Ich wollte Strom für alle meine Effekte, ja, ich habe auch eines mit 18V.
Zu viel Geld sollte der Spaß dann auch nicht kosten. Erst kam mir die Hausmarke in den Sinn doch dann, da "nur" 9 u. 12V, habe ich mich für dieses in der mittleren Preislage entschieden. Alle meine jetzigen haben das Boss PSA 230S oder welche die dabei waren. Doch es kommen irgendwie immer welche dazu... ;-) Was für eine Kabellage! Schluß damit!
Das Gator G-BUS-8 hat Licht und Schatten.
Licht: stabiles Gehäuse mit schönem Aufdruck, kl. Abmaße, kann auch befestigt werden wenn man die Gummifüße entfernt, viele Anschlüsse und durch externes Netzteil schön langes Anschlusskabel. Das Netzteil ist bis jetzt auch nicht besonders warm geworden.
Schatten: Im Grunde nur ein einfaches 18V, 1500mA (von 1700mA steht nichts drauf) Netzteil mit Verteiler im Alu-Gehäuse. Von irgendwelchen Filtern oder galvanischen Trennungen konnte ich nichts ausmachen. Wenn Brummprobleme vorh. muss man auf hochwertigere Produkte ausweichen oder 1, 2... hochwertige Netzteile mit Verteilerkabel nehmen. Hinzu kommt auch, alle Kabelanschlüsse am Gerät sind eigen. Einfach ein Norm Ersatzkabel, Netzteil o.ä. kann nicht angeschlossen werden. Das nennt man Markenbindung.
Für den Großteil meiner Effekte wird das Gator funktionieren. Bei einigen Speziellen werde ich das Boss PSA weiterhin einsetzten. Na gut, wenigstens etwas weniger Kabelsalat...
Noch was zum Thema Stecker Minus innen oder außen... die Regel ist heute minus innen. Ist am Effekt dem nicht so, ein Adapterkabel "DC Polarity Inverse" oder "Reverse Kable" bestellen. (Bastler werden schon wissen wie man das auch so löst ;-) Leider haben nur sehr teure Geräte eine Umschaltfunktion.
Fazit: wer Probleme mit Brummen hat, Gräte mit minus außen oder sehr hochwertige Effekte (Batterie Simulation) sollte noch etwas sparen.
Allen anderen kann ich das Gerät empfehlen aber die Hausmarke nicht aus den Augen verlieren (hier gibt es schon zum kl. Preis eine galvanische Trennung).