuchtete sowie 2 unbeleuchtete taktile Tasten
  • 2 Mikrofoneingänge: XLR
  • 2 Monitor-Ausgänge: 6,3 mm Klinke symmetrisch
  • 2 Stereo Kopfhörerausgänge: 6,3 mm Klinke
  • 1 TRRS-Telefonanschluss: 3,5 mm Klinke
  • 1 TRS-Kameraausgang: 3,5 mm Klinke
  • USB-C Buchse
  • Class Compliant
  • Stromversorgung über USB 3.0 Bus 5 V bei 900 mA 4.5 W oder via externes USB Netzteil 5 V bei 1.000 mA (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • Abmessungen (B x H x T): 224,5 x 50,5 x 113 mm
  • Gewicht: 420 g
Erhältlich seit März 2024
Artikelnummer 544870
Verkaufseinheit 1 Stück
Recording / Playback Kanäle 2x2
Anzahl der Mikrofoneingänge 2
Anzahl der Line Eingänge 0
Anzahl der Instrumenteneingänge 0
Anzahl der Line Ausgänge 2
Kopfhöreranschlüsse 2
Phantomspeisung Ja
S/PDIF Anschlüsse 0
ADAT Anschlüsse 0
AES/EBU Anschlüsse 0
MADI Anschlüsse 0
Ethernet 0
Sonstige Schnittstellen USB-C
MIDI Schnittstelle Nein
Word Clock 0
Maximale Abtastrate in kHz 48 kHz
Maximale Auflösung in bit 24 bit
USB Bus-Powered Ja
Inkl. Netzteil Nein
USB Version 3.0
Breite in mm 224,5 mm
Tiefe in mm 113 mm
Höhe in mm 50,5 mm
Anschlussformat USB-Buchse Typ C
Lieferumfang USB Kabel
Null Latency Monitoring 1
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62 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
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Perfekt für Content Creation

Das kompakte USB-C-Audiointerface Focusrite Vocaster Two ist für Content Creator eine ausgezeichnete Wahl. Es bietet eine hohe Flexibilität für Podcast und Streaming und verfügt über ausgewählte Anschlussmöglichkeiten für unterschiedliche Aufnahmesituationen, darunter Bluetooth 5.0. Nützliche Features wie Auto Gain und Enhance vereinfachen die Bedienung und sorgen obendrein für professionellen Broadcast-Sound im Handumdrehen. Die mitgelieferte Software ‚Vocaster Hub‘ überzeugt außerdem durch ein intuitives GUI und gewährleistet ein einfaches Routing aller Kanäle, Mixing und Audio Capturing mittels Loopback. Ferner garantiert ein leistungsfähiger ASIO-Treiber eine stabile Performance.

Erklärung der Anschlüsse auf der Rückseite des Focusrite Vocaster Two

Flexible Konnektivität

Das Focusrite Vocaster Two ist mit zwei XLR-Eingängen zum Anschließen von Mikrofonen ausgestattet. Die eingebauten Mikrofonvorverstärker in Studioqualität liefern über 70dB Gain – genug, um Broadcast-Mikrofone aller Couleur ohne zusätzlichen Inline-Verstärker zu betreiben. Neben einem TRRS-Anschluss und Bluetooth 5.0 zum Einbinden eines Mobiltelefons verfügt es auch über einen TRS-Miniklinkenausgang für die Audioübertragung an eine Kamera oder einen mobilen Rekorder. Des Weiteren findet man auf der Rückseite zwei symmetrische Klinkenbuchsen für Monitorlautsprecher. Hinzu kommen zwei Kopfhöreranschlüsse mit integriertem Direct-Monitoring auf der Vorderseite – alle Signale lassen sich ohne Verzögerung mit Kopfhörern abhören.

Praktisch und mobil

Ob Podcast, Vodcast oder Streaming: Das Focusrite Vocaster Two unterstützt Content Creation-Einsteiger durch die einfache Handhabung und praktischen Funktionen bei der Erstellung von qualitativ hochwertigem Content. Angesichts der äußerst kompakten Bauform und des geringen Gewichts lässt sich das Audiointerface in einem kleinen Rucksack überallhin mitnehmen. Und gerade, weil das Focusrite Vocaster Two via USB-C mit Strom versorgt wird, ist es für mobile Anwendungen geeignet. Damit das Gerät auch unterwegs vor Langfingern geschützt ist, befindet sich auf der Geräterückseite ein sogenannter Kensigton-Lock.

