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Auf den ersten Blick könnte man das Kawai Novus NV-5S für ein akustisches Instrument halten. Mit seinem ebenso edlen wie zeitlosen Design und seiner zurückhaltenden Eleganz bildet es den stilvollen Mittelpunkt jedes Musikzimmers. Im Inneren verbirgt sich jedoch modernste Hybrid-Technik: Die mechanischen Elemente eines Klaviers, die für das authentische Spielgefühl verantwortlich sind, treffen auf eine digitale Klangerzeugung, die in Sachen Realismus und Flexibilität ihresgleichen sucht. Diese Kombination macht das Novus NV-5S zu einem perfekten Instrument für anspruchsvolle Pianisten, die auf beides Wert legen: Tradition und Innovation.
Das Spielgefühl eines akustischen Instruments ist durch nichts zu ersetzen. Deshalb hat Kawai beim Novus NV-5S keinen Aufwand gescheut. Anders als die Hammermechaniken herkömmlicher Digitalpianos, die meist deutlich einfacher als beim Original ausgeführt sind, entspricht die Mechanik des Hybrid-Pianos der Mechanik der Klaviere der Kawai K-Serie. Dies gilt sogar für die Dämpfer und die Pedale, denn auch sie tragen maßgeblich zu einem realistischen Spielgefühl bei. Lediglich die Saiten fehlen. Stattdessen werden die Bewegungen der Hämmer aus ABS-Kunststoff mittels präziser, optischer Sensoren erfasst und an die digitale Klangerzeugung weitergeleitet. So entsteht ein Anschlagsgefühl, das dem eines traditionellen Instruments in nichts nachsteht.
Auch der digitale Teil des Kawai Novus NV-5S genügt höchsten Ansprüchen. Die SK-EX Rendering-Technik bildet den Klang des SK-EX Konzertflügels mittels aufwendigem 88-Tasten-Mehrkanal-Sampling und Physical Modelling äußerst realistisch ab. Weitere Klänge wurden mittels der Harmonic Imaging XL-Technik umgesetzt, die ebenfalls alle 88 Tasten der Vorbilder reproduziert. Darüber hinaus verfügt das Hybrid-Piano über die Funktion „Virtual Technician“, die eine präzise Anpassung vieler Klangnuancen wie Saiten-, Dämpfer- und Gehäuseresonanzen ermöglicht. Wiedergegeben werden die Klänge über ein leistungsstarkes Audiosystem, das in Zusammenarbeit mit Onkyo entwickelt wurde. Die Kombination aus sechs Lautsprechern und der TwinDrive-Soundboard-Technologie mit echtem Resonanzboden sorgt für ein räumliches Klangbild, das dem Klangvolumen dieses hochwertigen Instruments Rechnung trägt.
Kawai ist ein japanischer Hersteller, der sich seit seinem Gründungsjahr 1927 dem Bau von Klavieren und Flügeln verschrieben hat. Seit 1986 produziert Kawai darüber hinaus auch Digitalpianos. Von Anfang an stand der Name „Kawai“ für Innovation: So stellte Kawai beispielsweise das erste Digitalpiano mit Tasten, die komplett aus Holz gefertigt waren, her und fertigte außerdem die erste Tastatur, die eine echte Nachbildung einer Flügelmechanik darstellte. Die Liste der Künstler, die sich für Kawai entschieden haben, ist lang. Sie enthält mit Warren Mailley Smith, Ashley Fripp und Mikhail Pletnev einerseits Künstler aus dem klassischen Bereich und andererseits Musiker moderner Genres, wie zum Beispiel Herbert Grönemeyer, Ingo Reidl (Pur) oder Don Airey (Deep Purple).
Obschon das Kawai Novus NV-5S klassisch aussieht, bietet es doch alle Funktionen eines modernen Digitalpianos der Oberklasse. Alle Funktionen sind über einen 5 Zoll großen Touchscreen jederzeit leicht bedienbar. Auch bei den Anschlüssen muss man auf nichts verzichten: Neben MIDI-, USB- und Audioanschlüssen verfügt das Hybrid-Piano über eine drahtlose Bluetooth-Schnittstelle zur Verbindung mit einem Smartphone oder Tablet. Sie ermöglicht zum einen die Nutzung vieler musikbezogener Apps, was neue Möglichkeiten beim Spielen und Üben eröffnet. Zum anderen lässt sich Musik vom Smartphone über das hochwertige Lautsprechersystem des Pianos wiedergeben. Auch die Aufzeichnung und Wiedergabe von Audiodaten auf einem USB-Stick ist möglich.
SK-EX Rendering
Die Klangerzeugung des Kawai Novus NV-5S arbeitet unter anderem mit der SK-EX Rendering-Technologie. Dahinter verbirgt sich ein Verfahren, bei dem alle 88 Tasten des Shigeru Kawai SK-EX Konzertflügels in verschiedenen Dynamikabstufungen aufgezeichnet wurden – und zwar auf mehreren Kanälen an verschiedenen Positionen innerhalb des Flügels. Diese Fülle an Samples wird darüber hinaus mit der Physical-Modelling-Technologie kombiniert, um die charakteristischen Resonanzen und Wechselwirkungen der Saiten und weiterer Elemente wie des Resonanzbodens präzise zu emulieren. Diese Kombination aus sehr aufwendigem Sampling und Physical Modelling steigert den Realismus im Vergleich zu herkömmlichem Sampling erheblich.