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Harley Benton Ultimate Drive

879

Effektpedal

  • Für E-Gitarre
  • Overdrive
  • Regler: 1x Gainregler, 1x Tonregler, 1x Levelregler
  • Schalter für Low - und Highpeak
  • Maße (HxBxT): 38 x 64 x 118 mm
  • Betrieb mit 9V Batterie (# 417473) oder Netzteil (409939), beides optional erhältlich
Erhältlich seit März 2011
Artikelnummer 256803
Verkaufseinheit 1 Stück
Overdrive Ja
Distortion Ja
Fuzz Nein
Metal Ja

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879 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

553 Rezensionen

PM
Idealer Low-Gainer der den Charakter des Amps nicht verfälscht!
Parade Me 10.12.2015
Was ich gesucht habe:
Ein Pedal, das eine natürliche und satte eigen-Distortion hat und transparent ist (also bei der entsprechenden Einstellung exakt das Amp-Signal wiedergibt).
Ich brauchte etwas, dass meinen Amp bei Bedarf "anrauht", und das vor allem beim Spielen von Singlenotes, ohne den Charakter des Amps zu verfälschen.
Von BD-2 über TS bis zu einigen sog. Boutique-Pedalen habe ich einiges erfolglos ausprobiert. Das nächste auf der Liste sollte das OCD sein. Über Freekish und dem Hinweis in mehreren Foren, dass das Ultimate Drive ein Klon sein soll, gab ich der Kiste eine Chance.

Was ich mit dem Ultimate Drive gefunden habe:
Ein Pedal, das eine natürliche eigen-Distortion hat und transparent ist.
Ehrlich, die ganzen Lobpreisungen von hier bis zu den nerdigsten Pedal.Foren sind gerechtfertigt.

Der Sound:
Clean/Boost: Mit Tone ca. auf ein Uhr, Drive auf Null, "high" Setting und Level auf neun Uhr war bis auf ein leichtestes "anfetten" des Signals kein Unterschied zum Signal ohne Pedal zu hören. Mit Verstellen des Level-Potis kann man das Teil wunderbar als Cleanboost verwenden und mit dem Tone-Regler schön den Sound nach Bedarf kolorieren (was ich eigentlich nicht wollte/brauchte, aber beim Spielen mit dem Stegtonabnehmer meiner Tele war das dann doch ab und an sehr hilfreich - die scharfen Höhen wurden so frequenztechnisch "eingeebnet" und gezähmt).
Overdrive: Langsam reingedreht wurde das Signal lauter und es kam eine ordentliche Portion "Dreck" (positiv gemeint, dreckiger Overdrive) mit rein. Dabei blieb alles schön differenziert, es matschte nicht. Zusammen mit dem Overdrive des Amps, der dadurch gepusht wurde, wirklich eine angenehm rauhe, "dirty" Blues/Rock Zerre ohne in die Distortion-Ecke abzudriften.
OK, hier lag dann aber auch das Problem des Pedals, das auch andere schon hatten: die Gain-Reserven sind etwas zu großzügig bemessen. Ab elf bis zwölf Uhr passiert nicht mehr wirklich viel. Was ich oben beschrieben habe, spielte sich alles zwischen Null und ganz leicht aufgedreht ab. Ich kam nicht mal bis neun Uhr. Außerdem setzte der Drive sprungartig erst ein, nachdem man das Poti schon etwas aufgedreht hat; zwischen kein-Gain und diesem Sprung lag der heilige Gral unerreichbar vergraben. Bei dem Preis und den dadurch wohl qualitativ weniger hochwertigen Einzelteilen überrascht das allerdings nicht (darum ein Minus bei Verarbeitung). Die Lösung: Poti tauschen. Verbaut war ein 1000kOhm (linear!) Poti. Eingebaut habe ich ein 100kOhm audio taper Poti von Alpha. Perfekt. Der Sprung von Null auf Distortion wie beschrieben war weg und ich kann nun sehr genau wenig bis immer noch viel (entspricht ca.zehn Uhr mit dem Werkspoti) drive ansteuern. Jetzt bewege ich mich immer zwischen zehn bis zwei Uhr.