Focusrite Vocaster Two vor einem Macbook Laptop

Über Focusrite

1985 von Rupert Neve gegründet, machte sich Focusrite schnell mit hochwertigen Analogpulten einen Namen und vermarktet heute Audiointerfaces, Mikrofonvorverstärker, Konsolen, analoge EQs und Channelstrips sowie Hardware und Software für die digitale Audioverarbeitung. Der Sitz der Firma ist in High Wycombe, England und sie wurde bereits mit zahlreichen Branchenpreisen ausgezeichnet. Neben der Profilinie Focusrite Pro gehören zu dem Unternehmen Adam Audio, Novation und die iOS-App-Schmiede Ampify Music.

Podcast Setup mit Focusrite Vocaster Two, Laptop, Mikrofonen und Kopfhörer

Professioneller Live-Stream

Für die Integration von Telefongesprächen oder Video-Chats in Live-Streams verbinden Benutzer ihr Mobiltelefon über Bluetooth 5.0 oder den TRRS-Anschluss. Dank der Mix-Minus-Funktion hört der zugeschaltete Sendungsgast alle Signale außer seiner eigenen Stimme, sodass Echos oder Rückkopplung vermieden werden. Zwei Loopback-Kanäle ermöglichen zudem die Übertragung von Computer-Audio, um etwa Intros, Outros, Game-Audio oder vorab aufgenommene Interviews in die Produktion einzubinden. Hinzu kommt die Möglichkeit, über den TRS-Miniklinkenausgang die Sendung direkt auf einer Kamera anstatt in einer Aufnahmesoftware aufzuzeichnen.

Im Detail erklärt

18 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

15 Rezensionen

H
Leicht ... zu verstehen
Hörbert 23.07.2022
Der größte Vorteil im Vergleich beispielsweise zum Rodecaster Pro 2 ist für mich, das der Vocaster in jede Tasche passt. Auf die Suche nach passenden Einstellungen für Sprachanwendungen muss man sich auch nicht begeben. Für normale Ansprüche reichen die Enhance-Presets und das enorm hilfreiche Autogain aus. Als Vergleich dient mir ein Apollo-Interface, bei dem ich deutlich mehr ausprobiert habe (und es immer noch tue), bis ich zufrieden war. Ist zwar eine andere Liga, wenn es passt, aber da musste ich als Technik-Laie erstmal hinkommen. Der Vocaster bietet gute Ergebnisse, auch ohne viel Tontechnik-Wissen. Das SM7B kriegt genug Verstärkung ab. Das Rauschen hält sich in Grenzen. Andere Mikros sind entsprechend leichter zu handeln. Und da ich sowieso bereits mit Hindenburg arbeite, fiel das Einarbeiten denkbar kurz aus. Für mich eine gute mobile Recording-Lösung, die das Konzentrieren auf Inhalte leichter macht. Pegelmeter im VocasterHub wären toll. Noise Gate fände ich auch schick. Deswegen bei Features und Sound nur vier Sterne. Aber für den ersten Wurf gelungen. Fazit: Mobil und einfach einzustellen für Sprache, eben leicht zu verstehen.
Verarbeitung
Features
Bedienung
Sound
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F
Warum dieses Zwangsmonitoring?
Fehlfocus 17.08.2024
... so der Eindruck zumindest, denn zu dem aktuellen Preis ist es schlicht hervorragend was den Klang angeht.

Soundtechnisch auf Höhe von Scarlett und Co., das ist schon so gut, dass man Klangprobleme nicht mehr auf das Interface schieben kann, die sind ab dem Level im Blindvergleich einfach nicht mehr unterscheidbar. Frequenzgang und Klirr sind da schon auf der sicheren Seite.
Die Preamps sind in der Preisklasse ein Schmankerl, ob die 70 dB nativ erzielt werden weiß ich nicht, aber sie funktionieren hervorragend.

