Jensen P8R Gitarrenlautsprecher 4 Ohm

Den hier vorgestellten Jensen P8R habe ich für meinen Bugera V5 bestellt. Der Original war mir ein wenig zu undifferenziert, zu matschig. Die vielen im Netz zu findenden Umbautipps mit anderen Röhren usw. erschienen mir zu aufwändig. So hab ich es mit der einfachsten Variante probiert. Dem Lautsprecher.

Was soll ich sagen? Es ist ein Traum. Der Umbau war denkbarst einfach. Alles passt wie beim Original. Qualitativ gibts nix zu meckern. Die Anschlüsse habe ich verlötet. Das Ergebniss ist frappierend. Der Bugera ist nicht wiederzuerkennen. Man bekommt für kleines Geld einen klanglich sehr guten Gitarrenamp, der auch leistungsreduziert richtig Laune macht. In meinen Ohren hat der Bugera Dank des Jensen derart zugelegt, daß ich ihn nicht mehr hergeben möchte.

Für den Bugera V5 ist das eine klare Kauf-und Umbauempfehlung.
PS: Die Lieferung war superschnell. Toller Service.

Diesen Speaker habe ich, als Ersatz für einen alten Oxfordspeaker, in einen Fender Champ geschraubt. Der Unterschied war (und ist es natürlich immer noch) erstaunlich, während der Oxford clean noch sehr passabel klang, brachte er verzerrt nur mittelmässiges Zustande.

Der Jensen ist dagegen in der Lage, die klanglichen Eigenschaften des Champs zu Gehör zu bringen. Die Mitten präsentieren sich präsent und etwas "kehlig", mit einer Strat geht hier die Sonne auf. Die Höhen kommen weich und brilliant, kein Kratzen oder ähnliches, einfach nur angenehm. Die Bässe sind auf Grund der Grösse natürlich nicht wuchtig aber der Gesamtsound ist wirklich stimmig. Clean wie verzerrt bringt er einen sehr angenehmen, runden Ton.

Besonders die Mitten haben ordentlich gewonnen und insgesamt scheint mir mehr Druck vorhanden zu sein, der Amp klingt mit dem Jensen irgendwie lauter. Für meinen Geschmack ein kleiner Speaker mit grossem Ton.

Habe ihn in meinen alten Fender Vibro-Champ aus den 70ern reingeschraubt. Der Ton hat an Wucht gewonnen, gefällt mir insgesamt besser als der originale Oxford-Speaker. Der hat allerdings schon etwa 40 Jahre drauf. Der alte war etwas "luftiger", bei höherer Lautstärke ist der Jensen aber klar überlegen der Ton wurde irgendwie dichter und bassiger.
Amp und Jensen-Speaker passen Sehr gut zusammen.
Der Austausch war in ein paar Minuten erledigt.Bohrungen und Schrauben passten genau zueinander.
Die Verarbeitung des Jensen ist tadellos.
KLARE KAUFEMPFEHLUNG, aber bei alten Vintageschätzchen trotzdem den alten Speaker aufbewahren!

Ich habe einen CoolMusic BP 40 Akustik-Gitarrenverstärker geerbt. Das Ding kann 40W, hat eine Batterie, einen 8" Mitteltonlautsprecher und einen 1,8" Hochton-Bändchenlautsprecher an Board. Der Klang war nicht klar und präzise. Deshalb wagte ich den Sprung zum Austausch des Lautsprechers.

Die Infos auf der Thomann Seite und im Internet führten mich zum Jensen 8" Keramik Lautsprecher. Ich wollte den Verstärker ja für meine Akustikgitarre nutzen. Das Loch musste ich für den Jensen Speaker ein wenig größer fräsen, denn der hatte 207mm Durchmesser, das Original aber nur 206mm und der passte genau hinein. Der Anschluss war kein Problem. + und - waren bei beiden Lautsprechern gut beschriftet.