Fazit:
Mit ausgewechseltem Drive-Potentiometer ein Pedal, das weder Amp noch Gitarrensound verfälscht, als Booster oder Low-Gainer verwendet werden kann und dabei äußerst differenziert klingt und eine schön dreckige Eigenzerre mitbringt. Eigentlich genau das, womit Pedals in der obersten Liga beworben werden. Für den Preis sollte man das Pedal erstmal auprobieren, bevor man von Boutique zu Boutique tingelt.
Features
Sound
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Bedienung
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OH
Geheimtipp für Bassisten
Onkel Heidi 21.05.2020
Dieses Pedal klingt an passiven Bässen, idealerweise in Kombination mit einem gesplitteten Cleansignal, einfach nur fantastisch.
Die Verarbeitung ist wie bei allen Harley Benton Pedalen, die ich bisher gesehen habe, absolut gut. Gehäuse und Buchsen sind aus Metall, was in der Preisklasse nicht selbstverständlich ist. Nichts wackelt, die Potis drehen sich nicht zu leicht und der Fußschalter wirkt stramm und robust.
Der Gain-Regler wirkt irgendwann etwas limitiert, soll heißen, zwischen 2 Uhr und Rechtsanschlag ist kaum ein Unterschied wahrnehmbar, wenn das Voicing (Kippschalter) auf High steht. Auf Low hingegen ist weniger Säge und mehr Headroom vorhanden, was insbesondere am Bass, aber auch für crunchige Rhythmusgitarren sehr stark klingt.
Selbst wenn, je nach Output des jeweiligen Instruments, der Gainregler im High-Setting schon sehr früh sehr brachial zerren kann, so klingt das Pedal niemals dünn und kratzig.
Für eine harte Zerre bleibt hier stets eine gewisse Dichte und sehr musikalische Ansprache zu hören.
Das Tonepoti hat, anders als bei vielen Pedalen, einen sehr gut wahrnehmbaren Frequenzgang und erzeugt viele verschiedene Klangfacetten. Im Testsetup fand ich heraus, dass bei 9 Uhr ca. 500 Hertz betont wird, zwischen 10 und 12 Uhr ca. 800-1000 Hz, und bei 2-3 Uhr ca 2-3 Khz. Ein Bass-Cut ist vorhanden, allerdings in den Bereichen, in denen man verzerrten Bass sowieso im Proberaum und auf Bühnen dringend zurücknehmen sollte. Mischt man hier ein komprimiertes Cleansignal dazu, kann man richtig hochwertig klingen.
An der Gitarre konnte ich ebenfalls nichts negatives im Klang feststellen. Es klingt immer warm und trotzdem knusprig, wobei man auch leicht nasale Leadsounds zaubern kann, wenn man mag.
Das Gerät ist extremst preiswert, aber nicht billig!
Features
Sound
Verarbeitung
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Ua
Der ultimative Rock-/ Heavydrive, aber kein reiner Overdrive
Uwe aus 56567 13.11.2022
Ich hatte die Wahl zwischen dem Harley Benton Crunch Distortion und dem Harley Benton Ultimate Drive. Das Crunch Distortion war mir zu rau, das Ultimate Drive hat einen etwas „glatteren“ Sound. Ich habe das Ultimate Drive gekauft, weil es genau das ist was ich benötigte, und da ist es mir völlig EGAL, ob es ein Clone vom OCD ist oder nicht. Für mich ist NICHT entscheidend welche Marke auf dem Pedal steht sondern ob mir der Sound gefällt.

Und da ich auf meinem Board nur Harley Benton Pedale habe, mit denen ich meine früheren Pedale (Boss & Digitech) ersetzt habe, habe ich auch dieses mal wieder das passende bei Harley Benton gefunden. Ich habe immer eine „Lücke“ in der Zerre zwischen dem HB – British Sound bzw. dem HB-American Sound und dem Harley Benton – High Gain Distortion (Leider nicht mehr bei Thomann erhältlich). Soll heißen, wenn ich von dem British auf das HG Distortion bzw. auf das Extreme Metal umschalte, ist die Soundlücke für meine Bedürfnisse zu groß also musste ein Pedal her das genau in diese Soundlücke passt und da ist das HB – Ultimate Drive genau das Richtige.

Meine Pedale in der Pre – Amp (vor dem Amp) Schaltung: HB – Dyna Comp, HB – Vintage Overdrive, HB – American Sound, HB – British Sound, HB – High Gain Distortion, HB – Extrem Metal. Und zwischen dem British Sound und dem HGD fehlt für mich noch ein „Stück“ Sound und genau diese Lücke schließt das HB – UD.
Im Loop: HB – Digital Delay, HB – Classic Flanger, HB – Classic Chours, HB – Vintage Phase, HB – Vintage Tremolo und das Behringer RV 600 (weil es leider kein Reverb von Harley Benton aus diese Pedalserie gibt) Sollte es in absehbarer Zeit ein Reverbpedal aus diese Pedalserie geben, w erde ich dann auch das RV 600 durch HB ersetzen.

Gehäuse & Verarbeitung:
Das Gehäuse ist aus Metal, und das Pedal, wie von HB gewohnt klasse verarbeitet. Die Regler sprechen gut und direkt an. Der High- und Lowschalter vergrößert die Soundpalette noch weiter.
Der An / Aus Schalter ist auch gut gangbar und nichts wackelt. Meine anderen HB-Pedale sind teilweise schon seit 10 Jahren im Einsatz und funktionieren immer noch einwandfrei, daher kann ich „Bewertungen“ die von mangelnder Haltbarkeit etc. sagen, nicht so ganz nachvoll ziehen bzw. glauben. Das aufgemalte Dämonengesicht ist optisch, genau die richtige Wahl.
Dennoch habe ich auch etwas negatives, der Low- / Highschalter ist zu nahe am Tonepoti, so das wenn der auf Low steht und der Tonpoti auf 12 Uhr steht, man den Schalter sehr schlecht erreichen kann.