Die 48 kHz Begrenzung spielt für Stimm- und Gesangsaufnahmen, bzw. Wiedergabe absolut keine Rolle, höhere Samplingraten werden erst benötigt, wenn man die Zeitachse in der DAW dehnt. Also eher nie, auch wenn das von 'HighEndern' gerne bezweifelt wird.

Hochohmige Eingänge sucht man vergebens, der Line-Eingang ist als unsymmetrischer 3.5 mm Klinke ausgeführt, was im Kleinen absolut ausreichend ist aber vielleicht Adapter benötigt. Alles gut, vielleicht kann man das auch für den Messaufbau von TSPs mit REW nutzen, mal schauen.

Der Kopfhörerausgang mit knapp 5 Ohm und genügend Leistung für niederohmige Kopfhörer sollte meist genügen, da ist aber definitiv noch etwas Luft nach oben.
Auch eher kompromissbehaftet ist der Kamera-Aux Ausgang, der gut 20 dB im Dynamikumfang abfällt im Vergleich zu den ordentlichen Monitor-Ausgängen.

Die Firm-/Software für'n Vocaster wurde angepasst, Compressor und der sehr vage EQ lassen sich nun individuell einstellen. Besser als nichts, man wünscht sich dennoch einen parametrischen EQ mit nachvollziehbaren Eckfrequenzen und grafischer Darstellung.
Das Gehäuse hätte etwas kompakter ausfallen dürfen, und mit Sicherheit wird es nach längerer Benutzung optisch leiden.

Die Mute Buttons sind eine feine Sache, Bluetooth ist auch toll zu haben und die Loopback Kanäle ebenso. Da muss man sich halt reintüddeln.
Sogar die Nutzung mit mobilen Geräten ist prinzipiell machbar.

Kombiniert am Mac, z.B. mit der SoundDesk App, hat man ein lustiges Gespann und kann Lautsprecher / Mikros perfekt entzerren und routen.

In der DAW werden alle 10(?) Kanäle als Einzelspuren erkannt.

Und jetzt der Dealbreaker Teil:
Die Mikrofoneingänge sind fix auf den Ausgang gesetzt, nennt sich dann 'real time monitoring' ist aber nicht schaltbar. Das wiederrum bedeutet, möchte man nicht immer die Mikros auf dem Ausgang an den Monitorlautsprechen haben, muss man z.B. mit dem vorhandenen Computer Audio Ausgang oder dem eines weiteren Interfaces arbeiten. Das ist, gelinde gesagt, unglücklich.

Vermutlich lässt sich dieses Verhalten auch nicht über ein Software-Update fixen und wäre dann ein Grund für die Angebotsoffensive.

Außerdem sind Störungen- / Einstrahlungen wahrnehmbar, die Ausgänge sind also nicht absolut still wie bei einem Duet oder dem Mac Audio Ausgang sondern mit einem leisen Räuscheln / Brizzeln versehen.

Noch ein paar Daten:
Frequenzumfang Eingänge:
20Hz to 20kHz +0/-0.5 dB
1/8" / 3.5 mm Ausgang: 20Hz to 20kHz
1/4" Monitor-Ausgang: 20Hz to 20kHz ±0.15 dB
1/4" Kopfhörer-Ausgang: 20Hz to 20kHz ±0.5 dB

Max. Eingangs-Pegel:
Mic +12.5 dBu
Aux +1 dBu

Max. Ausgangs-Pegel:
1/4" Monitor +14 dBu
1/4" Kopfhörer +6.5 dBu at 0 dBFS
1/8" / 3.5 mm Aux : -26 dBu
1/8" / 3.5 mm Line: -24.5 dBu

