Jensen P8R Alnico Vintage 8Ohm

In ein geschlossenes Autosubwooferleergehäuse (10 Liter - VW T5 / Untersitz), leicht gedämmt, den "Jensen P8R Alnico Vintage 8Ohm" dort eingebaut, hat man die Gitarrenbox seiner präferierten Wahl mit tollem Sound.

Eine ähnliche Box besitze ich schon seit Jahren mit einem eingebauten " Celestion Eight 15 8 Ohm ", an einem "Hotone Mojo Diamond" angeschlossen, wo einige Effekte vorgeschaltet sind oder über Send und Return im Signalweg liegen.
Eine prima Heimstudiolösung, wo ich seit 4 Jahren einen klasse Sound generieren kann, der eine Ohrenschonende Mikrophonabnahme gewährleistet und mich bis heute nicht langweilt .
Einzig hätte ich mir auch den Vergleich mit einem anderen Speaker gewünscht, der sich in Klang, Dynamik, Ansprechverhalten und insbesondere Aggressivität vom Celestion deutlich unterscheidet.
Das ist mir mir dem "Jensen P8R Alnico Vintage 8Ohm" überzeugend gelungen.
Beide Boxen werden nun mithilfe eines 3-Weg Kippschalters (on-on-on) entweder einzeln, oder zusammen geschaltet, wo sich gerade im Zusammenspiel beider Boxen eine verblüffend lebendige ungeahnte Sounddynamik entwickelt, die mich im wahrsten Sinne der Worte vom Stuhl kippt.

Eine Investition, welche ich nicht bereuen werde, da alle Anforderungen an den "Jensen P8R Alnico Vintage 8Ohm" vollstens erfüllt werden.

Insgesamt hat mich oben beschriebene Box an die EUR 130,00 gekostet, einiges mehr, als die hier bei Thomann angebotenen fertig konfektionierten 8"er Boxen namhafter Hersteller, aber ich verfüge aufgrund der Auswahl des Leergehäuses und des Lautsprechers über genau die Qualität und den Sound, welche ich mir gewünscht und erhofft hatte.

Meine volle Punktzahl für den "Jensen P8R Alnico Vintage 8Ohm" !!!

Ich habe mir den Speaker für meinen kleinen Blackstar HT1-R Combo bestellt. Dessen Standard-Speaker, der Blackbird 15 stößt meiner Meinung nach schnell an seine Grenzen und viele Sounds sind daher leider nicht umsetzbar. Darum musste ein neuer her. Der Jensen Speaker klingt hervorragend. Glasklar bei sachtem Anschlag und wunderbar Verzerrt, wenn man in die Saiten haut! Mit dem Jensen kann man noch viel mehr aus dem Amp kitzeln. Es gibt nur einen riesen Nachteil an der Sache. Er ist leider etwas zu groß für den Combo. Wenn man den Speaker einbaut liegt dieser genau an einer der beiden Röhren des Combos an. Demzufolge konnte ich den Speaker nicht im Amp behalten. Ich hab nun den Jensen C8R verbaut. Der ist zwar vom Sound nicht 100% so zufriedenstellend, wie der P8R, aber noch um längen besser als der blackbird. Für jede Box in der genug Platz für den Speaker ist, ist dieser eine absolute Bereicherung.

Habe den Jensen P8R in einem hinten offenen Fender Champion 20 Amp eingebaut. Der Einbau war super einfach und der Amp klang bereits nach Einbau wesentlich klarer und wertiger. Nach 3 Wochen Einspielzeit hat sich der Sound nochmal verbessert und ich habe damit endlich einen Fender Clean Sound in annehmbarer Zimmerlautstärke.

Der 8 Zoll Lautsprecher reagiert sehr direkt auf die angewendete Spielweise, ein Leckerbissen für Leute die sich im Bereich Clean/Crunch bewegen und den Sound mit den Fingern gestalten und weniger auf Modeling setzen. Dabei klingt der 8-Zöller erstaunlich voll und raumfüllend für seine Größe. Natürlich hat er nicht das Bassfundament eines 10- oder 12-Zoll Lautsprecher aber gerade dieser natürliche Low Cut macht ihn zu einem angenehmen Gesellen für das heimische Wohnzimmer.

Auch bei Einsatz eines Tubescreamer vor dem Amp und einen zusätzlich vorgeschalteten Booster klingt der Lautsprecher nie zu harsch oder nach Kreissäge, sonder immer rund und erstaunlich erwachsen. So verwendet geht er schon in Richtung Marshall-Sound. Kaum auszudenken, wie dieser Lautsprecher in Verbindung mit einem richtigen Röhrenamp klingen würde, vorausgesetzt man sperrt ihn nicht in einer zu kleinen oder schlecht konstruierten Box. Aber auch so verwendet, lässt er mich vergessen, dass im Fender Champ gar keine Röhren bruzzeln...