Sound:
Sound ist immer PERSÖNLICHE Geschmacksache und kann daher eigentlich NICHT pauschal bewertet werden, aber das HB – UD ist für verschiedene Richtungen brauchbar, von Rock / Hardrock bis hin zu Heavy Metal. Für die Subgenres des Metal wie z.B. Death Metal würde ich aber das Harley Benton Extreme Metal empfehlen. Der Sound des Ultimate Drive ist ein tragender, schwebender Distortion Sound, wie bei einem Overdrive, aber viel härter und verzerrter. Der Driveregler gibt in diesem Fall, je nach Einstellung, das Genre vor. Für Rock-/ Hardrock mit meiner Stratocaster gibt die Einstellung von 9 Uhr bis ca. 13 Uhr den benötigten Sound. Ab ca. 13 /14 Uhr kommt dann der Metalzerre zum tragen. Mit meiner Harley Benton EX84 Tribute Serie mit aktiven Roswell Humbucker (sehr gute Humbucker) wird es etwa matschig wenn ich Powerchords auf der E & A Saite spiele. Nehme ich allerdings meine anderen Gitarren mit Humbucker (keine Aktiven) habe ich das Matchproblem nicht…..
Bei Solos auf den Saiten D – G – B(H) – E’, egal welche Art der Tonabnehmer ich nutze, ist der Zerrsound klar definiert und Matscht nicht, das ist dann über das gesamte Griffbrett so.

Regler:
Der Gainregler gibt schon bei einer leichten Drehung über 7 Uhr hinaus, einen Zerrsound.
Der Toneregler gibt von 7 Uhr bis 12 Uhr sehr basslastige, dunkle Sound wieder, die je mehr es
auf 12 uhr geht heller werden. 12 Uhr bis 17 Uhr gibt der Toneregler einen mittigen Sound, der je weiter es nach 17 Uhr geht, mehr Höhenanteile bekommt. Der High- / Lowschalter unterstützt dabei den Toneregler um das Spektrum in beide Richtungen, noch etwas zu vergrößern.
Der Levelregler bedarf wohl keiner Erklärung…..

Pro und Kontras:
Pro:
+ Preis
+ Sound
+ Soundspektrum
+ Verarbeitung
+ Design
+ ist von Harley Benton

Kontra:
- Der Low / Highschalter ist zu nahe am Tonregler.
- Bei aktiven Humbucker etwas matschiger Sound.

Fazit:
Wem das British bzw. American Sound nicht Heavy genug und das extrem Metal zu extrem ist, und wer einen schwebenden und keinen sägenden Sound sucht, der sollte zum Ultimate Drive greifen. Das Ultimate Drive ist ein hervorragendes Zerrpedal in Sound und Verarbeitung. Es hat eine Bandbreite von Rock / Hardrock bis Heavy Metal. Für mein Pedalboard eine optimale Soundergänzung. Für die genannten Musikgenres gebe ich eine 100 % Kaufempfehlung und 5 Sterne.

P.S. Hoffentlich gewinne ich mal einen Gutschein, bei den vielen und guten Reviews die ich geschrieben habe bzw. schreibe. ;-)

Update 29.11.2022
Macht den Sound von meiner Fender-Squier-Bullit-Stratocaster um noch einiges "dreckiger". Klasse.
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Sound
Verarbeitung
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l
Auch zum Andicken von Synth&Drumcomputer
lost68er 08.06.2021
Weil ich aus meinen Synths aggressivere Töne herausholen wollte, eine analoge Distortion dafür aber nicht so recht taugt, habe ich mir den Ultimate Drive geholt. Nachdem ich bereits mehrere Harley Benton - Tretminen besitze weiß ich, daß das Preis-Leistungs-Verhältnis bei diesen Teilen fast immer stimmt. So auch hier: Meine Novation Circuit Mono Station klingt fetter und, bei aufgerissenen Drive-Regler, böse angezerrt. Ich musste nur die tiefen Frequenzen etwas rausnehmen. Auch die Arturia Drumbrute Impact, die clean einfach keinen "Druck" liefert und bei Einsatz der Geräte-eigenen Distortion schnell im Matsch versinkt, setzt sich mit dem Ultimate Drive endlich im Mix durch. Eigentlich klingt so ziemlich jedes Gerät besser oder zumindest kräftiger, wenn der Ultimate Drive im Insert steckt... Wenn ich mein Synth-Punk Zeug mal live spiele, brauche ich wohl einen Sixpack Ultimate Drives.... ;-)
Features
Sound
Verarbeitung
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1
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