Kopfhörerausgang:
28 mW bei 32 Ohm / 8.5 mW bei 270 Ohm

Impedanz Eingänge:
Mic 3 kOhm
Aux 18 kOhm

Impedanz Ausgänge:
1/4" Line 440 Ohm
1/4" Kopfhörer 5 Ohm
1/8" / 3.5 mm 220 Ohm

THD+N Eingänge: ≤ -94 dB
1/4" Line ≤ -96 dB
1/4" Kopfhörer -96 dB
1/8" / 3.5 mm (Kamera) -73 dB
Verarbeitung
Features
Bedienung
Sound
2
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J
Solides Audiointerface für den alltäglichen Gebrauch
JAcoustics 10.04.2024
Ich suchte nach einem einfachen Audiointerface, welches die Möglichkeit bietet ein Dynamisches Mikrofon ohne Vorverstärker zu betreiben. Dies schafft der Vocaster mit Bravur.
Die Bedienung des Gerätes lässt keine Wünsche offen und auch die eingebaute Auto Gain, Kompressor und EQ Funktion ist super.
Zusätzlich ist es ein sehr nützliches Feature, dass man in der Vocaster Software Monitor-Lautsprecher und Kopfhörer getrennt Muten kann.
Die Bluetooth Funktion ist auch klasse und der interne Kopfhörerverstärker kann 250 Ohm Kopfhörer mit ausreichendem Pegel betreiben.
Einziges Manko ist, dass das Interface leider nur 48kHz verarbeitet, was für die angesprochene Zielgruppe jedoch ausreicht.

Insgesamt für den Angebotspreis (70 Jahre Thomann Deal 69€) ein sehr gutes Gerät!
Verarbeitung
Features
Bedienung
Sound
7
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S
Schlechterdings genial - zum Jubiläumspreis
Selbstfahrer 04.11.2024
Resümee vorab (kurz):
Was für ein geiles Teil! Ob ich es mir jedoch zum üblichen Straßenpreis von aktuell knapp unter 300 Euro gekauft hätte? Nach dem Test: Ja, vielleicht.
Zum Jubi-Preis jedoch: Unbedingt zuschlagen!

Resümee vorab (länger):
Kampfansage: Vergesst USB-Mikrofone und holt euch das Teil mit einem guten XLR-Mikrofon (zumindest während des Sonderangebots). Das Interface kann so viel mehr! Und: Ja, gleich das Two und nicht das One, denn hier steckt die Zukunft drin. Schlägt nach meinen Tests auch die Unify-Software von Rode.

Pros und Cons:
Positiv: Wirklich rauscharm und im Gegensatz zur Scarlett mal ein guter Kopfhörerverstärker (geht doch!). Übersichtlich, intuitiv und mit der Software (aktualisiert) einfach nur genial.
Negativ: Der Auto-Gain sieht im Halo-Ring zwar nett aus, liefert aber zu schwache Ergebnisse. Da muss man händisch nachregeln, sonst erreicht man nicht die -23 oder gar -18 LUFS. Für Live-Streamer ohne Post-Production ist das relevant. Weiter: Die Soft-Touch-Buttons werden langfristig ein Schwachpunkt sein und zu Garantiefällen führen. Die OVP also schon mal gut aufheben...

Wünsche für die Zukunft:
In der Software sollte die Möglichkeit geschaffen werden, eigene Presets neben den vier vorgegebenen (die man anpassen kann) anzulegen. So zum Beispiel eins für Manfred oder Monika oder oder...
Hardware: Ich wünsche mir noch eine passende, kompakte Tasche in der Art einer Sennheiser-Mikrofontasche für den Transport im Producer-Rucksack sowie ggf. auch einen Decksaver (selbst für das Streamdeck gibt es welche).

Damit geht es in die Details.

Mein Anwendungsgebiet ist nicht der Podcast, sondern, als Herausforderung, der Webcast (Internetradio und entsprechende off-Air-Produktionen (VP, VT, Interviews)). Damit ist es zwingend notwendig, das laufende Programm wie auch sich selbst zu monitoren (direct bzw. zero latency monitoring). Kann jedes Interface, und auch das Vocaster.
Was mich anfangs jedoch zweifeln ließ: Wie bekomme ich die Summe ohne das laufende Programm zurück in den Encoder der Sendesoftware?

Zur Erinnerung: Eine Scarlett macht das ohne viel Einstellerei. Hier aber liegt die Lösung in den Tiefen der Software, und sie macht das bravourös. Laut Bedienungsanleitung (Seite 28) stehen insgesamt 14 (!) Kanäle bzw. 2x 7 Stereokanäle zur Verfügung.
Klar, ich könnte jetzt die Mikrofonkanäle in die Software routen, aber dann verzichte ich auf AUX oder Bluetooth im Mix.
Die Lösung lautet: 1&2, "Video Call L&R". Im Gegensatz zum "Show-Mix", der alles nimmt, ist der Video-Call ein echter Cleanfeed aka Mix-Minus oder "n-1", bei dem Loopback 1 und 2 eben nicht ausgesendet werden.