Dann konnte ich endlich einschalten; - eine neue Welt tat sich auf. Der neue Klang mit dem Jensen Speaker ist begeisternd! Ganz toll! Ein breites und klares Frequenzspektrum. Ich verwende ihn nun nicht nur für Akustik-, sondern auch für E-Gitarren im "mobilen" Einsatz und kleinen Gigs. Dieser Jensen Lautsprecher ist der Hammer!

Lange habe ich mich dagegen gestreubt, den Oxfort aus meinem Fender Vibro Champ aus den 70ern zu ersetzen, obwohl ich die Jensen Alnicos bereits seit längerem kenne und spiele. . Er war aber fertig und das durfte er auch. Nicht nur aufgrund seines Alters sondern auch, weil ich ihn die letzten 25 Jahre echt getreten habe. Danke dafür!

Jetzt denke ich: „Warum nicht gleich so.“

Ich bin jetzt nicht gerade so ein Nerd, der 1001 Speaker ausprobiert und dann dem vermeintlich Besten den Zuschlag gibt. Jedenfalls für einige Zeit und dann geht die Suche nach dem Heiligen Gral weiter. Nope.

Das läuft bei mir persönlich anders, da mir mein Leben für derlei Voodoo zu kurz ist. So auch mit dem P8R.
Einbauen. Spielen. Feststellen: Das ist viiiieeeelll besser ist als vorher. Nochmehr spielen. Feststellen: Dieser Ton fühlt sich richtig und gut an.
Fertig!!!

Ich bin folglich sehr froh drüber, dass die Jensen wieder neu aufgelegt wurden, denn die helfen mir dabei. Die Alnicos von Jensen sind für mich ein Teil des Fendertons. Und den liebe ich.

Fazit: Klare Kaufempfehlung

Ich habe bei meinem Silverface Vibrochamp den vorhandenen Eminence-Speaker (Typenschild fehlte leider) gegen den Jensen P8R ausgetauscht und den Wechsel nicht bereut.

Der Vibrochamp ist mein Bedroomamp und kommt zu Uhrzeiten zum Einsatz, wenn der Fender Princeton Reverb in einem Mietshaus deutlich zu laut wäre.

Mit dem Eminence Speakerwar der Sound sehr mittig und topfig (besonders bei niedrigem Pegel). Dank des Jensen jetzt sehr angenehm aufgeräumt mit seidigen Höhen. Mit einem Okko Diablo Gain+ MKII und Strat sehr angenehme Zerrsounds sogar schon bei Zimmerlautstärke - und ordentlich aufgerissen sowieso! Ein Bisschen mehr Bässe wären toll - aber das ist wohl eher der Kombination aus 8" Speaker und der halboffenen Bauweise geschuldet ;-)

Als Kratzig, sägend oder ohne Wärme habe ich den Klang zu keinerzeit empfunden

Super Speaker - klare Kaufempfehlung. Nicht ganz billig, dafür made in Europe! Und in jedem Falle preiswert.

Für meinen Bugera V5 als Übeamp war ich auf der Suche nach einem cleanen Sound für meine Fender Strat. Denn mit dem ab Werk eingebauten Turbosound war ich nicht zufrieden. Zur Auswahl stand ein Jensen P8R & ein Celestion Eight 15. Nach Einbau des P8R fing meine Strat an zu singen. Glasklare und differenzierte höhen. Was für ein Traum!
Das war auch gleichzeitig das Problem, denn das ganze Klangspektrum verschob sich in Richtung der Höhen. D.h. weniger Bässe, weniger Zerre.
Wer brilliante Höhen mag ist mit dem P8R genau richtig.
Das ganze war dann für mich aber vom Klang her doch zu steril, sodass ich mich für den Celestion entschied. Hier waren die Höhen zwar nicht mehr ganz so differenziert und brilliant, aber dafür war das Klangbild mit wieder mehr Bass und etwas mehr Zerre insgesamt ausgewogener und hatte mehr Charakter.