Wir sind nach über 10 Jahren im März wieder mal zum Thomann gefahren als Vereinsausflug, damit unsere Jungmusikanten dieses Spektakel mal mit eigenen Augen sehen konnten :-)
Bei der Gelegenheit bin ich völlig unvoreingenommen durch die Gitarrenabteilung geschlendert und habe bestimmt über 20 Konzertgitarren angespielt, gemäß dem Motto "Wenn ich was finde nehme ich eine mit, wenn nicht, dann halt nicht".
Bei dieser Hanika ist mir dann aber schon nach 2-3 Anschlägen die Kinnlade runtergefallen - was für ein Klangkörper!
Da kam keine andere der angespielten Gitarren auch nur annähernd ran.
Habe dann noch zum Vergleich die teureren Hanikas probiert, aber ganz ehrlich: der Unterschied war für mich nur in den Verzierungen ersichtlich und etwas in der Stimmstabilität über alle Bünde hinweg.
Am schwersten viel mir dann wirklich die Entscheidung zum baugleichen Geschwistermodell mit den anderen Hölzern, diese andere war für mich eigentlich optischer ansprechender und über die Register hinweg etwas ausgewogener in Bezug auf Intonation.
Aber da spreche ich von Nuancen, da braucht man schon ein sehr gutes Gehör!
Schlussendlich habe ich mich dann doch für dieses Modell entschieden, weil es über alle Saiten hinweg in der Dynamik/Lautstärke perfekt ausgewogen war und ein runderes und warmweiches Klangbild hatte.
Da habe ich dann die Nuance bezüglich Intonation in Kauf genommen.
Fazit: Wer eine Gitarre rein aus musikalischen Klangaspekten sucht und auf Schnörkel verzichten kann, der findet hiermit eine Gitarre die im Preis-Leistungsverhältnis absolut unschlagbar ist!