Ist zwar auf Anhieb nicht ersichtlich, aber eine super Lösung, die richtig Laune macht. Damit ist es auch für mich als Webcaster in einer mobilen Umgebung eine 1a Produktionsmöglichkeit.

Apropos Cleanfeed: Die Einbindung eines Telefons über Miniklinke (AUX) oder Bluetooth funktioniert wirklich super. Da die Smartphones in Zukunft wahrscheinlich kaum noch TRRS-Buchsen haben werden (und das passende Kabel von Rode heftig teuer ist), ist man hier mit Bluetooth weit vorne. Da das Vocaster One diese Option nicht hat... denkt euch den Satz zu Ende.

Abgesehen davon hat man immer mal einen Gast am Mikrofon, und sei es mobil auf einem Straßenfest: Zwei vor Ort am Mikrofon und über BT die Verbindung ins Studio. Strom aus der Powerbank: Wow!

Im Gegensatz zu meinen vorherigen Scarlett-Erfahrungen (die mich dann zu Steinbergs UR getrieben haben), kann hier der Kopfhörerverstärker wirklich was. Keine Klagen.

Mit dem Auto-Gain hingegen hadere ich etwas. Die Funktion selbst ist richtig cool, aber das Ergebnis enttäuscht: Die Berechnung ist übervorsichtig und erfolgt nach dem Motto "bloß nicht in den gelben Bereich kommen". Dann aber wird es zu leise, zumindest live, wenn man nicht nachbearbeiten kann. In meinen Tests musste ich in den orangenen Bereich nachregeln, um akzeptable Pegel zu erzielen.
Nachmessen der eigenen Sprachaufnahmen ist vorab daher unbedingt angezeigt.

Was ist jetzt mit den Klagen über die Kombination der Lautstärke für Kopfhörer und Monitor?
Das kann ich nicht so richtig nachvollziehen, weil ich diesen Anwendungsfall nicht habe (eine Scarlett kann den Monitor Mute ja auch nicht). Als Webcaster gibt es für mich nun mal die Kopfhörerpflicht bei offenem Mikrofon. Und solange in der Software, dem Vocaster Hub, keine API für Streamdeck oder gar Sendesoftware (mAirList) besteht, wüsste ich nicht, wie das zu steuern wäre.

In der Software selbst kann ich die Monitore und/oder die Kopfhörer stummschalten, auf Dauer ist das aber zu viel Klickerei.

Damit zu dem, was mich an der Software begeistert hat: Mir wurde umgehend ein Update angeboten, das einige Kritikpunkte in so manchem Video oder einer Rezension aufhebt. Zumindest die Thomann-Rezensionen könnt ihr anpassen.
Und solange Focusrite auf die Anwender hört und Updates in der Software bzw. der Firmware anbietet, bin ich absolut zuversichtlich.

Die Software ansich, die sich ohne Zwangs-Registrierung installieren lässt, ist auch für Anfänger schnell erlernbar.
Im Gegensatz zu Rodes Unify (hatte ich auch im Test) ist die hier leicht und intuitiv bedienbar.

Ich lasse mich, was Routing angeht, nicht so leicht aufs Glatteis führen (ich habe schon mit VBAN zwei Cleanfeeds eingerichtet, da gab es noch keine Unify oder Vocaster Hub), aber die Australier haben mich da doch etwas ins Schleudern gebracht. Das muss man erst mal schaffen! Für das Vocaster Hub hingegen gibt es einen ganz klaren Daumen hoch.

Lediglich einen Stern habe ich abgezogen: Bedienung. Meine Sorge ist, dass die Soft-Touch-Tasten auf dem Vocaster auf Dauer ausleiern oder im Druckpunkt nachlassen.

Sieht man davon ab, gibt es von mir eine ganz klare Kaufempfehlung.
Auch wenn ich im Bereich Webcast, Interfaces und Mikrofonie sonst super kritisch bin: Hier gibt es fast gar nix zu meckern und ich kann jedem Einsteiger nur raten "Hol' dir das Ding mit einem ordentlichen XLR-Mikrofon und du bist zukunftsfähig".
Verarbeitung
Features
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